Machine Head


Biographie Machine Head


Machine Head
Mit jedem weiteren Album belegt die Thrash-Metal-Legende Machine Head ihren absoluten Ausnahmestatus als nimmermüdes Brett voller Groove, Herz und ungezügelter Power. Dies bewiesen sie auch auf ihrer letzten Deutschlandtournee 2014/2015 rund um ihr achtes Album „Bloodstone & Diamonds“, das die Band einmal mehr weltweit hoch in die Charts spülte, sich in fast allen bedeutenden Nationen unter den Top 40 platzierte und in einigen Ländern, darunter auch in Deutschland und Österreich, bis in die Top 10 stieg. Die anschließende Welttournee geriet triumphal und ausgedehnt, allein durch Deutschland tourte das Quartett zweimal. Seit Juni befinden sich die virtuosen Instrumentalisten um Band-Kopf Robert Flynn nun im Studio, um den Nachfolger aufzunehmen, der Anfang 2018 erscheinen soll; ein genaues Erscheinungsdatum sowie ein Titel wurden bislang noch nicht bekannt gegeben. Veröffentlicht wurden hingegen bereits die Daten ihrer kommenden Tournee, die Machine Head zwischen dem 21. April und 10. Mai auch für acht Konzerte nach Deutschland führt. Die Stationen ihrer Gastspielreise sind München, Stuttgart, Münster, Köln, Berlin, Hamburg, Hannover und Wiesbaden.

Machine Head zählen zu den Vertretern ihres Genres, die konstant nach vorne schauen. Immer wieder definieren sie sich und ihren Sound neu, spielen mit Versatzstücken aus Speed-, Dark- und Groove-Metal – und sind am Ende doch immer ganz sie selbst. Die Formation um den begnadeten Front-Shouter und Gitarristen Robert Flynn gilt neben Pantera und Sepultura als Blaupause für eine moderne, getriebene Version des Metal und kann trotz ihrer musikalischen Kompromisslosigkeit auf bemerkenswerte Erfolge blicken. Von ihren acht Alben konnte das Quartett aus Oakland bisher über 2,6 Millionen Einheiten verkaufen.

Gleich mit ihrem Debüt „Burn My Eyes“ erlangten Machine Head 1994 weltweite Anerkennung und revitalisierten den Thrash Metal mit brutalen Sounds. Bereits damals zeichnete sich ab, dass sie mit ihrem hemmungslosen Stil einen Nerv treffen. Ob USA, England, Deutschland oder Skandinavien – kaum ein Land, in dem das Album nicht in die Top 30 der Charts einstieg. Auch die Nachfolger „The More Things Change…“ (1997), „The Burning Red” (1999), „Supercharger” (2001), „Through The Ashes Of Empires” (2003), „The Blackening“ (2007) und „Unto The Locust“ (2011) fanden sich in den internationalen Hitlisten wieder, Tendenz stetig steigend. Für „The Blackening“ erhielten sie ihre erste Grammy-Nominierung in der Kategorie „Best Metal Album“.

Der Grund für den kontinuierlichen Erfolg ist evident: Machine Head ruhen sich nicht auf Erreichtem aus, sondern bemühen sich um frische Einflüsse und Klangnuancen. Eine Fülle von Riffs, Ideen und maschinengewehrartigen Schlagzeug-Gewittern verdichtet sich zu einem unwiderstehlichen Brett aus Noise und Präzision, griffigen Licks und künstlerischer Freiheit, druckvollen Shouts und harten Texten. Ihr siebtes Werk „Unto The Locust“ von 2011 erwies sich als erfolgreichstes: Es verzeichnete international die höchsten Charts-Platzierungen und notierte erstmals in vielen Ländern, darunter auch in Deutschland, in den Top 10. Mit der anschließenden Tournee setzten sich Machine Head selbst ein Denkmal: Weltweit spielten sie mit befreundeten Bands über 300 Konzerte. Viele der Konzerte schnitten sie mit und veröffentlichten im Anschluss einen atemberaubenden Auszug davon als Live-LP „Machine Fucking Head Live“.

Bei der Konzertserie zum bislang letzten Album „Bloodstone & Diamonds“, das den Erfolg von „Unto The Locust“ wiederholen konnte, zeigte sich, dass Robert Flynn, Gitarrist Phil Demmel und Drummer Dave McClain mit dem neuen Bassisten Jared MacEachern eine perfekte Wahl getroffen haben. Er habe auch dem Album, so die Kritik, zu „neuen Impulsen und einem frischeren Sound verholfen“. Entsprechend hoch sind nun die Erwartungen an den kommenden Longplayer, der Anfang nächsten Jahres erscheinen soll.



© 2010-2024 HIGHRESAUDIO