Silk and Sand Nguyên Lê

Cover Silk and Sand

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
24.02.2023

Label: ACT Music

Genre: Jazz

Subgenre: Fusion

Interpret: Nguyên Lê

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 88.2 $ 14,50
  • 1 Red City 04:44
  • 2 Silk and Sand 06:00
  • 3 Onety-One 05:44
  • 4 Moonstone 06:26
  • 5 The Waters of Ortiglia 05:05
  • 6 Baraka 04:43
  • 7 Thar Desert Dawn 06:18
  • 8 Tiger's Dance 03:58
  • 9 Becoming Water 05:49
  • Total Runtime 48:47

Info zu Silk and Sand

World-Jazz-Ikone Nguyên Lê kehrt nach Abenteuern in den unterschiedlichsten Besetzungen und Musikstilen zum Trio-Format zurück, mit dem er einst seine internationale Karriere begründete. Gemeinsam mit dem Kanadier Chris Jennings, einem der gefragtesten Bassisten dies- und jenseits des Atlantiks. Und dem aus Marokko stammenden Percussionisten Rhani Krija, dessen filigrane, farbenreiche Grooves schon die Musik von Stars wie Sting, Keziah Jones oder Dominic Miller bereicherten.

Seit der Gitarrist Nguyên Lê vor dreißig Jahren der erste exklusive ACT-Artist wurde, hat er sich als eine unverkennbare Stimme seines Instruments etabliert. Und als einer der wichtigsten Vertreter des Jazz als Weltmusik ohne Grenzen. Der der 64-Jährige gehört zu den wenigen, die in Technik, Stil und Komposition einzigartig und von der ersten Note an erkennbar sind – eine Meisterschaft im eigentlichen Sinne also. Mit „Silk and Sand“ kehrt Lê nun zum Format des Trios zurück, mit dem er einst, auf „Million Waves“ seine Karriere als Leader begann.

Das Lê so klingt und denkt, wie sonst kein anderer Gitarrist, liegt zum einen daran, dass er ein Autodidakt ist, mit Schlagzeug begann, erst spät zur Gitarre wechselte und vor seiner Musikerkarriere Bildende Kunst und Philosophie studierte. Dass er also sein Instrument völlig unverschult und nach eigenen Kriterien erlernte und sein Horizont weit über die Musik hinausreicht. Zum anderen hat sich Lê von Anfang an als Brückenbauer verstanden, zwischen den Genres, Stilen und Kontinenten. „Ich bin eine personifizierte Fusion der Kulturen,“ sagt er. Und ist dementsprechend ein Weltmusiker im eigentlichen Sinne, in dessen Werk sich stets die europäische, speziell französische Musikkultur und die südostasiatische seiner Wurzeln mit den amerikanischen Traditionen des Jazz und Rock, aber auch Musiken anderer Kontinente begegneten. Angefangen mit seiner ersten, stark afrokaribischen Band Ultramarine über Alben wie „Zanzibar“, „Tales from Vietnam“, über die Beteiligung am bahnbrechenden Neo-Flamenco-Projekt „Jazzpaña“ und seine Zusammenarbeit mit der traditionellen vietnamesischen Sängerin Huong Thanh bis hin zum Trio E_L_B mit Peter Erskine oder seinem vielfach preisgekrönten Jimi-Hendrix-Projekt.

Nach vielen Global-Fusion-Rock-Projekten mit internationalen Stars in den vergangenen Jahren geht es mit „Silk and Sand“ wieder weitgehend zurück zu den Wurzeln. Einem wie im Titel schon angedeuteten feineren, leiserem Musizieren mit größerem Jazz-Anteil, das nach eigenem Bekunden an frühe Werke anknüpft: „Auf meinem Album ‚Three Trios‘ von 1996 habe ich zwei Stücke "Silk" und "Sand" genannt: Kostbare, doch starke Seide, die das Zusammenspiel der Musiker verwebt; Wüstensand, der den Traum des Musikers von einem anderen Ort verfolgt... 26 Jahre später bleiben diese Titel wie Kieselsteine auf dem Weg, den man mit seinen Schritten gegangen ist.“

Doch Nguyên Lê wäre nicht er selbst, würde er für ein neues Trio nur auf Zutaten einer klassischen Jazzbesetzung setzen. Seine Wahl für den Rhythmus-Posten fiel auf den marokkanischen Percussionisten Rhani Krjia, einen musikalischen Seelenverwandten mit dem zusammen zu arbeiten für Lê ein lange gehegter Wunsch war und dessen filigrane, farbenreiche Grooves schon die Musik von Stars wie Sting, Keziah Jones oder Dominic Miller bereicherten. Das musikalische Fundament liefert der Kanadier, Chris Jennings, ein langjähriger Weggefährte Lês und einer der gefragtesten Bassisten dies- und jenseits des Atlantiks.

Der Titeltrack oder auch „Thar Desert Dawn“ veranschaulichen die Magie zwischen den drei Musikern: Inbrünstige, in Improvisationen ausgreifende Melodien legt Lê über die nordafrikanischen Rhythmen des von Rhani Krija und den wuchtigen, aber singenden Bass von Chris Jennings. Vorher führte der Opener „Red City“ wild und dynamisch mitsamt Stimmengewirr und Rufen in den Trubel asiatischer oder afrikanischer Städte. Rockiger wird es auf „Onety-One“ und vor allem auf „Tiger’s Dance“, ruhiger geht es beim hymnischen „Moonstone“ und dem wie ein Fluss weite Bogen schlagenden „The Waters of Ortigia“. „Baraka“ ist stark von funk-unterstützten afrikanischen Rhythmen und Rhani Krijas Intro auf der Gimbri geprägt, das finale „Becoming Water“ bringt dann noch einmal auf unwiderstehliche und berührende Weise die Melodik und die Klangfarben des Maghreb und Südostasiens zusammen.

Zum Basis-Trio mit Jennings und Rhani stoßen bei zwei elegischen Stücken Sylvain Barou mit Bansuri- und Duduk-Flöte, bei „Moonstone“ Miron Rafajlovic mit Trompete und Flügelhorn dazu. Den in neuen Ideen mündende Rückgriff auf Lês Anfänge verdeutlicht ein weiterer Gast auf „Silk and Sand“: Bei „Baraka“ spielt Etienne Mbappé den E-Bass, der an der Seite etwa von Joe Zawinul, John McLaughlin oder Salif Keïta berühmt gewordene Kameruner, der schon bei Lês erster Band Ultramarine dabei war. So schlägt Lê „Silk and Sand“ auf für den Hörer unwiderstehliche und genussvolle Art nicht nur erneut eine Brücke zwischen Asien, Afrika und Europa, zwischen Jazz, Rock und Weltmusik, sondern auch zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Nguyên Lê, Gitarre, Synthesizer, Gesang
Chris Jennings, Kontrabass
Rhani Krija, Perkussion, Gumbri, Gesang



Born in Paris from Vietnamese parents, he began to play drums at the age of 15, then took up guitar & electric bass. After graduating in Visual Arts, he majored in Philosophy, writing a thesis on Exoticism. Then he devoted to music, creating "ULTRAMARINE" (1983), a multi-ethnic band whose CD "DÉ" has been considered "1989's best World Music album" Philippe Conrath, Libération.

Nguyên LE is a self-taught musician, with a wide scope of interests: Rock & Funk (Jim Cuomo, Madagascar tour 84), Jazz standards & contemporary Jazz (bass player with Marc Ducret, guitar player with Eric Barret), Improvised Music (Yves Robert), Singers (Ray Charles),Contemporary Music (André Almuro, Tona Scherchen, Marius Constant, Mauricio Kagel), Ethnic Music: African & Caribbean with ULTRAMARINE, Algerian with Safy Boutella & Cheb Mami, Indian with Kakoli, Turkish with Kudsi Erguner, Vietnamese with his "Dan Bau" (traditional one-stringed instrument) teacher Truong Tang.

In sept. 87 he was chosen by director Antoine Hervé to play with the O. N. J. (French National Jazz Orchestra). Within this big band, he played with such musicians as Johnny Griffin, Louis Sclavis, Didier Lockwood, Carla Bley, Steve Swallow, Randy Brecker, Toots Thielemans, Courtney Pine, Steve Lacy, Dee Dee Bridgewater, Gil Evans, Quincy Jones. Nguyên LE' s work also deals with programming synthetizers, effects & computers as well as writing orchestral pieces : "PROCESSOR" composed, arranged & recorded on CD "O.N.J. 87" & "LUNIK II" co-arranged with Dominique Borker & performed by the O.N.J. 1989.

In sept. 89 he records ULTRAMARINE's 2nd album "DÉ" &, in may 90, his first album as a leader : "MIRACLES" recorded in the U.S.A. with Art LANDE, Marc JOHNSON & Peter ERSKINE. At the same time he works with such musicians as Michel Portal, Miroslav Vitous, Trilok Gurtu, J. F. Jenny Clarke, Aldo Romano, Daniel Humair, Dewey Redman, Andy Emler, Jon Christensen, Nana Vasconcelos, Glenn Ferris, Christof Lauer, Paolo Fresu, Kenny Wheeler, John Taylor ...

In may 92, after a month tour with Paul McCANDLESS on winds, Art Lande (p), Dean Johnson (b) & Joël Allouche (d), he records his 2nd album ZANZIBAR, which gets the « ffff » award by Télérama. In Jan. 93 he records "INIT", a trio with André Ceccarelli, François Moutin & guest Bob Berg, while setting up a new band on the music of Jimi Hendrix, w/ Corin Curschellas (voc), Steve Argüelles (d), Richard Bona (b). Since Jan. 93 he's been a frequent guest soloist of Köln's WDR Big band, especially with composer/director Vince MENDOZA. Nguyên Lê plays on three of his projects: "Jazzpaña", "Sketches" w/ Dave LIEBMAN, Charlie MARIANO, Peter Erskine, & "Downtown", w/ Russell Ferrante. In April 94 he’s the guest soloist of "The New Yorker", a suite by Bob BROOKMEYER, with Dieter Ilg (b) & Danny Gottlieb (d). With these two musicians he set his first trio, & recorded "MILLION WAVES" in dec. 94. About this CD, Télérama writes : "This trio brings him to some musical spaces which he had not even imagined, & which are pure poetry". In the meantime, he's playing in trio with Michel Benita(b) & Peter Erskine, recording on Michel Portal's new album with Ralph TOWNER (g), & working with Ornette COLEMAN on one of his contemporary music pieces, "Freedom Statue". In June 95 he's invited by WDR BigBand in "Azure Moon", with the YELLOWJACKETS & Vince Mendoza. In July 95, in Stuttgart Festival, he's one of the guest guitar players to celebrate the "Universe of Jimi Hendrix", besides Trilok Gurtu, Terry BOZZIO, Cassandra WILSON, Jack BRUCE, Vernon REID, David TORN, Victor BAILEY, Pharoah SANDERS... Recently he has been playing with John McLaughlin, Michel Petrucianni, Markus Stockhausen, Enrico Rava, Ray Anderson, Kenny Wheeler, John Taylor, Dave Douglas, Wolfgang Pushnig, Uri Caine, Tigran Hamasyan, Herbie Hancock...

In April 96, Nguyên Lê creates "Tales from Viêt-Nam", a project on Vietnamese music, with a 8-piece band blending jazz & traditional musicians. With stage director P. J. San Bartolomé, he starts " Of the Moon & the Wind ", a complete show where traditional & contemporary vietnamese dancers are integrated to the "Tales from Viêt-Nam" orchestra. The CD has received a great welcoming from international critics : Diapason d'Or, Choc du Monde de la Musique, Choc of Year 1996 Jazzman, 2nd best CD 96 for JAZZTHING (Germany), Best CD 96 on radio TRS 2 (CH), "a minor masterpiece" JAZZTIMES (USA).

On 4/97 Nguyên Lê releases his 5th CD, " 3 Trios", with Marc Johnson/ Peter Erskine, Dieter Ilg/ Danny Gottlieb & Renaud Garçia Fons/ Mino Cinelu. JAZZIZ Magazine USA says : « At times, jazz guitar can sound staid - but not in the case of N. Lê. He’s forever breaking boundaries for our benefit ». He has recorded 2 Cds with Paolo Fresu’s quartet : « Angel » (2/98) & « Metamorfosi » (4/99). On 5/98, 6th N. Lê record : « Maghreb & Friends », an exploration of Maghreb musical traditions & a deep collaboration with Algerian musicians. « Far from a false world music, N. Lê simply touches, with force & intensity, to universality » F. Medioni. N. Lê produced the 1rst CD of Huong Thanh, « Moon & Wind », entirely done in his home studio. He also has been nominated for the « Victoires de la Musique 1999 » award. His last CD, « BAKIDA », based on his regular trio with Renaud Garçia Fons (b) & Tino di Geraldo (perc, dr) plus guests from all over the world like Kudsi Erguner, Chris Potter, Carlos Benavent... This CD has been voted "best jazz album of the year" by "CD Compact" (Spain). ELB, a new trio CD has just been recorded in Rainbow studios, Oslo, with Peter Erskine & Michel Benita. He's touring with Terri Lyne Carrington's band, with Geri Allen, Matt Garrison & Gary Thomas & plays with Maria Schneider.

Sept 2002 : 2nd CD of Huong Thanh « Dragonfly ». In june 2002 he's invited by the Metropole Orchestra (NL) to play his music arranged by Vince Mendoza. « Purple », an album celebrating Jimi Hendrix is released in sept 2002. In sept 2002 it's n° 1 on the charts of UK magazine "Jazzwise". Today it's N. Lê's most successful album, with 20 500 CD sales & non stop touring all over the world. "Mangustao", Huong Thanh's 3rd album, released in jan. 2004, is awarded as "Choc de la Musique" by french magazine "Le Monde de la Musique". In March 2005 release of "Walking on the Tiger's Tail", new album with his great friends Art Lande, Paul McCandless & Jamey Haddad “A universe where the alliance between acoustic and electric, improvisation and writing, inner delicacy and virtuosic expressivity reach the ideal balance.”(Le Monde).

Several projects were built in 2006 : the score writing of "Le Sheitan", a movie by Kim Chapiron with Vincent Cassel, & « Homescape », a very electronic, improvised & mystical recording in duo with Paolo Fresu & Dhafer Youssef, all done at home, #1 in « Jazzwise » april 2006 charts; the score for the Vietnamese movie "Saigon Eclipse" by Othello Khanh; the recording of "Mozart" last Uri Caine's album; a 13-gig tour in USA with "Tiger's Tail" quartet, thanks to a CMA/FACE grant; two "classical" compositions commissioned by the Ahn Trio & the Laguna Beach Fest in LA. Nguyên Lê was unanimously awarded as the guitar "Django d'Or" 2006.

In 2007, after tours in US & China, he releases "Fragile Beauty", the 4th album with Huong Thanh «Simply an album that captures the heart from the first note and leaves it hungering for more as the last one fades» (All That Jazz). In 2008 he records "The Othello Syndrome" for Uri Caine, "Blauklang" for Vince Mendoza's & also « Dream Flight » a new ELB album, with guest Stéphane Guillaume on sax. A new album comes out in oct 2009: SAIYUKI, an asian trio with Mieko Miyazaki (koto) & Prabhu Edouard (tablas) & special guest Hariprasad Chaurasia (flute). He’s the mixing engineer & co-producer of Dhafer’s Youssef «Abu Nawas Rhapsody», Céline Bonacina’s «Way of Life» & Mario Canonge «Mitan». «Signature Edition», a double-CD album showing 20 years of music creation has been released by ACT in march 2010. AllAboutJazz will say: «the ample evidence of an artist whose voice has been his own from the very beginning». He’s guest soloist on Erkki Sven Tüür’s 5th symphony with Bremen Philarmonic. For the 2nd time Nguyên Lê is the recipient of the CMA/FACE grant which helps the «Saiyuki inviting Rudresh Mahanthappa» project to tour in US in the fall 2010. In 2011 he is awarded by the rank of «Chevalier de l’ordre des Arts & des Lettres» by French Cultural minister & receives the Django Reinhardt prize by French Academie du Jazz. «Ting Ning», excerpt from «Tales from Viet-Nam» (1996) is selected between only 4 european artists in the 6-CD compendium «Jazz: the Simthsonian Anthology».

The new album «Songs of Freedom», released in april 2011, is an exotic & eccentric reading of Pop hits from the 70’s with Illya Amar, Linley Marthe, St. Galland & guests Youn Sun Nah, David Linx, Dhafer Youssef, a.o. It has received a fantastic welcoming from international press («Record of the Year» & cover story in Jazzmagazine/Jazzman) & was on top jazz charts of Itunes & Amazon. N. Lê is part of «Nights on Earth», Vince Mendoza’s last album. He took part of the 1rst International Jazz Day celebration at Unesco with Herbie Hancock.

Booklet für Silk and Sand

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