Sergey Malov
Biographie Sergey Malov
Sergey Malov
Der aus St. Petersburg stammende Geiger Sergey Malov gilt als ebenso vielseitig wie virtuos: Er spielt gleichermaßen Violine, Viola, Barockvioline und Violoncello da spalla – das Instrument, auf dem Johann Sebastian Bach wahrscheinlich selber seine Cellosuiten gespielt hat. Sein Repertoire reicht von frühbarocker Musik über Johann Sebastian Bach, den klassischen und romantischen Violinkonzerten bis hin zu Uraufführungen Neuer Musik. Für seine Interpretationen setzt er sich intensiv mit Stilfragen und Spieltechniken der jeweiligen Epoche auseinander.
Auf der Violine gewann Sergey Malov Preise beim Paganini Wettbewerb in Genua, beim Mozart Wettbewerb in Salzburg, beim Heifetz Wettbewerb in Vilnius und beim Michael Hill Wettbewerb in Auckland. Mit der Bratsche wurde er Preisträger beim ARD Wettbewerb in München und im Tokyo Viola Competition. Als Solist auf der Violine und Bratsche trat er mit Orchestern wie BBC London Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Enesco Philharmonic Orchestra, der Auckland Philharmonia oder dem Tokyo Philharmonic Orchestraauf. In der Saison 2017-18 spielt Malov das Sibelius Violinkonzert mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra und das Stravinsky Violinkonzert mit dem Tampere Symphony Orchestra.
Beim Leipziger Bach Wettbewerb wurde Sergey Malovmit der Barockvioline ausgezeichnet. Die „JumpstartJunior Foundation“ Amsterdam stellte ihm eine Gioffredo Cappa Barockvioline zur Verfügung. Als Solist trat er mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Venice Baroque Orchestra, dem Sevilla Baroque Orchestra, dem „Musica Viva“ Orchester Moskau, der CamerataSalzburg und dem Barockorchester Halle auf.
Die Videos mit seinem Violoncello da Spalla wurden über eine Million Mal im Internet angesehen. Außer der 6 Cellosuiten von Bach spielt Malov ein breites Solo- und Kammermusikrepertoire auf diesem Instrument.
Bei seinen Solo-Auftritten verbinden sich häufig Elemente komponierter Musik und Improvisation.
Bei seinen Multitrack Aufnahmen spielt er auch mehrere Instrumente gleichzeitig.
Im September 2017 wurde Malov als Professor an dieZürcher Musikhochschule berufen. Sergey Malovs Aufnahmen sind bei DECCA, EASonus, Hänssler Profil, Alba und Pan Classics erschienen.
Das neueste Album „Hommage á Ysaÿe“ erschien im September 2017 bei SoloMusica.Neben Russisch, Deutsch, Englisch und Ungarisch spricht er auch Französisch und Spanisch.