Cover Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem, Op. 45

Album Info

Album Veröffentlichung:
2025

HRA-Veröffentlichung:
17.10.2025

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1 Brahms: Ein Deutsches Requiem, Op. 45: I. Selig sind, die da Leid tragen 10:05
  • 2 Brahms: Ein Deutsches Requiem, Op. 45: II. Denn alles Fleisch es ist wie Gras 13:18
  • 3 Brahms: Ein Deutsches Requiem, Op. 45: III. Herr, lehre doch mich 08:43
  • 4 Brahms: Ein Deutsches Requiem, Op. 45: IV. Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth 05:14
  • 5 Brahms: Ein Deutsches Requiem, Op. 45: V. Ihr habt nun Traurigkeit 06:23
  • 6 Brahms: Ein Deutsches Requiem, Op. 45: VI. Denn wir haben hie keine bleibende Statt 11:13
  • 7 Brahms: Ein Deutsches Requiem, Op. 45: VII. Selig sind die Toten 10:14
  • Total Runtime 01:05:10

Info zu Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem, Op. 45

Diese kraftvolle Live-Aufnahme aus der Philharmonie Luxembourg vereint den Chor der renommierten Gaechinger Cantorey und die Philharmonie Luxemburg unter der musikalischen Leitung von Hans-Christoph Rademann für eine emotionsgeladene Interpretation von Johannes Brahms' Deutschem Requiem. Mit den gefeierten Solisten Katharina Konradi (Sopran) und Konstantin Krimmel (Bariton) bietet diese Aufführung ein zutiefst menschliches und musikalisch verfeinertes Erlebnis eines der bedeutendsten Chorwerke des 19. Jahrhunderts. Anders als das traditionelle lateinische Requiem konzentriert sich Brahms' Deutsches Requiem nicht auf die Toten, sondern auf die Lebenden – auf Trost, Mitgefühl und Hoffnung. Ausgehend von Texten der lutherischen Bibel gestaltet Brahms eine spirituelle und emotionale Reise, die die menschliche Existenz direkt anspricht, religiöse Grenzen überschreitet und in ihrer Botschaft zeitlos bleibt. Rademann, ein Meister der Chorleitung, gestaltet das Werk mit Klarheit, Wärme und ausdrucksstarken Nuancen. Unter seiner Leitung liefert die Gaechinger Cantorey eine Aufführung, die von vollem Klang, klarer Phrasierung und emotionaler Intensität geprägt ist. Die Philharmonie Luxemburg fügt leuchtende Orchesterfarben und Transparenz hinzu und ergänzt die Stimmgewalt perfekt. Die Synergie zwischen Chor, Orchester, Dirigent und Solisten ist durchgängig spürbar und bietet eine frische und zugleich respektvolle Interpretation dieses beliebten Meisterwerks.

Katharina Konradi, Sopran
Konstantin Krimmel, Bariton
Gaechinger Cantorey
Orchestre Philharmonique du Luxembourg
Hans-Christoph Rademann, Dirigent




Katharina Konradi
Die in Bischkek geborene deutsche Sopranistin Katharina Konradi ist die erste Sopranistin aus Kirgisistan, die eine internationale Karriere als Lied-, Konzert- und Opernsängerin gemacht hat. Ihre „kristallklare“ Stimme und „schillernde Gesangstechnik“ (Bachtrack) verfügt über eine „faszinierende Palette von Farbnuancen“ (Das Opernglas), die sie für Rollen wie Sophie (Der Rosenkavalier), Gilda (Rigoletto) und Susanna (Le Nozze di Figaro) sowie auf der Konzertbühne und den Liedpodien einsetzt. Ihre Liebe zum Gesang entwickelte sich bereits in ihrer Kindheit, und als sie im Alter von 15 Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland zog – und später die deutsche Staatsbürgerschaft annahm – wurde ihre Liebe zur klassischen Musik noch verstärkt. Sie teilt ihre Zeit zwischen Oper, Liederabenden und Konzerttätigkeit auf. Zu ihren jüngsten Engagements zählen Auftritte an der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper und dem Opernhaus Zürich, Rezitale in der Wigmore Hall und im Konzerthaus Wien sowie Konzerte mit den Berliner und Münchner Philharmonikern. Als gefeierte Künstlerin ist sie auf über einem Dutzend Aufnahmen zu hören.

Zu Konradis Opernauftritten in der Saison 2025/26 gehört eine Rückkehr an die Semperoper Dresden in einer ihrer Paraderollen, der Pamina in Mozarts „Die Zauberflöte”. Außerdem wird sie die Rolle der Sophie im „Rosenkavalier” mit der Wiener Staatsoper auf Japan-Tournee singen und diese Rolle auch bei konzertanten Aufführungen im Festspielhaus Baden-Baden wiederholen. Zu den Höhepunkten ihrer Konzertauftritte zählen das Saisoneröffnungskonzert des London Symphony Orchestra im Barbican Centre mit Bernsteins 3. Sinfonie „Kaddish“ unter Antonio Pappano, Bachs Matthäus-Passion mit dem Tokyo Symphony Orchestra in Japan, Mahlers 4. Sinfonie mit dem DSO in der Berliner Philharmonie und der Hamburger Elbphilharmonie, Haydns Nelsonmesse mit den Wiener Philharmonikern im Musikverein Wien und Die Schöpfung mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Auch Liederabende sind ein fester Bestandteil ihrer Saison, mit Auftritten unter anderem im Les Arts Valencia, in der Wigmore Hall und im Concertgebouw in Amsterdam.

Konstantin Krimmel
deutsch-rumänischer Abstammung, kam das erste Mal bei seiner musikalische Ausbildung bei den St. Georgs Chorknaben in Ulm in Kontakt und die Faszination für Musik an. Mit 21 Jahren begann er sein Gesangsstudium bei Prof. Teru Yoshihara, das der Sänger 2020 mit Auszeichnung abschloss. Inzwischen wird er von Tobias Truniger in München betreut.

Schon zu Studienzeiten entwickelte Konstantin Krimmel eine besondere Liebe zum Konzert- und Lied-Repertoire, das er rasch erweiterte. Inzwischen ist er Gewinner zahlreicher Wettbewerbe, darunter der Deutsche Musikwettbewerb 2019 sowie der 1. Preis beim Internationalen Helmut Deutsch Liedwettbewerb, der 2. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb ‚Das Lied‘ in Heidelberg und der Gian Battista Viotti International Music Competition.

Entsprechend ist der Künstler bereits national und international unterwegs. Unter anderem singt er Liederabende in der Kölner Philharmonie, an der Deutschen Oper Berlin, als auch im Konzerthaus Berlin, in der Oper Frankfurt, beim Heidelberger Frühling. Außerdem ist er zu Gast bei der Schubertíada de Vilabertran wie der Schubertiade in Schwarzenberg, in Madrid, in London (Wigmore Hall) und beim Liedfestival in Oxford. In der Spielzeit 2021/2022 wird er u.a. in Strasbourg, Nürnberg und Hohenems zu hören sein.

Auch im Oratorien-Bereich warten weitere schöne Aufgaben auf den jungen Bariton. Im Sommer 2021 erwarten ihn das Brahms-Requiem unter Leitung von Raphael Pichon (zusammen mit Sabine Devieilhe, Sopran) in Bordeaux und Umgebung. Im Dezember eine ausgedehnte Tournee (Weihnachtsoratorium von J.S.Bach) mit dem Nederlands Kamerkoor unter Leitung von P.Dijkstra und zu Ostern 2022 Konzerte mit Bachs Matthäus-Passion unter Ph. Herreweghe.

Ein ganz neues Kapitel schlägt Konstantin Krimmel im Bereich der Oper auf, wenn er ab Herbst 2021 Mitglied der Bayerischen Staatsoper ist. Dort ist er in der nächsten Spielzeit in Strauss’ Ariadne auf Naxos (Harlekin), in Brittens Peter Grimes (Ned Keene) und in Thomas (Matthias) von Georg Friedrich Haas zu erleben. In den nächsten Jahren warten insbesondere große Mozart-Partien auf ihn. Auch an das Staatstheater Wiesbaden kehrt er als ‚Figaro‘ in Mozarts Figaros Hochzeit zurück.

Seit 2019 ist Konstantin Krimmel Exklusivkünstler des französischen Labels Alpha – eine Aufnahme von Händels ‚Brockes-Passion‘ zusammen mit dem Ensemble Arcangelo unter Jonathan Cohen ist vor Kurzem erschienen. Seine erste Lied-CD mit dem Titel ‚Saga‘ (Lieder und Balladen von Loewe, Schumann, Schubert, Adolf Jensen) wurde unter anderem von Thilo Braun, Deutschlandfunk, hoch gelobt: „Mit nur 26 Jahren besitzt er bereits eine interpretatorische Tiefe und eine technische Souveränität, mit der er auch den Vergleich zu großen Liedsängern seines Stimmfachs nicht scheuen muss.“

Hans-Christoph Rademann
Der Dirigent Hans-Christoph Rademann ist ein international gefragter Interpret mit einem breiten Repertoire, das von der Wiederentdeckung Alter Musik bis zur Uraufführung zeitgenössischer Werke reicht. Schwerpunkte liegen bei Komponisten wie Johann Sebastian Bach und Heinrich Schütz. Dessen Œuvre hat er in einer Gesamteinspielung für den Carus Verlag produziert. In den Jahren 2023/24 führte er mit der Gaechinger Cantorey unter dem Titel VISION.BACH sämtliche Kantaten aus J. S. Bachs erstem Jahrgang als Leipziger Thomaskantor auf, die zudem in 10 Doppel-CDs beim Label Hänssler Classic produziert werden.

In Dresden geboren, wuchs Hans-Christoph Rademann im erzgebirgischen Schwarzenberg in einer Kantorenfamilie auf. Er war Sänger im berühmten Dresdner Kreuzchor und studierte an der Musikhochschule Dresden Chor- und Orchesterdirigieren. Kurz nach Studienbeginn gründete er den Dresdner Kammerchor und führte ihn zu internationalem Ruhm. Hans-Christoph Rademann war Leiter der Singakademie Dresden, Chefdirigent des NDR-Chores und leitete von 2007 bis 2015 den RIAS Kammerchor Berlin. 2013 wurde er zum Akademieleiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart als Nachfolger von Helmuth Rilling berufen. Deren Ensemble, die Gaechinger Cantorey, hat er als Originalklangensemble neu gegründet. Mit dem Programm »BachBewegt!« baute er an der Bachakademie Stuttgart ein umfangreiches Education-Programm auf, das in seinem Niveau einzigartig ist.

Gastspiele führten ihn in viele Teile der Welt, nach Nord- und Südamerika, China, Taiwan, Hongkong, Japan, Indien, Sri Lanka, Südafrika und in nahezu alle europäischen Musikmetropolen. Im November 2022 eröffnete er mit einer gefeierten Aufführung der Bachschen Johannes-Passion das Bachfest Montréal. Den Dirigenten verbindet eine regelmäßige Zusammenarbeit mit führenden Ensembles wie der Nederlandse Bachvereniging, dem Freiburger Barockorchester, dem Collegium 1704, dem Sinfonieorchester Basel, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, der Dresdner Philharmonie und den Stuttgarter Philharmonikern.

Für seine künstlerische Arbeit und sein gesellschaftliches Engagement wurde Hans-Christoph Rademann mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Dazu gehören die Sächsische Verfassungsmedaille, der Kunstpreis der Stadt Dresden, die Johann-Walter-Plakette, der Heinrich-Schütz-Preis, der Preis der Europäischen Kirchenmusik sowie der Georg-Friedrich-Händel-Ring 2025. CD-Aufnahmen seiner umfangreichen Diskographie wurden u. a. mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Grand Prix du Disque, dem Gramophone Classical Music Award, dem Diapason d‘or und dem Opus Klassik ausgezeichnet.

Seit 2000 ist Hans-Christoph Rademann Professor für Chordirigieren an der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden. Außerdem ist er Intendant des Musikfests Erzgebirge, Botschafter des Erzgebirges und Schirmherr des Christlichen Hospizdienstes Dresden.



Booklet für Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem, Op. 45

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