Katrin Wundsam, Albert Dohmen, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin & Marek Janowski


Biographie Katrin Wundsam, Albert Dohmen, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin & Marek Janowski

Katrin Wundsam, Albert Dohmen, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin & Marek JanowskiKatrin Wundsam, Albert Dohmen, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin & Marek Janowski
Katrin Wundsam
wächst in Neustift, Oberösterreich, auf. Als potentielle Übernehmerin des elterlichen Bauernhofes war zunächst unklar, ob die früh erkannten musikalischen Talente auch zum Einsatz kommen sollten. So studierte Wundsam erst Handelswissenschaften an der Johannes-Kepler Universität Linz, und nahm vorerst nebenbei Gesangsunterricht an der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz bei Prof. Gerald Trabesinger. Nach der Sponsion zur Magistra der Wirtschaftswissenschaften beschloss sie, die Aufnahmeprüfung am Mozarteum Salzburg zu machen. Die junge Mezzosopranistin studierte folglich bei Frau Prof. Ingrid Mayr, und besuchte mehrere Meisterkurse, unter anderem bei Kurt Widmer, Robert Holl und Wolfgang Holzmair. Sie nimmt regelmäßig Unterricht bei Prof. Ingrid Mayr (Salzburg) und Prof. Margreet Honig (Amsterdam).

Katrin Wundsam gab ihr Debüt als Despina in Mozart’s „Cosí fan tutte“. In der Saison 06/07 war sie Ensemblemitglied im Stadttheater Passau, wo sie als Bradamante (Orlando Furioso, Vivaldi), Miss Jessel (Turn of the Screw, Britten) und Anaide (Florentiner Strohhut, Rota) reüssierte.

Von September 2007 – Juli 2008 gastierte sie am Landestheater Linz mit den Partien Olga (Eugen Onegin), Flora (La Traviata) und Dryade (Ariadne auf Naxos). Im Sommer 2008 war sie als Geist bzw. Uhr in Ernst Krenecks „Karl V“ erstmals bei den Bregenzer Festspielen zu erleben. In der Spielzeit 2008/2009 war sie als Bradamante (Orlando Furioso, Vivaldi) an der Oper Bonn engagiert und debütierte außerdem als Orfeo in Glucks „Orfeo ed Euridice“.

Seit der Saison 2009/10 ist Katrin Wundsam festes Ensemblemitglied am Opernhaus Köln und sang hier unter anderem: Mercedes (Carmen), Nicklausse (Les Contes d’Hofmann), Fuchs (Das schlaue Füchslein), Suzuki (Madame Butterfly), Annina (Der Rosenkavalier), Flosshilde (Das Rheingold/Götterdämmerung), 2. Norn (Götterdämmerung), Grimgerde (Walküre), Sesto (La Clemenza di Tito), Penelope (Il Ritorno d’Ulisse in Patria), Ottavia (L’Incoronazione di Poppea), Bradamante (Alcina).

2011 debütierte Katrin Wundsam an der Hamburgischen Staatsoper als Dorabella (Cosí fan tutte) und war dort im Dezember 2012 als Hänsel (Hänsel und Gretel) zu hören. Sie nahm außerdem ihre erste Lied CD mit dem Titel “Von ewiger Liebe” auf (Brahmslieder). Im Mai 2011 gab sie einen Liederabend an der Oper Köln – ebenfalls mit dem Titel “Von ewiger Liebe”, mit ausgewählten Liedern von Brahms, Mahler und Strauss. Produktionen in der Saison 2012/2013 waren unter anderem La Forza del Destino (Preziosilla), Cosí fan tutte (Dorabella), La Clemenza di Tito (Sesto), Anna Bolena (Smeton) und Die Gezeichneten (Martuccia).

Im Sommer 2013 sang sie die 3. Dame (Die Zauberflöte) und 9. Symphonie (Beethoven) bei den Bregenzer Festspielen. Dort trat sie im Sommer 2014 erneut als 3. Dame auf und war darüber hinaus auch bei der Festmesse (Krönungsmesse – Mozart) und im Festspielhaus – bei der Produktion “Le Rossignol/L’Hirondelle inattendue” (Strawinsky/Laks) – zu hören und zu sehen.

Im Mai 2014 war sie erstmals als Rosina (Il Barbiere di Siviglia) an der Hamburgischen Staatsoper – unter der musikalischen Leitung von Alfred Eschwé und im Juni desselben Jahres als Dorabella (Cosí fan tutte) an der Semperoper Dresden zu sehen und kehrte mit der Partie dorthin im Oktober 2014 zurück.

Albert Dohmen
kann auf eine langjährige internationale Karriere zurückblicken, deren erster Höhepunkt sein Wozzeck bei den Salzburger Oster- und Sommerfestspielen 1997 mit den Berliner bzw. Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Claudio Abbado und der Regie von Peter Stein war. In der Folgezeit arbeitete er mit namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta, Giuseppe Sinopoli, Claudio Abbado, James Conlon u.a. Er interpretierte die großen Rollen seines Fachs (u.a. Kurwenal, Pizarro, Amfortas, Holländer, Scarpia, Blaubart, Hans Sachs) an den großen internationalen Häusern wie der Bastille in Paris, in Covent Garden in London, der Bayerischen Staatsoper, an den Opern Zürich, Amsterdam, am Liceo Barcelona, an der Wiener Staatsoper, in Los Angeles etc. Sein Debüt an der New Yorker Metropolitan Opera gab Albert Dohmen 2003/2004 als Jochanaan / SALOME.

Darüber hinaus etablierte sich Albert Dohmen als einer der führenden Wotane seiner Generation. So sang er diese Partie in kompletten RING-Zyklen in Triest (1999 und 2000), Genf (1999, 2000 und 2001), Catania (2000, 2001 und 2002), an der Deutschen Oper Berlin und Staatsoper Wien 2003, an der Nederlandse Opera Amsterdam 2004 und 2005 sowie an der Metropolitan Opera New York., um nur einige zu nennen.

Wichtige Opern-Projekte der letzten Jahre waren u.a. die Debüts als Hans Sachs / DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in Genf und Barcelona, als Gurnemanz / PARSIFAL in Genf, als Barak / FRAU OHNE SCHATTEN in Florenz unter der Leitung von Zubin Mehta sowie Produktionen ELEKTRA / Orest in Baden-Baden unter Christian Thielemann, SALOME / Jochanaan in Amsterdam und DON GIOVANNI / Commenatore an der Wiener Staatsoper.

Im Sommer 2007 gab Albert Dohmen sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen im RING-Zyklus als Wotan / Wanderer und war in diesen Partien auch in den Folgejahren der Produktion zu hören.

Auch auf dem Konzertsektor ist Albert Dohmen sehr erfolgreich: er hat das gesamte Bassfach von Bach bis Schönberg in fast allen großen Konzertsälen und internationalen Festivals gesungen. Es seien nur u.a. auf Beethovens IX. Symphonie unter Kurt Masur beim New York Philharmonic Orchestra, Brahms Requiem, ebenfalls unter Kurt Masur im Rahmen des St. Denis Festivals, Mahlers VIII. Symphonie unter Valery Gergiev und GURRELIEDER und Beethovens IX unter James Levine hingewiesen. Im Sommer 2008 stellte Albert Dohmen darüber hinaus ein Liedprogramm mit Werken von Schubert, Brahms, Pfitzner, Strauss und Schönberg vor, gefolgt von einem weiteren Programm in 2011 mit Liedern von Dvorak, Schumann, Pfitzner und Strauss.

In Stuttgart debütierte Albert Dohmen in einer Neuproduktion die Titelrolle des FALSTAFF und im neuen RING DES NIBELUNGEN in Barcelona sang er ab 2013 Wotan und Wanderer. Es folgten Vorstellungen TRISTAN / König Marke an der Wiener Staatsoper, die Titelpartie in HERZOG BLAUBARTS BURG in Oviedo und die Rollendebüts als Rocco / FIDELIO in Genf und die Titelpartie in MOSES UND ARON (Moses) am Teatro Real Madrid.

Kürzliche und künftige Projekte sind u.a. Vorstellungen DER RING DES NIBELUNGEN (Alberich) an der Semperoper Dresden, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG (Pogner) an der Mailänder Scala, DER FLIEGENDE HOLLÄNDER und TRISTAN UND ISOLDE (König Marke) am Teatro del Liceo Barcelona und FIDELIO (Pizarro) an der Wiener Staatsoper.

Bei den Bayreuther Festspielen singt Albert Dohmen sei 2015 die Partie des Alberich in DER RING DES NIBELUNGEN

Unter seinen zahlreichen CDs sei vor allem auf seine Einspielungen von Zemlinskys FLORENTINISCHER TRAGÖDIE mit dem Concertgebouw-Orkest unter der Leitung von Riccardo Chailly und seinen drei Einspielungen unter Sir Georg Solti (FRAU OHNE SCHATTEN, FIDELIO und MEISTERSINGER) hingewiesen.



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