Italian Lute Virtuosi of the Renaissance Jakob Lindberg

Cover Italian Lute Virtuosi of the Renaissance

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
30.08.2016

Label: BIS

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Jakob Lindberg

Komponist: Francesco da Milano (1497–1543), Marco dall’Aquila (1480–1538), Alberto da Mantova (1500–1551)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,20
  • 1 Fantasia No. 34, La Compagna 02:50
  • 2 Ricercar No. 3 01:29
  • 3 Ricercar No. 51 03:19
  • 4 Fantasia No. 15 01:35
  • 5 Ricercar No. 30 01:13
  • 6 In te Domine speravi 01:36
  • 7 Nous Bergiers (arr. M. Dall'Aquila for lute) 02:01
  • 8 Ricercar No. 32 03:31
  • 9 Plus nulz regretz (arr. M. Dall'Aquila for lute) 03:59
  • 10 Pavan, La Romanesca 02:19
  • 11 Fantasie No. 20 06:51
  • 12 Or vien ca, vien, m'amye (arr. A. de Rippe for lute) 01:57
  • 13 Fantasia No. 22 01:34
  • 14 Fantasia No. 66 04:10
  • 15 Quanta beltà, quanta gratia e splendore (arr. F. da Milano for lute) 02:45
  • 16 Fantasie No. 13 04:47
  • 17 O passi sparsi (arr. A. de Rippe for lute) 04:29
  • 18 Fantasie No. 16 05:29
  • 19 Ricercar No. 33 02:06
  • 20 Saltarello, La Traditora 02:06
  • 21 Fantasia No. 19a 03:24
  • 22 Il est bel et bon (arr. M. Dall'Aquila for lute) 02:08
  • 23 Fantasia No. 55 05:47
  • 24 De mon triste et desplaisir (arr. F. da Milano for lute) 01:44
  • 25 Tu disoys que j'en mourroys menteuse que tu es (arr. F. da Milano for lute) 02:01
  • 26 Fantasia No. 33 02:55
  • Total Runtime 01:18:05

Info zu Italian Lute Virtuosi of the Renaissance

Die europäische Laute erlebte eine über 500-jährige Blütezeit, die vom Mittelalter bis zu ihrem Niedergang Ende des 18. Jahrhunderts dauerte. Lange Zeit war sie das wichtigste Instrument der westlichen Musik, und das 16. Jahrhundert war ein solches Goldenes Zeitalter für die Laute. Ende des 15. Jahrhunderts hatten die Spieler begonnen, die bislang mit einem Plektrum gespielten Saiten mit den Fingern zu zupfen, was es ihnen ermöglichte, mehrstimmige Musik zu spielen. Außerdem wurde der Tonumfang der Laute durch Hinzufügung eines sechsten Saitenchors erweitert.1 Das Instrument hatte Darmsaiten und war vorwiegend in Quarten gestimmt, nur die Chöre 3 und 4 standen im Grossterzabstand. Nach der Erfindung des Noten- drucks um 1500 begann die Lautenmusik ihren Siegeszug auf dem europäischen Notenmarkt, den sie das ganze 16. Jahrhundert hindurch beherrschen sollte.

Die vorliegende Aufnahme enthält Musik von drei der fruchtbarsten Musiker der italienischen Renaissance: Francesco Canova da Milano (1497–1543), Marco dall’Aquila (ca. 1480–nach 1538) und Alberto da Mantova, der in den letzten beiden Jahrzehnten seines Lebens in Frankreich als Albert de Rippe wirkte (ca. 1500–1551). Sie waren die wohl bedeutendsten Lautenisten der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, und ihr Spiel brachte, wie wir dem obigen Zitat entnehmen, so hinreißende Klänge hervor, dass ihr Publikum zutiefst bewegt war.

„Während alle Blas- und Saiteninstrumente einen lieblichen Klang hervorbringen, weil sie die Sphärenharmonie aufbewahren, die aus der Bewegung der Himmel hervorgeht, raubt die Lieblichkeit des Klangs, den die Laute gebiert, so sie von den göttlichen Fingern eines Francesco Milanese, Alberto da Mantova oder Marco dall’Aquila berührt wird, den Zuhörern die Sinne, weil sie sich unmittelbar der Seele mitteilt.“

Jakob Lindberg, Laute


Jakob Lindberg
wurde in Schweden geboren; sein erstes leidenschaftliches Interesse an Musik entfachten die Beatles. Nach Studien an der Universität Stockholm ging er nach London, um am Royal College of Music zu studieren. Unter Anleitung von Diana Poulton beschloss er gegen Ende seines Studiums, sich auf die Musik der Renaissance und des Barock zu konzentrieren.

Heute ist Jakob Lindberg einer der produktivsten Musiker auf diesem Gebiet. Er hat zahlreiche Einspielungen bei BIS vorgelegt, von denen viele Pioniertaten sind, da sie ein großes Spektrum an Musik erstmalig auf CD präsentieren. Außer- dem hat er mit zahlreichen bekannten englischen Solisten und Ensembles zusammengearbeitet und ist ein gefragter Continuo-Spieler auf der Theorbe und der Erzlaute. Insbesondere seine Konzerte haben ihn als einen der derzeit besten Lautenisten bekannt gemacht. Er ist in vielen Teilen der Welt aufgetreten, von Tokio und Beijing im Osten bis zu San Francisco und Mexico City im Westen. Neben seiner aktiven Konzerttätigkeit unterrichtet Jakob Lindberg am Royal College of Music in London, wo er 1979 die Nachfolge Diana Poultons als Professor für Laute antrat.

Booklet für Italian Lute Virtuosi of the Renaissance

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