My Christmas Diana Damrau

Cover My Christmas

Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
07.11.2022

Label: Warner Classics

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Diana Damrau

Komponist: Georg Friedrich Händel (1685-1759), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Johann Sebastian Bach (1685–1750), Jan Dismas Zelenka (1679-1745)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Friedrich Silcher (1789 - 1860), George Frideric Handel (1685 - 1759), Traditional:
  • 1 Silcher, Handel: Weihnachtszeit (Medley): Tochter Zion / Alle Jahre wieder / Es ist ein Ros entsprungen 04:57
  • Paul Burkhard (1911 - 1977):
  • 2 Burkhard: Weihnacht’ muß leise sein 03:52
  • Traditional:
  • 3 Traditional: Leise rieselt der Schnee 02:51
  • Engelbert Humperdinck (1854 - 1921):
  • 4 Humperdinck: Weihnachten 03:13
  • Henri Martinet (1909 - 1985), Pietro Yon (1886 - 1943), Traditional:
  • 5 Martinet, Yon: Adeste fideles (Medley): Adeste fideles / Un flambeau, Jeanette, Isabelle / Petit Papa Noël / Il est né le divin enfant / Gesù bambino 05:04
  • Max Reger (1873 - 1916):
  • 6 Reger: Mariä Wiegenlied 02:30
  • Traditional:
  • 7 Traditional: Süßer die Glocken nie klingen 04:31
  • Franz Grothe (1908 - 1982):
  • 8 Grothe: Kalenderlied 03:29
  • Traditional:
  • 9 Traditional: Warten aufs Christkind (Medley): Leise rieselt der Schnee / Fröhliche Weihnacht überall! / Kling, Glöckchen, klingelingeling! / Morgen, Kinder, wird’s was geben / O Tannenbaum 06:37
  • Max Reger:
  • 10 Reger: Schlaf wohl, du Himmelsknabe du 03:15
  • René Kollo (b. 1937):
  • 11 Kollo: Weihnachtsfriede 03:50
  • Peter Cornelius (1824 - 1874):
  • 12 Cornelius: Die Hirten 03:07
  • Traditional:
  • 13 Traditional: Angels and Shepherds (Medley): The First Nowell / Engel auf den Feldern singen / Tu scendi dalle stelle / Birjina gaztetto bat zegoen / In dulci jubilo 03:47
  • Franz Xaver Gruber (1787 - 1863):
  • 14 Gruber: Stille Nacht 05:49
  • Robert Stolz (1880 - 1975):
  • 15 Stolz: Christrose 04:38
  • Traditional:
  • 16 Traditional: O du fröhliche 03:26
  • Martin Luther (1483 - 1546), Traditional:
  • 17 Luther: Heilig Abend (Medley): Still, still, still / Von Himmel hoch, da komm ich her / Kommet, ihr Hirten / Zu Bethlehem geboren 06:39
  • Traditional:
  • 18 Traditional: Bells 00:17
  • Franz Xaver Gruber:
  • 19 Gruber: Silent Night / Noche de paz / Douce Nuit / Stille Nacht 04:29
  • Traditional:
  • 20 Traditional: Joy to the World! (Arr. Bucher) 01:59
  • George Frideric Handel (1685 - 1759):
  • 21 Handel: Ode for the Birthday of Queen Anne, HWV 74: No. 1, Air. "Eternal Source of Light Divine" 03:26
  • 22 Handel: Samson, HWV 57, Act 3: No. 86, Air. "Let the Bright Seraphim" 05:53
  • George Frideric Handel, Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791):
  • 23 Handel, Mozart: Der Messias, K. 572, Pt. 1: No. 13, Aria. "Erwach, frohlocke, o Tochter von Zion" (After Handel's Messiah, HWV 56) 04:23
  • 24 Handel, Mozart: Der Messias, K. 572, Pt. 1: No. 14, Aria. "Er weidet seine Herde" (After Handel's Messiah, HWV 56) 04:46
  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750):
  • 25 J.S.Bach: Jauchzet Gott in allen Landen, BWV 51: No. 1, Aria. "Jauchzet Gott in allen Landen!" 04:16
  • 26 J.S.Bach: Weihnachtsoratorium, BWV 248, Pt. 4: No. 39, Aria. "Flößt, mein Heiland, flößt dein Namen" 05:03
  • 27 J.S.Bach: Was mir behagt, BWV 208 "Jagdkantate": No. 9, Aria. "Schafe können sicher weiden" 03:25
  • Jan Dismas Zelenka (1679 - 1745):
  • 28 Zelenka: Laudate pueri: I. Laudate pueri 03:31
  • 29 Zelenka: Laudate pueri: II. Quis sicut Dominus 03:26
  • 30 Zelenka: Laudate pueri: III. Amen 02:00
  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791):
  • 31 Mozart: Vesperae solennes de confessore, K. 339: V. Laudate Dominum 04:17
  • 32 Mozart: Vesperae de Dominica, K. 321: V. Laudate Dominum 05:10
  • 33 Mozart: Mass in C Minor, K. 427 "Great Mass": Laudamus te 05:07
  • César Franck (1822 - 1890):
  • 34 Franck: Messe à trois voix, Op. 12, FWV 61: Panis angelicus 03:53
  • Adolphe Adam (1803 - 1856):
  • 35 Adam: O heil’ge Nacht 04:25
  • Total Runtime 02:21:21

Info zu My Christmas

Mit dem vorliegenden Doppelalbum möchte ich mit Ihnen mein ganz persönliches Weihnachten, wie ich es als Kind erlebt habe, teilen und gemeinsam feiern.

Weihnachten, das Fest der Liebe, bedeutet für mich auch: Zauber, Balsam für die Seele und wunderschöne Erinnerungen. Wir begehen dieses Wunder zusammen mit unseren Familien und Kindern jedes Jahr aufs Neue, halten inne und besinnen uns auf das Ursprüngliche.

Als kleines Mädchen saß ich in der Weihnachtszeit oft auf dem Fenstersims, der von unten beheizt wurde, Kissen um mich herum und ein paar Plätzchen zum Naschen. Ich habe den tanzenden Schneeflocken zugeschaut und dabei meine Hörspiele mit weihnachtlichen Geschichten, Gedichten und Liedern angehört. Alle meine Kindheitserinnerungen und Lieblingslieder – die Heiteren wie Fröhliche Weihnacht oder Morgen Kinder wird’s was geben bis zu den Stillen wie Leise rieselt der Schnee – habe ich in dieses Album eingebunden. Diese Ruhe und Besinnlichkeit, die ich damals verspürte, haben mich bis heute geprägt. Und ich wünsche uns allen, insbesondere in der heutigen Zeit der Unrast, diese innere Ruhe einkehren zu lassen, um die Weihnachtsbotschaft aufnehmen zu können.

Weihnachten bedeutet für mich ein großes Fest voller Seligkeit, das sich auch musikalisch in großer Bandbreite zeigt. Deshalb ist so das Doppelalbum entstanden, das ich in die selige und festliche Weihnacht aufgeteilt habe.

Mein wunderbarer Kollege und fantastischer Arrangeur von der Bayerischen Staatsoper Richard Whilds hat die „seligen“ Lieder für mich thematisch geordnet, arrangiert und orchestriert. Entstanden ist eine abwechslungsreiche Mischung aus Kunstliedern, traditionellen Weihnachtsliedern und Medleys, mit einem Kinderchor und mir als Solostimme – aber zum Mitsingen. Für diese Aufnahmen war es mir besonders wichtig, dass sie vom Geiste Weihnachtens erfüllt ist und eine Schlichtheit behält. Richard spielt dabei mit großem Orchester, kleineren Ensembles, integriert Soloinstrumente und schafft somit eine wunderbare Vielfarbigkeit.

Sie können sich vielleicht vorstellen, wie ich bei Süßer die Glocken nie klingen am Heiligen Abend gebannt darauf gewartet habe, bis endlich das Glöckchen klingelte und wir uns vor der noch geschlossenen Wohnzimmertür versammelten. Zuvor hatte meine Mutter gemeinsam mit den Engeln, davon waren wir Kinder überzeugt, den Baum geschmückt. Einmal schaute ich heimlich durchs Schlüsselloch und war mir sicher, einen Engel im roten Kleid mit silbernem Haar gesehen zu haben. Es war zauberhaft. Meine Mutter legte dann eine Schallplatte auf, auf der Kirchenglocken zu hören waren, und öffnete die Tür. Aus dem dunklen Wohnzimmer strahlte uns das Kerzenlicht des Christbaums entgegen, es roch nach Mandarinen und Plätzchen und es bekam jeder einen Sternwerfer in die Hand. Nach dem Glockengeläut sangen wir gemeinsam Stille Nacht, heilige Nacht – Oma, Opa, klein, groß, jung, alt – und wünschten uns untereinander ein wunderschönes, gesegnetes Weihnachtsfest. Erst danach ging es langsam an die Geschenke, ans Bedanken und Freuen und gemeinsame Essen. Der restliche Abend wurde mit Weihnachtsliedern im Hintergrund begangen.

Dem wohl internationalsten Weihnachtslied Stille Nacht kommt bei dieser Aufnahme eine besondere Bedeutung zuteil. Wer den Film Das ewige Lied mit Tobias Moretti gesehen hat, kann erleben, wie dieses wunderbare Lied entstanden ist. Wir haben es auf diesem Album zweimal orchestriert. Einmal international im Sinne der „Geburt“ dieses Liedes und einmal kombiniert mit den Kirchenglocken, wie bei mir zuhause an Heiligabend – zum Nachempfinden oder Ausprobieren mit der eigenen Familie.

Nach den Feierlichkeiten zu Hause gingen meine Familie und ich in die Christmette, die Mitternachtsmesse – der große Abschluss von Heiligabend und Höhepunkt der festlichen Weihnacht. Schon immer habe ich die Musik in der Kirche geliebt, diese Unendlichkeit, um nicht zu sagen: das Himmlische auf Erden zu spüren. Ist man in der Kirche dem Himmel doch so nah. Musikalisch möchte ich auf dem zweiten Album den Jubel ausdrücken, mit dem Erwachsenenchor, dem großen Orchester, der (himmlischen!) Trompete, gespielt von Matthias Höfs, und durch Barock- und Klassikwerke von Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zu Adolphe Adam. Ferner bin ich auf eine wahre Rarität Laudate pueri Dominum für Sopran und Solo-Trompete des tschechischen Komponisten Jan Dismas Zelenka gestoßen: ein wahres Schmuckstück.

Weihnachten ohne Musik war und ist für mich unvorstellbar. Es ist das Fest des Gebens und des Dankes, welches unsere Herzen berührt und mit Liebe erfüllt. Zudem ist es auch das Fest der Hoffnung und Zuversicht, welches wir an unsere Kinder weitergeben, bereichernd und stärkend – also eine wichtige Unterstützung, um die Essenz des Lebens und die wirklich wichtigen Dinge zu erkennen.

Schönheit, Harmonie, Wahrhaftigkeit und Balance benötigen wir, um selbst ausgeglichen zu sein und die Kraft zu haben, uns der sich immer stärker verändernden Welt und dem Leben zu stellen. Ich denke, die Kunst liegt in der Einfachheit – das Größte ist das Einfachste. Und auch das zeigt uns Weihnachten: das nackte neugeborene Kindlein in der Krippe, der König, der Erlöser der Welt.

Diana Damrau, Sopran
Knabenchor Hannover
NDR Vokalensemble
NDR Radiophilharmonie
Matthias Höfs, Trompete
Wolfgang Zerer, Orgel, Cembalo
Raphael Alpermann, Orgel, Cembalo
Riccardo Minasi, Dirigent
Richard Whilds, Dirigent




Diana Damrau
Acclaimed as the “leading coloratura soprano in the world” (New York Sun), Diana Damrau continues to amaze audiences with her unique voice and arresting stage presence. A regular guest at the most renowned opera companies and concert halls, she was awarded the title Bayerische Kammersängerin in 2007 and named “Best Female Singer” at the 2014International Opera Awards.

The 2014/15 season sees Diana Damrau performing a broad range of repertoire both on the operatic and concert stages of the world. She begins the season at Theater an der Wien where she stars in a new production of Bizet’s Les pecheurs des perles, followed by her return to the Bayerische Staatsoper for a new production of Donizetti’s Lucia di Lammermoor, a role she reprises for Milan’s Teatro alla Scala later in the season (and recorded in Munich for Erato). She sings Massenet’s Manon at the Metropolitan Opera and, Adina in Donizetti’s L’elisir d’amore for Zurich Opera before returning to Baden-Baden’s Festspielhaus to debut Contessa Almaviva in concert performances of Mozart’s Le nozze di Figaro. Diana Damrau can be heard in concert and recital extensively this season. She sings Belcanto-themed gala concerts amongst other in Prague, Amsterdam, Baden-Baden, Geneva, Munich, Frankfurt and Vienna and appears in recital in Vienna, Milan, Madrid, Paris and Graz. Diana Damrau further joins the Munich Philharmonic Orchestra for their New Year’s concerts and appears in concert with the Vienna Philharmonic during the Salzburg Mozart Week as well as at New York’s Carnegie Hall for a performance of Brahms’ Requiem.

Over the last seasons, Diana Damrau has extended her repertoire to include some new signature roles such as Philine (Mignon) and Elvira (I puritani) with Grand Théâtre de Genève, Linda di Chamounix with Gran Teatre del Liceu Barcelona, and Lucia di Lammermoor and Amina in La sonnambula for the Metropolitan Opera In 2011, the soprano scored a tremendous success with her rendition of the three soprano roles in Les contes d’Hoffmann at the Bavarian State Opera. In 2013, she sang Gilda in a new production of Rigoletto at the Metropolitan Opera New York, where she also made her acclaimed role debut as Verdi’s La traviata, a role that she also performed in a season-opening new production at Milan’s Teatro alla Scala, a new production for Opéra de Paris, as well as performances with the Bayerische Staatsoper, the Royal Opera, Covent Garden and Zurich Opera.

As a member of the ensembles at Mannheim National Theatre and Frankfurt Opera, Diana Damrau began her international career with much-praised guest appearances as Queen of the Night, Zerbinetta and Adele (Die Fledermaus) in Munich, Berlin and Vienna. Free-lancing since 2002, she took on the female lead in the world premiere of Cerha’s Der Riese vom Steinfeld at Vienna State Opera and was hailed by the critics for her UK debut as Queen of the Night (2003), as well as her spectacular rendition of the title role in Salieri’s L’Europa riconosciuta at the re-opening of Milan’s La Scala (2004). Other noteworthy engagements include Gym Instructress/Drunken Woman in the world premiere of Lorin Maazel’s 1984 at Covent Garden, Susanna at La Scala, Konstanze at Vienna’s Burgtheater, Zerbinetta at Teatro Real Madrid, Gilda at Semperoper Dresden, Gretel at Covent Garden, Sophie (Der Rosenkavalier) at Baden-Baden Festival Hall, and her role debuts as Marie (La fille du régiment, San Francisco), Donna Anna (Geneva), Massenet’s Manon (Vienna), Aminta (Munich), and the world premiere of A Harlot’s Progress at Theater an der Wien.

An audience favourite at New York’s Metropolitan Opera, Diana has returned to New York every year since 2005, tackling Zerbinetta, Rosina, Aithra, Konstanze, Gilda, Lucia, Marie, Adèle (Le comte Ory) and Adina, and causing a sensation by singing both her first Pamina and her last Queen of the Night in a 2007 run of Die Zauberflöte. In Europe, she has close ties with the Salzburg Festival, where her 2001 debut was followed by appearances as Queen of the Night, Blonde, Konstanze, Fauno, Susanna, and a solo recital in 2014. Diana Damrau works regularly with an illustrious list of conductors includes Riccardo Muti, Zubin Mehta, Lorin Maazel, Sir Colin Davis, Ivor Bolton, Nikolaus Harnoncourt, Kent Nagano, Fabio Luisi, Jérémie Rhorer, Dan Ettinger and Christian Thielemann.

In addition to her achievements in opera, Diana has established herself as one of today’s finest lieder singers and gives recitals with pianists like Helmut Deutsch, Julius Drake and Matthias Lademann at renowned venues including Berlin’s Philharmonie, Vienna’s Musikverein, London’s Wigmore Hall, New York’s Carnegie Hall, the Salzburg Festival and the Schubertiade Schwarzenberg. Her extraordinary musical partnership with harpist Xavier de Maistre is documented in the form of a CD release (Nuit d’étoiles) and a DVD released in 2013.

Recording exclusively for EMI/Virgin Classics, now Erato, Diana Damrau made her recording debut with Arie di Bravura which received enthusiastic reviews and prestigious awards. Subsequent solo projects include recordings of Mozart arias (Donna), coloratura pieces of the romantic period (COLORaturaS), orchestral songs by Richard Strauss (Poesie, awarded with the ECHO Klassik in 2011) and songs by Franz Liszt. Diana Damrau’s discography is rounded off by various opera, concert and recital recordings on different labels. TV broadcasts, most notably from the opening gala of the 2006 Soccer World Cup in Munich, have made her well-known to the general public. In autumn 2013, her album Forever with melodies from operetta, film and musical was released and awarded with an ECHO Klassik in 2014. 2015 sees the release of a Belcanto-themed recording.A documentary on her life, directed by Beatrix Conrad and entitled Diana Damrau – Divine Diva, was first aired on the French-German TV channel arte in February 2011.

A native of Günzburg an der Donau/Germany, Diana Damrau studied voice with Carmen Hanganu at Wurzburg Conservatory and with Hanna Ludwig in Salzburg. She made her professional operatic debut at Würzburg’s Mainfrankentheater in 1995.

Booklet für My Christmas

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