Unausgesprochen (Gold Edition) Annett Louisan

Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
15.04.2025

Label: Sony Music Catalog

Genre: Vocal

Subgenre: Vocal Pop

Interpret: Annett Louisan

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 Das große Erwachen (...und jetzt...) 02:54
  • 2 Torsten Schmidt 03:39
  • 3 Chancenlos 03:19
  • 4 Gedacht ich sage Nein 03:24
  • 5 Eve 02:49
  • 6 Läuft alles perfekt 03:25
  • 7 Wo ist das Problem? 03:49
  • 8 Er gehörte mal mir 04:06
  • 9 Die Lösung 02:46
  • 10 Der den ich will 02:50
  • 11 Vielleicht 03:31
  • 12 Widder wider Willen 02:58
  • 13 Beerdigung 03:20
  • 14 Ausgesprochen unausgesprochen 03:13
  • 15 Was hast du vor? 03:45
  • 16 Wer bin ich wirklich 03:25
  • 17 Fettnäpfchenwetthüpfen 02:19
  • 18 Das Gefühl (Live) 04:51
  • 19 Die Katze (Live) 03:41
  • Total Runtime 01:04:04

Info zu Unausgesprochen (Gold Edition)

Ein schönes wundervoll entspanntes Nachfolgewerk der Sängerin. Beim hören kommt ein Wohlfühlgefühl auf, das den ganzen Tag bleibt. Ihre Texte sind ausgefeilt, reif und überzeugend.

Unausgesprochen ist das zweite Studioalbum der deutschen Chanson- und Popsängerin Annett Louisan, das im Oktober 2005 erschien. Jetzt erscheint eine Neuauflage mit Bonusmaterial (Remix / Live).

Annett Louisan hat mit ihrem Erstlingswerk "Bohème" beachtliche Erfolge feiern dürfen, in der Schweiz hielt sie sich 14 Wochen in den Charts, in Österreich sogar 22 Wochen. Und in Deutschland insgesamt 39 Wochen. Die beste Platzierung war die dritte Chartposition. Ihre Single das "Das Spiel" war in den deutschen Radiosendern eins der meist gespielten Songs des Jahres 2004. Ihre Deutschlandtour war schon frühzeitig ausverkauft. Sie sang in Frankfurt, Berlin und anderen Städten.

Sie heimste Nominierungen für Preise ein und gewann den ECHO 2005. Ihr Erfolg manifestierte sich auch in ihren Verkaufszahlen. Mit 360.000 verkauften Alben bekam sie dreifach Gold.

Ihr Nachfolgerwerk ist ebenso wie das Debütalbum eine reife Leistung. Ihre Melodien sind eingängig, machen Spaß und verleiten zum mehrfach hören. Die Texte konzentriert und erfahrungsschwanger. Ihre musikalische Grenzerweiterung legt ein schnelles Tempo vor. So variiert sie auf Unausgesprochen verschiedenste Musikstile: Samba, Tango und Walzer. In "Die Lösung" sind die lateinamerikanischen Klänge der Songs besonders rauszuhören. Sie hat aber diesmal auch eigene Vorlieben, wie Jazz und Chanson, eingespeist.

In ihren Texten geht sie tiefer in die Geschichten und Situationen ihrer besungenen Figuren rein. Sie seziert und präzisiert die Inhalte. Besonders stark sind die klassischen Chanson Stücke. Denn Chanson ist ihre zweite große Leidenschaft.

Annett Louisan




Annett Louisan
In der kleinen Gemeinde Schönhausen in der Altmark ist das Land flach und der Fluss breit. Nach dem Krieg wurde der größte Teil des örtlichen Schlosses, in dem vor fast 200 Jahren Otto von Bismarck zur Welt kam, gesprengt. Die Bibliothek blieb stehen und diente lange als Schulgebäude. Hier ist Annett Louisan aufgewachsen. Geboren, in der nur wenige Kilometer entfernten Kreisstadt Havelberg, lebte sie bis zu ihrem zwölften Lebensjahr mit ihrer Mutter im kleinen Schönhausen an der großen Elbe.

„Dieser Ort hat meine Kindheit und damit mein ganzes Leben tief geprägt“, betont die junge Frau, die heute zu den erfolgreichsten und prägendsten Sängerinnen im deutschsprachigen Raum gehört. „Alles hier war sehr überschaubar. Wir hatten kein Telefon, und auch viele Dinge, die uns heute völlig selbstverständlich erscheinen, gab es einfach nicht. Wenn ich mich mit Leuten unterhalte, die Jahrzehnte älter sind als ich, kommt es vor, dass wir viele Alltagserinnerungen gemeinsam haben.“ Aus heutiger Sicht wirkt diese Kindheit an der Elbe fast ein bisschen wie eine vergessene Erinnerung an das 19. Jahrhundert. „Es hatte was von Huckleberry Finn am Mississippi“, sagt sie heute. „Und in Bismarcks Bibliothek bin ich zur Grundschule gegangen.“

Mit zwölf Jahren zog Annett mit ihrer Mutter stromabwärts, nach Hamburg. „Damals begann meine introvertierte Phase“, erinnert sie sich. „Das war schon ein krasser Wechsel: vom Dorf in die Großstadt, vom Osten in den Westen.“ Das Porträt der Künstlerin als junge Frau: Sie ist 17, malt und taucht immer tiefer in die so legendäre wie lebendige Hamburger Musikszene ein. Damals gab es deutschsprachigen HipHop, der prägend für sie war. Es gab die klugen Songwriter der Hamburger Schule, es gab Udo Lindenberg oder Ulla Meinecke – und über der Stadt schwebte immer noch ein bisschen der Geist von The Beatles live at the Star Club. Hier, in Deutschlands musikalischem Schmelztiegel, hatte sich in den 90ern eine höchst kreative Home Recording-Szene entwickelt. Und mittendrin: Annett Louisan.

Tagsüber studierte sie an der Kunstakademie Malerei, abends finanzierte sie ihr Studium u.a. als Backgroundsängerin für Popsongs oder Werbejingles. „Ich hatte schon immer eine sehr spezielle Stimme und eine saubere Artikulation, deswegen wurde ich gebucht.“ Doch längst arbeitete Annett an einem eigenen musikalischen Konzept, einer Melange aus Pop und Chanson, die sie schließlich mit dem Textdichter und Produzenten Frank Ramond so verfeinerte, dass 2004 unter dem Titel „Bohème“ ihr erstes Album erscheinen konnte. Gleich die erste Single „Das Spiel“ erreichte Platz 5 der Charts – für Annett Louisan aus dem kleinen Schönhausen in der Altmark war dies der Beginn eines neuen Lebens, der Beginn einer großen Karriere. Alles Weitere ist längst deutsche Pop-Geschichte.

Fünf Jahre lang folgten Album- und DVD-Veröffentlichungenen, ausverkaufte Tourneen, Gold- und Platinauszeichnungen, die Goldene Stimmgabel, der Deutsche Musikpreis ECHO als Künstlerin des Jahres und zahlreiche weitere Auszeichnungen. 2009, nach dem Platin-Erfolg „Teilzeithippie“ und der dazugehörigen Tour, begann sie in aller Ruhe mit den Vorbereitungen für ihr fünftes Album. „Ich wollte einfach persönlicher werden und fragte mich: Wer ist eigentlich Annett Louisan?“ Auf der Suche nach einer Antwort zog sie für eine Zeit lang allein nach New York. „In der Mutter aller Städte konnte ich alles sein und niemand. Gerade das half mir einen ehrlicheren Blick auf mich selbst zu bekommen. Ich habe dort wieder angefangen mehr Gitarre zu spielen und habe mir sehr viele Konzerte angeschaut.“ Dann ging’s zurück nach Deutschland, wo ich dann beispielsweise in Augsburg Brecht gesungen habe. Mir ging es einfach darum, etwas völlig anderes zu machen, um mich zu orientieren.“

Im Frühjahr 2010 kehrte sie nach Berlin zurück und begann mit der Arbeit an ihrem fünften Album, das nun unter dem programmatischen Titel „In meiner Mitte“ erscheint. Gemeinsam mit dem Liedermacher Danny Dziuk entstanden Songs, die sehr persönliche Einblicke gewähren, ohne dabei indiskret zu sein. Auch die Zusammenarbeit mit Ulla Meinecke, Annette Humpe und Ulf Krüger öffnet den Blick auf eine bislang unbekannte Annett Louisan, eine Künstlerin, die ihren Weg weiter geht und sich dabei auf ihre Wurzeln besinnt. Auf Geschichten, in denen das Land flach und der Fluss breit ist, Geschichten von Schönhausen, Hamburg, Berlin, New York und wieder zurück..

Dieses Album enthält kein Booklet

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