Liszt: Piano Sonata & Transcendental Etudes Francesco Piemontesi

• Franz Liszt (1811 - 1886): Études d'exécution transcendante, S. 139:
• 1Liszt: Études d'exécution transcendante, S. 139: No. 1, Prélude (Presto)00:59
• 2Liszt: Études d'exécution transcendante, S. 139: No. 2, Molto vivace02:15
• 3Liszt: Études d'exécution transcendante, S. 139: No 3, Paysage (Poco adagio)05:09
• 4Liszt: Études d'exécution transcendante, S. 139: No. 4, Mazeppa (Presto)07:55
• 5Liszt: Études d'exécution transcendante, S. 139: No. 5, Feux follets (Allegretto)03:42
• 6Liszt: Études d'exécution transcendante, S. 139: No. 6, Vision (Lento)06:16
• 7Liszt: Études d'exécution transcendante, S. 139: No. 7, Eroica (Allegro)05:14
• 8Liszt: Études d'exécution transcendante, S. 139: No. 8, Wilde Jagd (Presto furioso)05:10
• 9Liszt: Études d'exécution transcendante, S. 139: No. 9, Ricordanza (Andantino)09:38
• 10Liszt: Études d'exécution transcendante, S. 139: No. 10, Allegro agitato molto04:45
• 11Liszt: Études d'exécution transcendante, S. 139: No. 11, Harmonies du soir (Andantino)09:04
• 12Liszt: Études d'exécution transcendante, S. 139: No. 12, Chasse neige (Andante con moto)05:52
• Piano Sonata in B Minor, S. 178:
• 13Liszt: Piano Sonata in B Minor, S. 178: I. Lento assai - Allegro energico11:59
• 14Liszt: Piano Sonata in B Minor, S. 178: II. Andante sostenuto07:21
• 15Liszt: Piano Sonata in B Minor, S. 178: III. Allegro energico - Andante sostenuto10:29
• Total Runtime01:35:48

Info zu Liszt: Piano Sonata & Transcendental Etudes

Der Pianist Francesco Piemontesi präsentiert die Transzendentalen Etüden und die Sonate in h-Moll von Franz Liszt, zwei der höchsten Berge, die es im Klavierrepertoire zu erklimmen gilt. Die Metapher des Bergsteigens bezieht sich nicht nur auf die technischen Anforderungen, die an den Spieler gestellt werden, sondern auch auf den erhabenen Charakter dieser Werke: farbenfroh, poetisch, lyrisch und kühn in ihrem Aufbau. Piemontesi hat sich Zeit gelassen, bevor er sich auf diese epische Reise begab, und die Aufnahme dokumentiert, wie seine Interpretation dieser legendären Werke im Laufe der Zeit gereift ist. Einzigartig an diesem Album sind die von Nike Wagner, der Ur-Ur-Enkelin von Liszt, verfassten Liner Notes.

Francesco Piemontesi gehört zu den meistgeschätzten Pianisten unserer Zeit und präsentiert die vierte Frucht seiner exklusiven Zusammenarbeit mit Pentatone, nachdem er die gefeierten Schubert - Last Piano Sonatas (2019), Bach Nostalghia (2021) und Schoenberg, Messiaen & Ravel mit dem Orchestre de la Suisse Romande und Jonathan Nott (2022) veröffentlicht hat.

Francesco Piemontesi, Klavier

Francesco Piemontesi
Kultiviert, technisch brillant und musikalisch feinsinnig: dies bringt auf den Punkt, was Francesco Piemontesi als Pianisten ausmacht. Geboren und aufgewachsen ist er in Locarno in der Schweiz, heute lebt er in Berlin und gilt als einer der herausragendsten Pianisten unserer Zeit. Kennzeichnend für Francesco Piemontesis Spiel sind technische Perfektion, eine große und reiche Farbpalette sowie die Kultiviertheit des Ausdrucks. Neben dem Repertoire großer deutscher Komponisten fühlt er sich auch bei Debussy, Ravel, Liszt und Dvořák gut aufgehoben.

Francesco Piemontesi photo: Marco BorgreveEinladungen renommierter Orchester führen Francesco Piemontesi durch die ganze Welt. So spielt er u.a. mit dem Cleveland Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester, den Münchner Philharmonikern und dem Gewandhausorchester Leipzig, den Sinfonieorchestern des Hessischen und Bayerischen Rundfunks, dem London Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, den LA Philharmonics und dem Orchester des Maggio Musicale Fiorentino zusammen. Zu seinen Partnern am Dirigentenpult zählen Marek Janowski, Sakari Oramo, Vasily Petrenko, Manfred Honeck, Robin Ticciati, Vladimir Ashkenazy und Charles Dutoit. Eine besonders enge musikalische Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Dirigenten Sir Roger Norrington, David Afkham und Andrew Manze.

Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet Francesco Piemontesi einen großen Teil seiner Arbeit der Kammermusik. Mit besonderer Hingabe entwirft er ausgewogene Kammermusik- sowie Rezitalprogramme, mit denen er in den großen Konzerthäusern (Amsterdam Concertgebouw, Rotterdam De Doelen, Carnegie Hall, Berliner Philharmonie, Tonhalle Zürich, Wiener Konzerthaus…) und Festivals weltweit zu hören. Er musiziert u.a. mit Kollegen wie dem Emerson-Quartett, mit Antoine Tamestit und Jörg Widmann (in Trioformation), Renaud und Gautier Capuçon, Clemens Hagen, Angelika Kirchschlager und Daniel Müller-Schott.

Zu Beginn des Jahres 2016 startete er einen Mozartzyklus in der Londoner Wigmore Hall. Über drei Spielzeiten hinweg wird er dort sämtliche Mozart-Sonaten vortragen.

Francesco Piemontesi legte bereits mehrere viel gelobte CD-Einspielungen vor. Ganz neu bei Linn erschienen ist seine Aufnahme mit Mozarts Klavierkonzerten Nr. 25 C-Dur KV 503 und Nr. 26 D-Dur KV 537 zusammen mit dem Scottish Chamber Orchestra unter Andrew Manze. Daneben sind drei Aufnahmen beim Label Naïve Classique mit Klavierwerken von Mozart, Schumann und Dvoraks Klavierkonzert op. 33 veröffentlicht. Sein tiefes Verständnis für die impressionistische Weltanschauung von Debussy stellt Piemontesi in seiner Aufnahme der „Préludes“ unter Beweis.

In Locarno geboren, studierte Piemontesi zunächst bei Arie Vardi, später dann bei Alfred Brendel, Murray Perahia, Cécile Ousset und Alexis Weissenberg. Als Preisträger mehrerer renommierter Wettbewerbe erarbeitete er sich internationales Ansehen und wurde unter anderem in 2009 zum „BBC New Generation Artist“ gekürt.

Die „Settimane Musicali di Ascona“ beriefen ihn im Jahr 2012 zum künstlerischen Leiter des Festivals, das er seither alljährlich mit seinem jugendlichen Engagement und seiner Expertise betreut.

Booklet für Liszt: Piano Sonata & Transcendental Etudes