Biographie Ekkehard Beringer & Tomoko Takahashi

Ekkehard Beringer & Tomoko Takahashi
Ekkehard Beringer
erhielt während der Schulzeit Kontrabassunterricht bei Karl-Heinz Bethmann und Rudolf Schlegel, beginnend bereits im Alter von zehn Jahren in Hannover – ungewöhnlich früh für dieses Instrument. Die Begeisterung stellte sich durch die Mitgliedschaft in Jugendorchestern ein: vom regionalen Jugendsinfonieorchester Hannover bis zum Jugendorchester der Europäischen Union und dem internationalen Schleswig-Holstein Musik Festival Orchester. Er studierte Orchestermusik an den Musikhochschulen von Köln und Karlsruhe bei Wolfgang Güttler und in der Solistenklasse an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Horst-Dieter Wenkel, wo er 2002 das Konzertexamen ablegte.

Mit 24 Jahren wurde Ekkehard Beringer Mitglied der Münchner Philharmoniker, danach (stellvertretender) 1. Solo-Kontrabassist des Gewandhausorchesters Leipzig und 1. Solo-Kontrabassist im Orchester der Deutschen Oper Berlin. Seit 2003 ist er 1. Solo-Kontrabassist im NDR Elbphilharmonie Orchester, mit dem er auch als Solist auftrat. Solistische und kammermusikalische Auftritte führten ihn unter anderem in die Schweiz, nach Kroatien, Slowenien und Tschechien. Neben der Tätigkeit als Orchestermusiker, Kammermusiker und Solist widmet sich Ekkehard Beringer seit einigen Jahren auch verstärkt pädagogischen Aufgaben: als Kontrabass-Dozent beim Schleswig-Holstein Musik Festival Orchester, bei der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Bundesjugendorchester sowie in Form von Meisterkursen in Tschechien, Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Großbritannien. Seit 2008 ist er neben seiner Tätigkeit im NDR Elbphilharmonie Orchester Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Er spielt auf einem Instrument des venezianischen Meisters Matteo Goffriller (1659–1742).

Tomoko Takahashi
geboren in Japan, begann vierjährig mit Klavierunterricht in ihrem Heimatland. 1982 setzte sie die musikalische Ausbildung an der Hochschule der Künste in Tokio fort. Ab 1988 studierte sie als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdiensts an der Hochschule der Künste Berlin bei Klaus Hellwig und legte 1995 in Berlin ihr Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Tomoko Takahashi war zweimalige Preisträgerin des Artur-Schnabel-Wettbewerbes Berlin und anderer Auszeichnungen.

Die in Berlin lebende Künstlerin wird als Solistin für Werke zum Beispiel von Mozart, Schumann oder Mendelssohn Bartholdy von Festivals, Orchestern und Dirigenten in viele Länder der Welt eingeladen, darunter mehrfach in die Berliner Philharmonie. Die Flexibilität und Einfühlsamkeit ihres Klavierspiels machen Tomoko Takahashi darüber hinaus zu einer gefragten Kammermusikpartnerin. Regelmäßig musiziert sie mit Solisten der Berliner Philharmoniker, des Orchesters der Deutschen Oper Berlin, des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, des Tonhalle-Orchesters Zürich, des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, des NDR Elbphilharmonie Orchesters sowie der Bamberger Symphoniker. Ihre CD mit Instrumentalversionen von Gesangszyklen Robert Schumanns (Viola und Klavier) erlangte in der Presse und bei renommierten deutschen Rundfunksendern große Resonanz.

Tomoko Takahashi gibt ihre Erfahrungen an junge Musiker weiter, unter anderem innerhalb der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Als Dozentin lehrt sie in Berlin sowohl an der Universität der Künste als auch an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.



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