Paykuna


Biographie Paykuna


Paykuna
Das Septett Paykuna des Pianisten und Komponisten Demian Coca integriert die traditionelle Musik Boliviens in die Klangwelt des Jazz. Erdig, verflochten, sich in die Tiefe rankend: So klingt die Musik Paykunas. Eine Symbiose zwischen volkstümlicher Musik Boliviens und moderner Jazzästhetik. Die vielschichtigen Arrangements Demian Cocas spiegeln die rhythmische Vielfalt und den melodischen Reichtum der Folklore wieder, lassen aber zugleich allen Bandmitgliedern Raum für Unvorhergesehenes. So erschaffen die sieben Musiker auditive Vulkanlandschaften der Anden, Regenwälder Amazoniens sowie Savannen des Gran Chaco und stossen die Pforte zu einer neuen Klangwelt auf. Selten hat Bolivien spannender geklungen. Demian Coca wuchs in einem musikalischen Umfeld auf. Sein Vater, selbst Musiker, Instrumentenbauer und ehemaliger Musiklehrer, stammt aus Bolivien. Ein Land, in dem die Volksmusik und Folklore immer noch eine bedeutende Rolle spielt. Mit PAYKUNA verarbeitet er nun diese frühe Prägung in einem Jazzkontext. Dabei werden die beiden musikalischen Welten nicht im Sinne eines Crossover-Projekts gewaltsam übereinandergeschichtet, sondern von Grund auf ineinander verwoben und verschachtelt. PAYKUNA improvisiert und umspielt typische Formen und harmonische Wendungen der bolivianischen Musik. Den Rahmen dafür schafft Demian Coca durch dichte, auskomponierte Passagen, in denen er Rhythmen und melodische Elemente der Volksmusik verwendet. So entsteht eine völlig neue Symbiose, die vielleicht gar nicht mehr als solche erscheinen mag und auch nicht muss. Denn die Musik von PAYKUNA steht zwar auf dem Fundament des Jazz und der bolivianischen Volksmusik, jedoch mit eigenen Beinen. Im November 2015 sind einige Aufnahmen entstanden, die unter www.soundcloud.com/demiancocaguzman oder auf der Webseite der Band www.paykuna.com gratis angehört werden können. Das aktuelle Programm wird im Rahmen der Frühlingstournee 2017 erstmals aufgeführt und im Juli aufgenommen.



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