Jean-Pierre Armengaud
Biographie Jean-Pierre Armengaud
Jean-Pierre Armengaud
studierte an der Ecole Normale de Musique de Paris bei Marcel Jacquinot, Pierre Sancan und Jacques Février. Weitere Studien führten ihn zu Guido Agosti (Siena), Reine Gianoli und José Iturbi (Paris) und ans Moskauer Konservatorium zu Stanislas Neuhaus. Er gastierte u.a. mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Nationalorchester Tokio und dem Nationalen Rundfunkorchester Moskau. Als Kammermusiker gab er Konzerte mit Künstlern wie z.B. Pierre Amoyal, Gérard Caussé oder Pierre-Yves Artaud. Jean-Pierre Armengaud hat das Gesamtwerk der Klavierstücke von Satie, Debussy und Roussel sowie die komplette Kammermusik von Poulenc mit den Solisten des Orchestre Philharmonique de Radio France eingespielt. Er nahm Werke von Chopin, Prokofjew, Schostakowitsch, Messiaen, Denisov und Lutoslawski auf. Als einer der ersten Musiker brachte er dem französischen Publikum die Musik von zeitgenössischen, russischen Komponisten wie Denisov, Schnittke, Gubaidulina und anderen nahe. Er war Privatdozent an der Universität Sorbonne und leitete zehn Jahre das Seminar für Musikwissenschaft an der Universität Paris-Évry. Er publizierte Bücher über Satie und Denisov sowie zahlreiche Artikel über die Kunst der musikalischen Interpretation. In der Spielzeit 2012/13 ist Jean-Pierre Armengaud Solist im Gesprächskonzert Denisov und Frankreich.