Enrico Onofri & Julia Doyle


Biographie Enrico Onofri & Julia Doyle

Enrico Onofri & Julia DoyleEnrico Onofri & Julia Doyle
Enrico Onofri
wurde in Ravenna geboren. Bereits während seines Violinstudiums wurde er von Jordi Savall als Konzertmeister von La Capella Reial verpflichtet. 23 Jahre lang war Onofri dann Konzertmeister und Solist bei Il Giardino Armonico. Außerdem wirkte er regelmäßig als Geiger im Concentus Musicus Wien, Ensemble Mosaiques und Concerto Italiano mit. Seit vielen Jahren hat er auch als Dirigent großen Erfolg und tritt bei renommierten Festivals in Europa, Kanada und Japan auf. Im Jahr 2000 hat Onofri das Ensemble Imaginarium ins Leben gerufen, mit dem er als Dirigent und Violinsolist bei renommierten Veranstaltern der Alten Musik konzertiert. Ein Jahrzehnt lang war er Chefdirigent des Ensembles Divino Sospiro.

Als Gastdirigent leitet er unter anderem die Akademie für Alte Musik Berlin, das Orquesta Barroca de Sevilla, die Camerata Bern, die Festival Strings Lucerne, das Kammerorchester Basel, das Cipango Consort Tokyo, Tafelmusik Toronto, das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino und die Österreichisch-Ungarische Haydn-Philharmonie. Als Operndirigent war Enrico Onofri auch bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik zu erleben, als er 2016 die Produktion der wiederentdecken Oper «Le nozze in sogno» von Pietro Antonio Cesti leitete.

Enrico Onofri hat in bedeutenden Konzertsälen musiziert und ist gemeinsam mit Künstlerpersönlichkeiten wie Cecilia Bartoli, Nikolaus Harnoncourt, Gustav Leonhardt, Katia und Marielle Labèque, Christophe Coin und vielen mehr aufgetreten. Zahlreiche CDs aus seiner umfassenden Diskographie bei den Labels Teldec, Decca, Waive, Sony u. a. wurden mit Preisen ausgezeichnet.

Enrico Onofri unterrichtet Barockvioline und historische Aufführungspraxis am Conservatorio V. Bellini in Palermo. Er gibt regelmäßig Meisterkurse in Europa, Japan und an der Juilliard School of Music in New York. Er ist Tutor und Dirigent des EUBO (European Union Baroque Orchestra). Heuer wurde er mit dem Preis F. Abbiati als «Solist des Jahres» ausgezeichnet.

Julia Doyle
Die Sopranistin Julia Doyle ist eine ausgewiesene Spezialistin für das Barock-Repertoire. Zu den Höhepunkten der Vergangenheit gehören Haydns Scena di Berenice mit dem BBC Philharmonic Orchestra unter Gianandrea Noseda, Bachs Johannes-Passion unter Sir John Eliot Gardiner im Concertgebouw von Amsterdam und dessen Matthäus-Passion unter Philippe Herreweghe in New York sowie Händels Messiah im Schloss von Versailles mit dem King’s Consort. Mit diesem Ensemble war sie mit der Mendelsohn-Bearbeitung von Händels Israel in Ägypten auch im Leipziger Gewandhaus zu hören. Die jüngsten Konzerte mit dem King’s Consort führten Julia Doyle nach Frankreich, Spanien und in die Niederlande. Mit Bachs Weihnachtsoratorium war sie in Dublin, mit dessen Hochzeit-Kantate beim Barock-Festival in Chicago zu Gast.

Julia Doyle musizierte mit dem Kammerchor Stuttgart und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, mit der Tafelmusik und der Netherlands Bach Society, dem Australian Chamber Orchestra und der Londoner Bach Society, dem Norwegian Baroque Orchestra und dem Orquesta Barocca Sevilla. Sie gastierte in der Londoner Wigmore Hall und war mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment auf Welt-Tournee.

Unter ihren CD-Aufnahmen finden sich Händels L’Allegro und Messiah, Vivaldis Gloria, Bachs Johannes-Passion und dessen Magnificat mit dem Bach Choir of Bethlehem, die Mendelssohn-Fassung von Händels Israel in Ägypten unter Robert King und Lutoslawski Dwadziesci Koled mit dem BBC Orchestra unter David Zinman. Am Theater an der Wien ist Julia Doyle heute erstmals zu hören.



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