Maybe That's All We Get Fussyduck
Album Info
Album Veröffentlichung:
2022
HRA-Veröffentlichung:
27.05.2022
Das Album enthält Albumcover
- 1 Bricks 05:20
- 2 A Brighter Day 04:57
- 3 Refugium 08:14
- 4 Zafu 04:43
- 5 Mambo Requiem 08:57
- 6 Encore Cinq Minutes 05:56
- 7 Maybe That's All We Get 02:15
Info zu Maybe That's All We Get
Fussyduck zeichnet sich nicht nur durch einen ungewöhnlichen Namen und eine ungewöhnliche Besetzung aus, sondern auch durch die internationale Herkunft der Bandmitglieder. Altsaxofonist Guillaume Guedin, Geiger Robin An-tunes und Schlagzeuger Baptiste Dolt kommen aus Paris, Pianist Leandro Irarragorri wuchs als Sohn eines kubanischen Vaters in Zürich auf, die junge Bassistin Daisy George kommt aus London und Posaunist Florian Weiss lebt in Bern, wo er unter anderem im Quartett Woodooism spielt.
"Wir haben alle im Rahmen unseres Studiums an einem Workshop teilgenommen, der als Kooperation von Jazzschulen in der Toskana stattfand", erzählt Weiss über den Sommer fünf Jahre zuvor. "Es ging darum, Kontakte zu knüpfen, sich gegenseitig kennenzulernen und natürlich miteinander zu musizieren. Das hat bei uns sowohl musikalisch als auch persönlich gut funktioniert, und wir haben daraufhin beschlossen, eine Band zu gründen."
Nach wenigen Konzerten erlangten Fussyduck schnell internationale Aufmerksamkeit und gewannen im Frühjahr 2019 den renommierten Bejazz Transnational Prize in Bern. Kurz darauf nahmen sie im Loft in Köln ihr Debütalbum "Maybe That's All We Get" auf, das nun veröffentlicht wird.
"Da wir ein Sextett sind, nicht gerade die kleinste Besetzung, könnte man uns als kammermusikalisches Jazzorchester bezeichnen", versucht Florian Weiss den Sound der Band zu beschreiben. "Das war etwas, an das sich jeder anschließen konnte."
Der Sound von Fussyduck ist leichtfüßig und transparent und lebt unter anderem von den Kontrasten, die der Klang von Altsaxophon, Posaune und Geige erzeugt - Wildheit und Kaffeehaus-Charme, ein Gefühl für spannende musikalische Geschichten und ein unnachahmlicher gemeinsamer Groove aus einer spannenden Verbindung.
"Wir sind alle sehr unterschiedlich, und jeder von uns macht eine Menge Dinge", so Weiss. "Als Musiker gehen wir in viele verschiedene Richtungen, daher ist unser Sound sehr abwechslungsreich. Wir sind ein bunter Haufen, der gut miteinander auskommt, und deshalb passen wir auch musikalisch gut zusammen. Jeder bringt seine Eigenständigkeit in das Kollektiv ein".
Das spiegelt sich auch im Repertoire von "Maybe That's All We Get" wider. Der beschwingte Rhythmus von "A Brighter Day" stammt ebenso wie der Titeltrack von Daisy George, und die raffiniert klingende Ballade "Encore Cinq Minutes" wurde von Robin Antunes komponiert. Florian Weiss hingegen ist für den zunehmend lauernden und grüblerischen Sound von "Refugium" verantwortlich, in dem Baptiste Dolt mit Pinseln einen sanften Groove erzeugt, bevor der Song eine rhythmische Wendung nimmt und Dolt zu den Sticks greift.
Fussyduck
Fussyduck
Mit Violine und Posaune statt Pauken und Trompeten erklimmt Fussyduck zum ersten Mal im Februar 2018 die Bühne – und dies sogleich im „Le Baiser Salé“ in der berüchtigten Rue des Lombards im Herzen der französischen Hauptstadt. Das Sextett mit einer Bassistin aus London, einem Herr je am Saxophon, am Schlagzeug und an der Violine aus Paris, einem Pianisten aus Zürich und einem Posaunisten aus Bern hat im Sommer 2017 im Rahmen eines Workshops in der Toskana zueinander gefunden. Dort hat die Band den Grundstein für die gemeinsame Vision einer zeitgenössischen Musik aus Westeuropa gelegt. Es ist nicht beim Grundstein geblieben, Fussyduck gewann im Frühjahr 2019 den renommierten BeJazz Transnational Preis und hat daraufhin 2020 ihr Debut Album aufgenommen. Maybe that's all we get erscheint im Frühjahr 2022 bei Double Moon Records und wird im Rahmen einer Tour durch die Schweiz und Frankreich vorgestellt.
Dieses Album enthält kein Booklet