Bassoon Steppes Lola Descours & Paloma Kouider
Album Info
Album Veröffentlichung:
2022
HRA-Veröffentlichung:
15.04.2022
Label: Orchid Classics
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Interpret: Lola Descours & Paloma Kouider
Komponist: Lera Auerbach (1973), Mikhail Ivanovich Glinka (1804-1857), Sergey Rachmaninov (1873-1943), Nikolay Rimsky Korsakov (1844–1908), Alexander Scriabin (1872–1915), Dmitri Shostakovich (1906-1975), Piotr Ilyich Tchaikovsky (1840–1893)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Alexander Scriabin (1872 - 1915): 12 Études, Op. 8:
- 1 Scriabin: 12 Études, Op. 8: No. 11 in B-Flat Minor (Arr. G. Piatigorsky for Bassoon & Piano) 03:45
- Dmitri Shostakovich (1906 - 1975): 24 Preludes, Op. 34 (Excerpts Arr. B. Hainaut for Bassoon & Piano):
- 2 Shostakovich: 24 Preludes, Op. 34 (Excerpts Arr. B. Hainaut for Bassoon & Piano): No. 6, Allegretto 01:20
- 3 Shostakovich: 24 Preludes, Op. 34 (Excerpts Arr. B. Hainaut for Bassoon & Piano): No. 13, Moderato 01:07
- 4 Shostakovich: 24 Preludes, Op. 34 (Excerpts Arr. B. Hainaut for Bassoon & Piano): No. 14, Adagio 02:19
- 5 Shostakovich: 24 Preludes, Op. 34 (Excerpts Arr. B. Hainaut for Bassoon & Piano): No. 15, Allegretto 00:59
- 6 Shostakovich: 24 Preludes, Op. 34 (Excerpts Arr. B. Hainaut for Bassoon & Piano): No. 16, Andantino 01:25
- 7 Shostakovich: 24 Preludes, Op. 34 (Excerpts Arr. B. Hainaut for Bassoon & Piano): No. 24, Allegretto 01:34
- Nikolai Rimsky-Korsakov (1844 - 1908): 4 Romances, Op. 2:
- 8 Rimsky-Korsakov: 4 Romances, Op. 2: No. 2, Eastern Song (The Nightingale Enslaved by the Rose) [Arr. L. Descours & P. Kouider for Bassoon & Piano] 03:04
- Pyotr Ilyich Tchaikovsky (1840 - 1893): 6 Pieces, Op. 19, TH 133:
- 9 Tchaikovsky: 6 Pieces, Op. 19, TH 133: No. 4, Nocturne (Arr. I. Kostlan for Bassoon & Piano) 04:19
- Lera Auerbach (b. 1973): I Walk Unseen:
- 10 Auerbach: I Walk Unseen 07:10
- Mikhail Glinka (1804 - 1857): Do Not Tempt Me (Arr. L. Descours & P. Kouider for Bassoon & Piano):
- 11 Glinka: Do Not Tempt Me (Arr. L. Descours & P. Kouider for Bassoon & Piano) 03:03
- Sergei Rachmaninoff (1873 - 1943): Cello Sonata in G Minor, Op. 19 (Arr. L. Descours & P. Kouider for Bassoon & Piano):
- 12 Rachmaninoff: Cello Sonata in G Minor, Op. 19 (Arr. L. Descours & P. Kouider for Bassoon & Piano): I. Lento 10:14
- 13 Rachmaninoff: Cello Sonata in G Minor, Op. 19 (Arr. L. Descours & P. Kouider for Bassoon & Piano): II. Allegro scherzando 06:18
- 14 Rachmaninoff: Cello Sonata in G Minor, Op. 19 (Arr. L. Descours & P. Kouider for Bassoon & Piano): III. Andante 05:49
- 15 Rachmaninoff: Cello Sonata in G Minor, Op. 19 (Arr. L. Descours & P. Kouider for Bassoon & Piano): IV. Allegro mosso 10:22
Info zu Bassoon Steppes
STEPPES mit der französischen Fagottistin Lola Descours & Paloma Kouider am Klavier
Besonders in der russischen Musikliteratur schöpft das Fagott aus der Vielseitigkeit seiner charakteristischen klanglichen Facetten zwischen Orchesterclown und einem sehr edlen und lyrischen Klang. Prokofjew vertont damit die Figur des mürrischen Großvaters bei Peter und der Wolf, während Stravinsky sein Sacre du Printempsmit einem zu der Zeit befremdlichen Gebrauch des Instruments einleitet, indem er es über mehrere Takte allein und in einer extremen Stimmlage spielen lässt - so hoch und so ungewohnt, dass das Publikum anfänglich den Klang eines Saxophons zu vernehmen dachte.
So lag es auf der Hand, dass Lola Descours sich entschied, die vorliegende Aufnahme dem russischen Repertoire zu widmen. Das dafür ausgewählte Repertoire umfasst mehr als zwei Jahrhunderte: von Glinka, dem „Vater der russischen Musik“ über Tschaikowski, Scriabin, Schostakowitsch, Rachmaninov bis hin zur zeitgenössischen Komponistin Lera Auerbach. Die Entscheidung, größtenteils Arrangements auszuwählen, ist als klare künstlerische Aussage zu verstehen, da das vorhandene Originalrepertoire in seinem überschaubaren Umfang dem klanglichen Reichtum des Fagotts nicht gerecht wird.
Lola Descours, Preisträgerin des renommierten Tschaikowsky-Wettbewerbs 2019, ist seit 2017 Solofagottistin der Oper Frankfurt. Ihr Talent wurde schon früh bemerkt, im Alter von 19 Jahren kam sie bereits in das Orchestre de Paris. Dort spielte sie unter der Leitung von Christoph Eschenbach, Paavo Jarvi, Pierre Boulez, Lorin Maazel und Daniel Harding. Sie ist regelmäßiger Gast in weltberühmten Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Amsterdam, dem Mahler Chamber Orchestra, dem London Philharmonic, und den Bamberger Symphonikern. Lola, die sich durch ihre Neugier, ihre Virtuosität und ihre Energie auszeichnet, möchte ihr Instrument einem breiteren Publikum vorstellen. Sie träumt davon, dem Fagott die Sichtbarkeit zu geben, die es verdient. Vor kurzem hat sie zusammen mit dem Filmemacher Pierre Dugowson 3 Videoreihen über das Fagott gedreht.
Lola Descours, Fagott
Paloma Kouider, Klavier
Lola Descours
Im Jahr 2019 wurde Lola Descours Preisträgerin beim XVI. Internationalen Tchaikovsky-Wettbewerb in St. Petersburg, als erste Fagottistin in der Geschichte dieses weltweit renommierten Wettbewerbs. Sie bestätigt damit ihren Platz unter den talentiertesten Musikern ihrer Generation.
Seit 2017 ist Lola Descours als Solo-Fagottistin im Frankfurter Oper- und Museumsorchester der Frankfurter Oper angestellt. Ihr Talent wird schon früh erkannt, als sie mit 19 Jahren Mitglied des Orchestre de Paris wurde. Sie hat mit zahlreichen international renommierten Orchester zusammengearbeitet, wie dem Royal Concertgebouw Orchester in Amsterdam, dem Mahler Chamber Orchestra, dem London Philharmonic, den Bamberger Symphoniker und dem Philharmonic Orchester in Rotterdam.
Als Solistin hat sie vor kurzem mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester und dem Marinsky Theaterorchester zusammengespielt.
Nach ihrem Musikstudium am Conservatoire de Paris CNSMDP, welches sie mit höchster Auszeichnung abschloss, gewann Lola Descours im Jahr 2009 den 1. Preis des Wettbewerbs IDRS Young Artist Competition in Birmingham. Danach wurde sie Preisträgerin internationaler Wettbewerbe, wie dem International Crusell Fagott Wettbewerb in Finland 2011, dem 4.internationalen Wettbewerb für Oboe und Fagott in Lòdz, Polen 2011 und dem IDRS- Wettbewerb in Spanien 2018.
Als Erweiterung ihrer künstlerischen Tätigkeit und ihrer Inspirationsquellen ist Lola Descours bei zahlreichen Festivals mit Kammermusikpartnern wie Pierre Génisson, David Guerrier, Geneviève Laurenceau oder Pierre Fouchenneret zu Gast. Sie gründete 2018 das Trio Cocteau mit dem Klarinettisten Renaud Guy-Rousseau (Orchestre National de France) und dem Oboisten Ilyes Boufadden (Orchestre de Chambre de Paris).
Ihr Engagement für die junge Generation ist ein weiterer Aspekt dieser Musikerin. Sie hat als Dozentin das Verbier-Festival und das Orchestre français des Jeunes OFJ mehrfach betreut. Seit 2017 ist sie Professorin fûr Fagott an der Musikhochschule IESM in Aix-en-Provence und hat vorher fünf Jahre lang am Conservatoire Rayonnement Regional von Saint-Maur/ Frankreich unterrichtet.
Ihr Interesse an zeitgenössischer Musik führt dazu, dass sie neue Werke in Auftrag gibt und mit aktuellen Komponisten wie Laurent Lefrançois, deren Originalschöpfungen sie vor kurzem aufgenommen hat, zusammenarbeitet.
Booklet für Bassoon Steppes