Estelle Revaz & Anaïs Crestin
Biographie Estelle Revaz & Anaïs Crestin
Estelle Revaz
Die 1989 in der Schweiz geborene Cellistin Estelle Revaz profitierte sehr jung von einer internationalen musikalischen Laufbahn. Nach ersten Anfängen in ihrem Heimatland studierte sie bei Jérôme Pernoo am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris. An der Musikhochschule Köln setzte sie ihr Studium bei Maria Kliegel fort, die ihr v.a. ihren reichen Erfahrungsschatz als Konzertcellistin weitergeben konnte. Mehrfach mit wichtigen Preisen ausgezeichnet und unterstützt von mehreren Musikstiftungen, konnte Estelle Revaz bereits sehr früh internationale Bühnenerfahrung in Europa, Asien oder Südamerika sammeln.
Estelle Revazs solistische Darbietungen mit Orchester wurden von Publikum und Presse hoch gelobt; ihr breit gefächertes Repertoire erstreckt sich dabei von barocken Konzerten bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ab 2017 wird Estelle Revaz für die drei folgenden Spielzeiten als Solistin « in residence » beim Orchestre de Chambre de Genève unter der Leitung von Arie van Beek zu hören sein.
Als ebenso begeisterte Kammermusikerin hegt Estelle Revaz eine besondere Vorliebe für Duo Rezitale (Cello-Klavier) sowie für Trioformationen. Ihre Auftritte führten sie u.a. in nahmhafte Konzertsäle wie die Victoria Hall in Genf, das Paul Klee Zentrum in Bern, die Martinskirche von Basel, die Salle de Musique von La Chaux-de-Fonds, den Louvre in Paris, das NCPA in Peking oder das Oriental Art Center von Shanghai. Zu ihren musikalischen Partnern zählen u.a. Gautier Capuçon, Lena Neudauer, Pavel Vernikov, Sergey Ostrovsky, das Quatuor Sine Nomine, Finghin Collins, Gérard Wyss oder Christian Chamorel.
2015 erschien bei NEOS music ihr Album CANTIQUE als Koproduktion mit der Radio Télévision Suisse, das von der internationalen Presse enthusiastisch gefeiert wurde. Mit dem Orchester Musique des Lumières unter der Leitung von Facundo Agudin hat Estelle Revaz für diese Aufnahme die hebräische Rhapsodie « Schelomo » von Ernest Bloch sowie das Konzert « Pitture » von Andreas Pflüger eingespielt, welches eigens für sie geschrieben wurde.
Seit 2015 ist Estelle Revaz Mitglied des « Forum des 100 »: 100 Persönlichkeiten, die die Zukunft der Schweiz vertreten.
Anaïs Crestin
wurde in der Region Vandea, Frankreich, geboren. Als Solistin oder mit verschiedenen Kammermusikgruppen wird Anaïs in viele Länder mit einer immensen musikalischen Tradition eingeladen und begeistert ihr Publikum mit ihrem persönlichen Auftrittsstil. Verschiedene Bühnen auf der ganzen Welt haben sie meisterhaft spielen sehen: Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Schweiz, Griechenland, Argentinien, Brasilien, Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Uruguay, Chile.
2007 zog sie nach Argentinien, wo sie die Musik der großen lateinamerikanischen Komponisten entdeckte. Zunächst arbeitete sie als Pianistin für den Hauptchor des Colón-Theaters und danach als Lehrerin und Pianistin für die renommierte Philharmonie des Theaters.
Ihr Weg führt sie zu Fuß, und dieser Teppich aus Kulturen und Ländern führt sie zu einer ständigen Entdeckung. Sie war Mitglied des Buenos Aires Philharmonic, des National Orchestra of Argentine Music, des Argentine National Symphony Orchestra, des Orchesters des Guadalquivir Festivals in Bolivien und während ihrer Studienzeit des Deutschen Nationalorchesters. Sie ist Professorin an der UNA (Universität der Künste) und am Konservatorium der Stadt Buenos Aires.
Auf ihren Tourneen tritt sie mit vielen prominenten und international anerkannten Musikern auf: Ophélie Gaillard, Cello; Sophie Kulsmann, Sängerin; Claude Delange, Saxophon; Carlos Céspedes und Estelle Revaz, Violoncello; Matías Villafañe, Violoncello; Luis Rossi und Ronald Van Spaendonck, Klarinette; Sarah Rumer, Julien Szulman Violine.
2020 leitet sie gemeinsam mit Dora de Marinis das Internationale Beethovenfest.