C. P. E. Bach: Sonatas for Flute and Fortepiano François Lazarevitch & Justin Taylor

• Carl Philipp Emanuel Bach (1714 - 1788): Trio Sonata in D Minor, Wq.145:
• 1 Bach: Trio Sonata in D Minor, Wq.145: I. Allegretto 05:13
• 2 Bach: Trio Sonata in D Minor, Wq.145: II. Largo 03:41
• 3 Bach: Trio Sonata in D Minor, Wq.145: III. Allegro 06:32
• Trio Sonata in D Major, Wq. 83:
• 4 Bach: Trio Sonata in D Major, Wq. 83: I. Allegro un poco 04:19
• 5 Bach: Trio Sonata in D Major, Wq. 83: II. Largo 05:57
• 6 Bach: Trio Sonata in D Major, Wq. 83: III. Allegro 05:47
• Flute Sonata in A Minor, Wq. 132:
• 7 Bach: Flute Sonata in A Minor, Wq. 132: I. Poco adagio 04:23
• 8 Bach: Flute Sonata in A Minor, Wq. 132: II. Allegro 05:26
• 9 Bach: Flute Sonata in A Minor, Wq. 132: III. Allegro 04:47
• Trio Sonata in C Major, Wq. 149:
• 10 Bach: Trio Sonata in C Major, Wq. 149: I. Allegro di molto 03:00
• 11 Bach: Trio Sonata in C Major, Wq. 149: II. Andante 04:58
• 12 Bach: Trio Sonata in C Major, Wq. 149: III. Allegretto 05:46
• Fantasia in F-Sharp Minor, Wq. 67:
• 13 Bach: Fantasia in F-Sharp Minor, Wq. 67: I. Adagio - Allegretto 02:27
• 14 Bach: Fantasia in F-Sharp Minor, Wq. 67: II. Largo - Adagio - Largo 04:07
• 15 Bach: Fantasia in F-Sharp Minor, Wq. 67: III. Adagio - Allegretto - Adagio - Allegretto - Largo 03:49
• Trio Sonata in B Minor, Wq. 143:
• 16 Bach: Trio Sonata in B Minor, Wq. 143: I. Allegro 03:30
• 17 Bach: Trio Sonata in B Minor, Wq. 143: II. Adagio 03:45
• 18 Bach: Trio Sonata in B Minor, Wq. 143: III. Presto 02:16
• Total Runtime 01:19:43

Info zu C. P. E. Bach: Sonatas for Flute and Fortepiano

Mit diesen Sonaten von C.P.E. Bach setzt François Lazarevitch seine Reihe mit ausgewählten Werken des Flöten- und Blockflötenrepertoires fort, die er mit Les Musiciens de Saint-Julien oder als Solist mit Musik von Bach, Telemann, Vivaldi und van Eyck begonnen hat. Sensibel und virtuos präsentieren François Lazarevitch und Justin Taylor nun die Sonaten für Flöte und obligates Cembalo von Carl Philipp Emanuel Bach. Die meisten dieser Werke stammen aus den Jahren 1745 - 66, als er in den Diensten des flötenspielenden Königs Friedrich II. stand. Zwei solistische Werke vervollständigen das Programm: die berühmte Sonate in a-Moll für unbegleitete Flöte und die Fantasia in fis-Moll für Tasteninstrument, die von C.P.E. Bachs Improvisationskunst zeugt. Als Kind der Aufklärung, war Bachs zweiter Sohn eine Schlüsselfigur der „Empfindsamkeit“, jener Bewegung, die die tiefen und unergründlichen Regungen von Mensch und Natur erforschte und dem Stil der frühen Meister des 18. Jahrhunderts die Freiheit der Inspiration und damit die Emanzipation der Form entgegensetzte. Der Künstler suchte nun vor allem die Impulse der Seele auszudrücken und zeigte dabei unerwartete Züge, die manchmal ans Bizarre grenzten.

François Lazarevitch, Flöte
Justin Taylor, Klavier

François Lazarevitch
Seine Studien in Alter Musik und Flöte begann François Lazarevitch bei Pionieren wie Antoine Geoffroy-Dechaume, Barthold Kuijken und Pierre Séchet, entwickelte aber auch eine Leidenschaft für die irische Flöte und praktizierte traditionelle, mündlich überlieferte Musik mit Musikern, die diese vor Ort noch immer pflegen. Diese fruchtbaren Begegnungen und Erkundungen haben ihm einen eigenen, oft unwegsamen und anspruchsvollen Weg eröffnet, den er in einer Vielfalt von Ausdrucksformen und Möglichkeiten entwickelt hat.

Heute spielt François Lazarevitch mit gleicher Virtuosität Flöte und Musette, deren pastorales Timbre zum Sinnbild des 2006 von ihm gegründeten Ensembles Les Musiciens de Saint-Julien geworden ist. Als Leiter dieses Ensembles, das derzeit am Volcan - Scène Nationale du Havre eine Residenz innehat, tritt er in der französischen und internationalen Musikszene auf und hat für Alpha Classics ca. 15 CDs mit innovativen Programmen aufgenommen, die regelmäßig von der Presse gefeiert werden. Seine Interpretationen von Vivaldis Konzerten oder Bachs Flötensonaten überraschen und verführen durch die Eloquenz, den Einfallsreichtum und die Raffinesse seiner Phrasierungs- und Verzierungskunst. Aktuell nimmt er Orchester- und Opernrepertoires in Angriff: 2021 /22 spielt er Bachs Suite in h-Moll und die Kantaten 82 und 209 mit der Sopranistin Hana Blaziková (Le Volcan - Scène Nationale du Havre), Bachs Brandenburgische Konzerte (Salle Gaveau) und dirigiert zwei Oden von Purcell (Opéra de Rouen). Er tritt auch mit den Fantasien von Telemann (Alpha Classics, Choc Classica) und neuerdings mit den Variationen von Jan van Eyck für Flöte solo auf. Durch die Zusammenarbeit mit Les Arts Florissants, Le Concert d’Astrée, Les Talens Lyriques, mit Tänzern und Choreographen, Regisseuren und Komponisten hat François Lazarevitch seine Erfahrungen bereichert. Außerdem hat er Kompositionen bei Gérard Pesson, Philippe Hersant und Vincent Bouchot in Auftrag gegeben, um 2020 den »Trilog« zu schaffen. Als leidenschaftlicher Sammler von Instrumenten und Forscher veröffentlicht er Partituren wiederentdeckter Werke. François Lazarevitch ist Absolvent der Pariser Konservatorien (CNR und CNSM) sowie der Musikhochschulen Brüssel, Versailles und Toulouse. Er hat die Fähigkeitsprüfung für Alte Musik und ein Staatsdiplom in der traditionellen Musik abgelegt, leitet die Académie des Musiciens de Saint-Julien (fünf Kurse pro Jahr), unterrichtet Traversflöte, Blockflöte und Hofmusette am Conservatoire de Versailles und ist assoziierter Künstler am Conservatoire du Havre. François Lazarevitch ist Ritter des Ordens der Künste und des Schrifttums.

Booklet für C. P. E. Bach: Sonatas for Flute and Fortepiano