La voce della passione Ensemble Donnafugata

Cover La voce della passione

Album Info

Album Veröffentlichung:
2014

HRA-Veröffentlichung:
25.06.2014

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

?

Formate & Preise

FormatPreisIm WarenkorbKaufen
FLAC 44.1 $ 14,50
  • 1Lamentomi et sospiro06:42
  • 2E cunnanatu06:40
  • 3Maria ittoni 'na vuci02:33
  • 4Piange Maria cum dolore I01:16
  • 5Stabat Mater02:54
  • 6Piange Maria cum dolore II01:22
  • 7Onne homo ad alta voce05:10
  • 8O crocefisso03:17
  • 9Davanti a una colonna04:49
  • 10Stabat Mater dolorosa04:22
  • 11Sacri scale02:35
  • 12Agghiurnatu lu venniri matinu05:03
  • 13Chianci chianci Maria03:49
  • 14Pange lingua02:46
  • 15E figliu ca ti partisti05:32
  • 16Gloria02:15
  • 17Dami conforto Dio04:38
  • 18Criu a Diu e la santa fidi03:18
  • 19Voi ch'amate lo criatore04:22
  • Total Runtime01:13:23

Info zu La voce della passione

Die Tradition der Passionsgesänge während der »Settimana Santa«, der Karwoche, existiert bis heute in vielen Gegenden Süditaliens: weinende Madonnen-Statuen werden in Prozessionen durch die Straßen der Städte und Dörfer getragen, damit die Mater Dolorosa den in jeder Kirche aufgebahrten Crucifixus – die vom Kreuz abgenommene Christusstatue – 'mit eigenen Augen' sehen kann. Die Gesänge, die bei diesen Prozessionen erklingen, gehören zu den bewegendsten Zeugnissen der christlichen Musikgeschichte überhaupt – verbinden sie doch den transzendierten Schmerz der Gläubigen um den Tod Jesu mit dem ganz realen Schmerz einer Mutter um ihren getöteten Sohn. Sie sind das letzte Vermächtnis einer unmittelbaren Beteiligung des Volkes an den Riten um das Leid Jesu Christi, seinen Tod und seine Auferstehung.

Spuren dieser Tradition finden wir in Italien seit über eintausend Jahren: Gregorianische Gesänge und Lauden, leidenschaftliche Loblieder der Laienbruderschaften aus der Toskana und Umbrien, die ihre Heiligen ebenfalls in Prozessionen verehrten und durch die mittelalterlichen Städte Oberitaliens zogen, singend nicht im Latein der Kirche, sondern in ihrer eigenen Sprache: dem klaren Toskanisch des 13. Jahrhunderts.

Die Sängerin Noemi La Terra erforschte die traditionellen Passionsgesänge ihrer Heimat Sizilien und hat für ihre Debüt-Album zusammen mit Donnafugata und den Lamentatori di Montedoro – Klagesängern aus einem kleinen Dorf in der sizilianischen Provinz Caltanissetta – eine einzigartige Sammlung mittelalterlicher und noch heute gesungener Passionsmusik geschaffen: archaisch, innig und ergreifend.

„… unglaubliche Intensität, der sich niemand entziehen kann …“ (Schwäbische Post)

„ Das Ensemble Donnafugata verbindet vier herausragend ausgebildete und nahezu weltweit gastierende Musiker, welche die Besonderheiten der alten Musik ebenso auszuloten vermögen wie sie auch mit individuellen Kenntnissen klassischer und traditioneller Spielarten, selbst Elementen aus Improvisationsmusik und Jazz, glänzen.“ (Il Corriere della Sera)

Noemi La Terra, Gesang, Sinfonia, Kastagnetten
Peter Rabanser, Gesang, Dudelsack, Duduk, Clarinettino, Maultrommel
Susanne Ansorg, Fidel
Fabio Accurso, Laute, Quinterne, Traversflöte, Tamburello
Lamentatori di Montedoro
Ensemble Donnafugata

Aufgenommen am 28.–31. Oktober 2013, Schlosskirche Goseck und 27. März 2013, Chiesa Madre, Montedoro (CL), Sizilien
Tonmeister: Sebastian Pank
Produzenten: Noemi La Terra, Sebastian Pank (Raumklang)

Keine Biografie vorhanden.

Booklet für La voce della passione

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO