Album Info

Album Veröffentlichung:
2017

HRA-Veröffentlichung:
17.11.2017

Label: Orfeo

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Daniel Müller-Schott, L'arte del mondo & Werner Ehrhardt

Komponist: Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Joseph Haydn (1732-1809), Johann Sebastian Bach (1685-1750)

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  • Carl Philipp Emanuel Bach (1714 - 1788): Cello Concerto No. 3 in A Major, Wq. 172:
  • 1 I. Allegro 06:03
  • 2 II. Largo con sordini, mesto 07:02
  • 3 III. Allegro assai 05:25
  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791):
  • 4 Adagio in E Major, K. 261 (Arr. for Cello & Orchestra) 06:12
  • Joseph Haydn (1732 - 1809): Violin Concerto in G Major, Hob.VIIa:4 (Arr. for Cello & Orchestra):
  • 5 I. Allegro moderato 08:10
  • 6 II. Adagio 05:34
  • 7 III. Allegro 03:50
  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Flute Concerto in D Major, K. 314 (Arr. for Cello & Orchestra):
  • 8 I. Allegro aperto 08:03
  • 9 II. Adagio ma non troppo 06:18
  • 10 III. Rondo. Allegro 05:01
  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Violin Concerto in E Major, BWV 1042:
  • 11 II. Adagio (Arr. for Cello & Orchestra) 05:55
  • Total Runtime 01:07:33

Info zu Cello Reimagined

Daniel Müller-Schott, der in seinen musikalischen Programmen immer wieder Schwungkraft und Lebendigkeit zeigt, führt auf seinem neuen Album drei Komponisten für sein Instrument zusammen, um eine musikalische Dreiecksbeziehung offen zu legen, die faszinierend nachzuvollziehen ist und nur dank einer raffinierten gegenseitigen Befruchtung möglich war. Die konsequent leichte Zugänglichkeit und gute Hörbarkeit bilden einen charmanten Kontrast zu der leichten Spielbarkeit der Werke.

Die Verflechtung und Überlagerung aufeinanderfolgender Generationen ist ebenso charmant: Der 1714 geborene Sohn von Johann Sebastian Bach als der vielleicht größte Komponist seiner Generation; dann der Gründervater der Klassik und Schöpfer bedeutender Musikgenres, geboren 1732; und schließlich das 1756 geborene Wunderkind – C. P. E. Bach – Haydn – Mozart. Ihre Todesdaten scheinen jedoch die Chronologie zu verfälschen: Mozart starb 1791, nur drei Jahre nach Carl Philipp Emanuel, während Joseph Haydn noch 18 Jahre lebte.

C. P. E. Bach leistete einen wesentlichen Beitrag zur Etablierung des Klavierkonzert-Genres und arrangierte drei solcher Werke für Flöte und – natürlich extrem virtuos – für das Cello, von denen eines auf dieser Aufnahme zu hören ist. Bekanntermaßen schrieb Haydn hingegen das erste und leider einzige großartige Cellokonzert der Wiener Klassik, das Daniel Müller-Schott natürlich oft spielt und auch bereits aufgenommen hat. Er komponierte auch Klavier- und Violinkonzerte, von denen eines hier in einer Bearbeitung für Cello erscheint und technisch sehr anspruchsvoll ist.

Obwohl der vollendete Meister des Klavierkonzert-Genres, Mozart, leider kein Cellokonzert geschrieben hat, hat Daniel Müller-Schott « in der Tradition von Emanuel Feuermann – versucht, sich vorzustellen, wie Mozarts Oboenkonzert, das der junge Komponist später für Flöte arrangierte, auf dem Cello klingen würde. Dabei demonstriert er in überwältigender Weise die typische Art und Weise, wie Mozart die Gattungsgrenzen für das Solokonzert übertraf: Wahrhaft opernhafte Darbietungen und viele andere Kunstgriffe sind so kunstvoll umgesetzt und dargeboten, dass der Zuhörer nicht alleinig das gespielte Instrument im Sinn hat, geschweige denn dasjenige, für das das Werk ursprünglich komponiert wurde. Nicht zuletzt dank der Geschicklichkeit und lebhaften, anregenden Musikalität des L’Arte del mondo Ensembles unter der Leitung von Werner Ehrhardt, die eindeutig in dieser Musik beheimatet sind, gelingt das Experiment der Repertoireausbreitung durch Übertragung auf ein anderes Instrument.

"Die Werke lassen Daniel Müller-Schott nicht nur hinreißend auf dem Cello singen, sondern manchmal sein Instrument in schwindelerregende Höhen treiben, und das alles lupenrein, mit einer perfekten Intonation und einer Geschmackssicherheit, die stupend sind." (Pizzicato)

Daniel Müller-Schott, Cello
L'Arte del mondo Werner Erhardt, Dirigent



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Dieses Album enthält kein Booklet

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