Beethoven: Piano Sonatas Nos. 7, 23 & 28 Jean-Nicolas Diatkine
Album Info
Album Veröffentlichung:
2021
HRA-Veröffentlichung:
26.03.2021
Label: Solo Musica
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Interpret: Jean-Nicolas Diatkine
Komponist: Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Piano Sonata No. 7 in D Major, Op. 10 No. 3:
- 1 Beethoven: Piano Sonata No. 7 in D Major, Op. 10 No. 3: I. Presto 07:35
- 2 Beethoven: Piano Sonata No. 7 in D Major, Op. 10 No. 3: II. Largo e mesto 08:44
- 3 Beethoven: Piano Sonata No. 7 in D Major, Op. 10 No. 3: III. Menuetto. Allegro 02:48
- 4 Beethoven: Piano Sonata No. 7 in D Major, Op. 10 No. 3: IV. Rondo. Allegro 04:34
- Piano Sonata No. 23 in F Minor, Op. 57 "Appassionata":
- 5 Beethoven: Piano Sonata No. 23 in F Minor, Op. 57 "Appassionata": I. Allegro assai 11:07
- 6 Beethoven: Piano Sonata No. 23 in F Minor, Op. 57 "Appassionata": II. Andante con moto 06:20
- 7 Beethoven: Piano Sonata No. 23 in F Minor, Op. 57 "Appassionata": III. Allegro ma non troppo 08:41
- Piano Sonata No. 28 in A Major, Op. 101:
- 8 Beethoven: Piano Sonata No. 28 in A Major, Op. 101: I. Etwas lebhaft, und mit der inngsten Empfindung. Allegretto, ma non troppo 03:41
- 9 Beethoven: Piano Sonata No. 28 in A Major, Op. 101: II. Lebhaft. Marschmäßig. Vivace alla marcia 06:12
- 10 Beethoven: Piano Sonata No. 28 in A Major, Op. 101: III. Langsam und sehnsuchtsvoll. Adagio, ma non troppo, con affetto 02:23
- 11 Beethoven: Piano Sonata No. 28 in A Major, Op. 101: IV. Geschwind, doch nicht zu sehr und mit Entschlossenheit. Allegro 08:10
Info zu Beethoven: Piano Sonatas Nos. 7, 23 & 28
Jean-Nicolas Diatkine stammt aus einer Familie anerkannter Ärzte und betrachtet das Engagement für Andere als Grundlage seines Berufs. Es schien ihm unmöglich, auf diese Grundhaltung bei seiner Berufsausübung zu verzichten, weshalb er seine künstlerische Entwicklung stets als eine Rückkehr zu den wesentlichen künstlerischen Werten versteht, denen er sich in den letzten dreißig Jahren verschrieben hat.
Gleichzeitig macht er das eingehende Studium und tiefere Verstehen des Narrativs der jeweiligen Komponisten zu einer absoluten Priorität und zu einem unverzichtbaren Schritt vor jeder öffentlichen Aufführung eines Werkes.
Diatkine über Beethoven: Die Notwendigkeit für einen Künstler, die von ihm gespielten Werke verbal zu erläutern, könnte wie eine Versagenserklärung wirken, so als ob die Darbietung der Musik an sich nicht genüge, um das Stück verständlich zu machen.
Goethes Verärgerung über Schuberts Vertonung seiner Gedichte entsprang derselben Kategorie, nur im umgekehrten Sinne: Goethes Ansicht nach war Musik in den Gedichten bereits enthalten. Ebenso schuf Beethoven eine so weite Klangwelt, so durchorganisiert, dass er – so wie im übrigen Bach – jeder Form der literarischen Ausdeutung widerstand, wissend, dass es dazu keinerlei Notwendigkeit gab – das Paradoxon des folgenden Textes.
Jean-Nicolas Diatkine comes from a family of recognised doctors and considers commitment to others to be the basis of his profession. It seemed impossible for him to do without this basic attitude in the exercise of his profession, which is why he always sees his artistic development as a return to the essential artistic values to which he has devoted himself over the last thirty years. At the same time, he makes the in-depth study and deeper understanding of the narrative of each composer an absolute priority and an indispensable step before any public performance of a work.
Diatkine about Beethoven: Musician-performers might regard the need to introduce and explain the pieces they are about to play as an implicit admission of failure, acknowledging the fact that music might no longer speak for itself. Goethe’s irritated reaction to Schubert’s settings of his poems was of the same order, although in reverse perspective: according to him, music was already included in his poetry. And Beethoven (like Bach) created such a vast, structured world that it defies any attempt at literary explanation for it does not need any. The following presentation illustrates this paradox.
Jean-Nicolas Diatkine, piano
Jean-Nicolas Diatkine
stammt aus einer Familie anerkannter Ärzte und betrachtet das Engagement für Andere als Grundlage seines Berufs. Esschien ihm unmöglich, auf diese Grundhaltung bei seiner Berufsausübung zu verzichten, weshalb er seine künstlerische Entwicklung stets als eine Rückkehr zu den wesentlichen künstlerischen Werten versteht, denen er sich in den letzten dreißig Jahren verschrieben hat.
Gleichzeitig macht er das eingehende Studium und tiefere Verstehen des Narrativs der jeweiligen Komponisten zu einer absoluten Priorität und zu einem unverzichtbaren Schritt vor jeder öffentlichen Aufführung eines Werkes.
Jean-Nicolas Diatkine beginnt sein Musikstudium mit sechs Jahren. Während er heranwächst, sind es zwei Begegnungen, die für ihn prägend werden: mit Ruth Nye, im Jahre 1989, Professorin an der Yehudi Menuhin School und am Royal College of Music, ausgebildet von Claudio Arrau; und mit Narcis Bonet, 1994, Komponist und Schülervon Nadia Boulanger.
Chopin riet seinen Schülern, den Sängern zuzuhören,Jean-Nicolas Diatkine nimmt ihn beim Wort und arbeitet zwischen 1996 und 2006 als Coach in der Gesangsschule von Eva Barthélémyin Paris. 2000 werden die Mezzosopranistin Alicia Nafé und der TenorZeger Vandersteene aufmerksam auf ihn, letzteren begleitet er bei zahlreichen Konzerten in Frankreich, Belgien und Spanien.
Seit 1999 tritt er regelmäßig als Solist in Frankreich und Belgien auf, insbesondere im Konzertzyklus „Autour du Piano“, beim Klavierfestival „Pianissime“, an der Opéra Bastille und in Gent,wo ihn die Öffentlichkeit als„herausragendste pianistische Offenbarung seit zehn Jahren“ beschreibt. Seit 2011 tritt er auch jedesJahr in der Salle Gaveau in Paris auf. Im Mai 2017 geht Diatkine auf seine erste Tour durch Japan (Tokio, Yamanashi). ...
Booklet für Beethoven: Piano Sonatas Nos. 7, 23 & 28