Helmut C. Jacobs
Biographie Helmut C. Jacobs
Helmut C. Jacobs
wurde 1957 in Bonn geboren. Erster Akkordeonunterricht mit zehn Jahren, zunächst bei verschiedenen Lehrern. Solistische Ausbildung bei Guido Wagner. Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Für ihn sind zahlreiche Solo- und Kammermusikwerke komponiert worden (u.a. von Jürg Baur, Claes J. Biehl, Herbert Callhoff, David P. Graham, Christoph J. Keller, Giselher Klebe, Martin Christoph Redel).
Helmut C. Jacobs befasst sich außer mit der zeitgenössischen Akkordeonmusik auch mit der heute weitgehend vergessenen Literatur für Instrumente wie die englische Concertina oder das Harmonium, die wie das Akkordeon die durchschlagende Zunge als Tonerzeugungsprinzip besitzen.
Seit 1997 ist Helmut C. Jacobs Professor für Romanische Philologie/Literaturwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.
Mehrere CD-Produktionen: 1988 Recital mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Max Reger, Sigfrid Karg-Elert, Jürg Baur und Hans Brehme. – 1989 Sigfrid Karg-Elert. Compositions for harmonium. – 1994 zusammen mit Hermann-Josef Tillmann (Schlagzeug) als Duo Duellante Einspielung von Giselher Klebes Der Schrei für Akkordeon und Schlagzeug auf der von der Akademie der Künste in Berlin herausgegebenen CD Giselher Klebe. Warum hat die Sonne einen Aschenrand. – 2006 Giulio Regondi (1823-1872). Souvenir d’amitié. Compositions for concertina and baritone concertina. – 2008 Torbjörn Iwan Lundquist: Works for accordion. – 2009 David P. Graham: Works for accordion, guitar, percussion and voice – 2010 Wolfgang Jacobi: Divertissement. Works for accordion.
Aktuelle Buchpublikationen: Der Schlaf der Vernunft. Goyas ,Capricho 43‘ in Bildkunst, Literatur und Musik (Basel: Schwabe 2006). – Der Komponist und Pianist Hans Brehme (1904-1957). Biographische Aspekte und die Werke für Akkordeon solo im Spannungsfeld von Tradition und Innovation (Bochum: Augemus Musikverlag 2007). – Giuseppe Parini (1729-1799) in Vergangenheit und Gegenwart. Die Rezeption eines italienischen Dichters in Spanien (Würzburg: Königshausen & Neumann 2009).