Cover Bizet: Carmen

Album Info

Album Veröffentlichung:
2013

HRA-Veröffentlichung:
09.05.2014

Label: Warner Classics

Genre: Classical

Subgenre: Opera

Interpret: Berliner Philharmoniker & Sir Simon Rattle

Komponist: Georges Bizet (1838-1875)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1 Prélude 03:20
  • 2 No.1 Introduction: Sur la place, chacun passe, chacun vient, chacun va 02:01
  • 3 Regardez donc cette petite qui semble vouloir nous parler 04:03
  • 4 No.2 Marche et Chœur des gamins: Avec la garde montante, nous arrivons 04:43
  • 5 Nr. 3 Chœur et Scène: La cloche a sonné; nous, des ouvrières 04:01
  • 6 Mais nous ne voyons pas la Carmencita!...Quand je vous aimerai? 01:09
  • 7 No.4 Havanaise: L’amour est un oiseau rebelle 04:19
  • 8 No.5 Scène: Carmen! sur tes pas nous nous pressons tous! 01:59
  • 9 Que est-ce-que ça veut dire, ces façons-là? 00:17
  • 10 No.6 Duo: Parle-moi de ma mère 09:36
  • 11 Carmen, Act 1: Attends un peu 00:43
  • 12 No.7 Chœur: Au secours! 03:00
  • 13 Eh bien, José? Qu’est-ce qui c’est passé? 00:13
  • 14 No.8 Chanson et Mélodrame: Avez-vous quelque chose à répondre?...Tra la, la, la, coupe-moi 03:06
  • 15 Laissez-moi échapper 00:30
  • 16 No.9 Chanson et Duo: Près des remparts de Séville 04:32
  • 17 No.10 Final: Voici l’ordre, partez 02:23
  • 18 Entreacte 01:41
  • 19 No.11 Chanson: Les tringles des sistres tintaient avec un éclat métallique 04:34
  • 20 Vivat! vivat le Torero! 01:16
  • 21 Votre toast, je peux vouz le rendre...Toréador, en garde! 05:02
  • 22 Dis-moi ton nom 00:42
  • 23 No.13bis: Toréador, en garde 01:11
  • 24 Eh bien monsieur, quelles nouvelles 00:18
  • 25 No.14 Quintette: Nous avons en tête une affaire 04:50
  • 26 Partez sans moi, j'irai vous rejoindre demain 01:30
  • 27 Enfin, te voilà! 00:36
  • 28 No.16 Duo: Je vais danser en votre honneur 00:34
  • 29 La-la-la-la...Attends un peu, Carmen 02:12
  • 30 Au quartier! pour l'appel? 02:51
  • 31 Au quartier! pour l’appel? 04:26
  • 32 Non! tu ne m'aimes pas! 02:48
  • 33 Non! Je ne veux plus t’écouter! 01:09
  • 34 No.17 Final: Holà! Carmen! holà! holà! 01:22
  • 35 Bel officier, l'amour vous joue en ce moment un assez vilain tour! 01:13
  • 36 Plus tard!...La guerre, c’est la guerre! 02:31
  • 37 Entr'acte 02:39
  • 38 No.18 Introduction: Écoute, écoute, compagnon, écoute! 02:40
  • 39 Notre métier est bien 01:39
  • 40 À quoi tu penses? 00:38
  • 41 No.19 Trio: Mêlons! Coupons! 03:07
  • 42 Voyons que j’essaie à mon tour 01:02
  • 43 En vain pour éviter 02:09
  • 44 La mort... Parlez encor, parlez mes belles 00:52
  • 45 Eh bien?...Eh bien, c’est plus compliqué que prévu! 00:28
  • 46 No.20 Morceau d’Ensemble: Quant au douanier 03:05
  • 47 No.21 Air: Je dis que rien ne m’épouvante 05:27
  • 48 Qui êtes-vous, répondez! 00:07
  • 49 Je suis Escamillo, Torero de Grenade! 00:59
  • 50 Elle avait pour amant 00:37
  • 51 Mais pour nous enlever nos filles de Bohème 00:48
  • 52 Enfin ma colère...Quelle maladresse 01:18
  • 53 Tout beau! 01:23
  • 54 No.23 Final: Holà! holà! José! 02:32
  • 55 Prends garde à toi...Carmen 00:37
  • 56 Moi! Je viens te chercher! 01:06
  • 57 Va-t'en - Tu me dis de la suivre! 03:13
  • 58 Toréador, en garde! 00:59
  • 59 Entr'acte 02:21
  • 60 No.24 Chœur: À deux cuartos! 02:07
  • 61 No.25 Chœur et Scène: Les voici! Voici la quadrille! 03:46
  • 62 Si tu m'aimes, Carmen 01:23
  • 63 Carmen, un bon conseil 01:58
  • 64 C'est toi - C'est moi 04:04
  • 65 Tu m'aimes donc plus 05:55
  • Total Runtime 02:29:40

Info zu Bizet: Carmen

Georges Bizets (1838–1875) populärstes Werk 'Carmen' ist die erste Opern-Studioproduktion von Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern. Magdalena Kožená übernimmt den Part der couragierten Carmen und Jonas Kaufmann die Rolle des Jon José in der französischen Erfolgsoper über Leidenschaft, Eifersucht und Tod.

„Was für Klangfarben, was für ein Schmelz! Wahrhaft impressionistisch! Denn Rattle zeigt sich nicht nur als flexibler, inspirierter Dirigent, er lässt auch seine intellektuellen Fähigkeiten aufblitzen, indem er mit seinen Philharmonikern einen musikalischen Subtext formuliert, der den tragischen Ausgang der Oper in beinahe jeder Note vorwegzunehmen scheint. Es ist eine packende Innen- und eine bildreiche Außensicht, die dem gesamten Ensemble gelungen ist. Ein echtes Hörkino mit einer Spitzenbesetzung!“ (Haino Rindler, Deutschlandradio Kultur)

„Eine „Carmen“, die ihr Geld wert ist, für den mühelos mit Spitzentönen prunkenden, aber immer auch einen differenzierten Charakter formenden Don José Jonas Kaufmanns wie auch für die glühende, hinreißende Micaela Genia Kühmeiers.“ (Fono Forum)

Magdalena Kožená (Carmen)
Jonas Kaufmann (Don José)
Genia Kühmeier (Micaëla)
Kostas Smoriginas (Escamillo)
Christian van Horn (Zuniga)
Andrè Schuen (Moralès)
Christina Landshammer (Frasquita)
Rachel Frenkel (Mercédès)
Jean-Paul Fouchécourt (Remendado)
Simone del Savio (Dancairo)
Chor der Deutschen Staatsoper Berlin
Berliner Philharmoniker
Sir Simon Rattle, conductor


Berliner Philharmoniker
Die Berliner Philharmoniker spielen seit fast 125 Jahren eine der wichtigsten Rollen im Musikleben Berlins. 1882 machten sich 54 ambitionierte Musiker, die gegen ihren Dirigenten Benjamin Bilse aufbegehrten, selbstständig und gründeten das Berliner Philharmonische Orchester, das zunächst jedoch mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. 1887 übernahm der Konzertagent Hermann Wolff das Management, erreichte eine gewisse Existenzsicherung und verpflichtete mit Hans von Bülow den besten, modernsten und in seiner Arbeitsweise kompromisslosesten Dirigenten seiner Zeit. Bülow legte in nur fünf Jahren den Grundstein für die Spielkultur des Orchesters.

Auf Hans von Bülow folgte 1895 mit Arthur Nikisch, ursprünglich Geiger, ein Dirigent mit ruhig-sparsamer Gestik. Er sorgte in den 27 Jahren seiner Tätigkeit für eine große Kontinuität der künstlerischen Arbeit. Nikisch erweiterte das Repertoire, setzte sich vehement für die Kompositionen Bruckners, Tschaikowskys, Berlioz', Liszts sowie für die 'zeitgenössischen' Werke von Richard Strauss und Mahler ein.

Nachfolger von Nikisch wurde 1923 Wilhelm Furtwängler, ein junger Dirigent, der durch sein Temperament, seine Leidenschaftlichkeit, seine fast philosophisch zu nennende Haltung und nicht zuletzt seine ungewöhnliche Dirigiertechnik Akzente setzte. Furtwängler bekannte sich ganz bewusst zu den Meistern der Klassik und Romantik, er war der Beethoven-, Brahms- und Bruckner-Interpret. Er setzte sich aber auch für Werke von Hindemith, Prokofieff, Strawinsky oder Schönberg ein. Auslandstourneen begründeten den internationalen Ruf des Orchesters.

Trotz der Kriegswirren gelang es Furtwängler und dem Orchester, die künstlerische Substanz zu erhalten. Bereits am 26. Mai 1945 gaben die Musiker unter der Leitung von Leo Borchard im Titania-Palast, einem umgebauten Kino, wieder ihr erstes Konzert nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach Borchards plötzlichem Tod wurde der bis dahin unbekannte 33-jährige Rumäne Sergiu Celibidache als ständiger Dirigent verpflichtet - ein Mann, der viel Temperament mitbrachte, allerdings auch persönlich kompliziert war. International anerkannte Solisten - allen voran der Geiger Yehudi Menuhin - und Dirigenten kamen wieder nach Berlin.

Erst nach seiner Entnazifizierung 1947 kehrte Wilhelm Furtwängler zurück und wurde 1952 noch einmal Chefdirigent. Nach seinem Tode 1954 wählten die Philharmoniker Herbert von Karajan 1955 zum ständigen Dirigenten und Künstlerischen Leiter. Karajan erarbeitete in fast 35 Jahren mit dem Orchester eine spezifische Klangkultur, eine Perfektion und Virtuosität, die es in dieser Form bislang nicht gegeben hat. Konzerte, Tourneen und zahllose Schallplattenaufnahmen bezeugen die weltweit gerühmte Partnerschaft. Darüber hinaus führte Karajan wesentliche Neuerungen ein. 1967 wurden die Salzburger Osterfestspiele ins Leben gerufen, mit denen die Philharmoniker ihr eigenes international bedeutendes Festival bestreiten und sich auch als Opernorchester profilierten. Eine weitere Initiative ist die Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, mit der in praxisnahem Unterricht begabte Nachwuchsmusiker auf die hohen Anforderungen eines Spitzenorchesters vorbereitet werden. In die Ära Karajan fiel auch der Bau der neuen Philharmonie: Seit Oktober 1963 residiert das Orchester in dem von Hans Scharoun entworfenen Konzertsaal, der 1987 um einen Kammermusiksaal erweitert wurde. Im April 1989 gab Herbert von Karajan seinen Rücktritt bekannt. Er starb am 16. Juli 1989 in Salzburg.

Am 8. Oktober 1989 wählte das Orchester Claudio Abbado zum fünften Chefdirigenten. Durch die Zusammenführung von zeitgenössischem und traditionellem Repertoire in Themen-Konzepten setzte Abbado neue programmatische Akzente. Dieser konzeptionellen Modernisierung entsprach eine deutliche Verjüngung der Philharmoniker: Weit über die Hälfte der Musikerinnen und Musiker der heutigen Besetzung wurden in dieser Zeit neu in das Orchester aufgenommen.

Ab der Saison 2002/2003 wurde Sir Simon Rattle - mit großer Mehrheit von den Orchestermitgliedern gewählt - neuer Chefdirigent und Künstlerischer Leiter. Mit der Ernennung von Rattle gelang es dem Orchester nicht nur, einen der erfolgreichsten Dirigenten der jüngeren Generation zu gewinnen, sondern auch wichtige Neuerungen einzuführen. Die Umwandlung des Orchesters in die öffentlich-rechtliche 'Stiftung Berliner Philharmoniker' schafft zeitgemäße Rahmenbedingungen für neue Gestaltungsfreiräume und für die wirtschaftliche Kontinuität des Klangkörpers. Einen Schwerpunkt dieser Förderung bildet das Education-Programm 'Zukunft@BPhil', mit dem sich das Orchester vor allem jüngeren Publikumsschichten zuwenden will.

Die fruchtbare und dauerhafte Beziehung der EMI zu den Berliner Philharmonikern begann im September 1913, als das Orchester einige Stücke aus Wagners 'Parsifal' einspielte. Zwei Monate später machten die Musiker unter ihrem Chefdirigenten Arthur Nikisch eine hervorragende Aufnahme der Fünften Sinfonie von Beethoven, die noch heute zu den Referenzaufnahmen des viel gespielten Werkes zählt. Seitdem haben die Berliner Philharmoniker für EMI Classics ein umfangreiches Repertoire mit den größten Dirigenten, Instrumentalisten sowie Sängern der Zeit eingespielt.

Besonders erfreulich ist es, dass die Berliner Philharmoniker zum Beginn des neuen Jahrtausends mit Sir Simon Rattle einen Künstler zum Chefdirigenten und Künstlerischen Leiter gewählt haben, der der EMI während der letzten 25 Jahre die Treue gehalten hat. Für sein offizielles Antrittskonzert bei den Berliner Philharmonikern am 7. September 2002 hat Rattle Mahlers Fünfte Sinfonie aufs Programm gesetzt. Dieser künstlerisch historische Moment wurde von EMI Classics live mitgeschnitten und bereits am 30. September 2002 auf CD veröffentlicht - im April 2003 folgte der Mitschnitt auf DVD. Zur Diskographie der künstlerischen Ideal-Partnerschaft von Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern gehören u.a. auch die höchst erfolgreichen und teilweise mehrfach preisgekrönten Aufnahmen von Mahlers Zehnter (ausgezeichnet mit einem 'Grammy'), Schönbergs 'Gurreliedern', Messiaens 'Eclairs sur l'au-delà' (Live-Mitschnitt), das ebenfalls live mitgeschnittene Silvesterkonzert mit Carl Orffs 'Carmina Burana', das sofort Eingang in die deutschen Klassik-Charts fand und sowohl den 'Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2/2005' erhielt als auch als 'Chorwerkeinspielung des Jahres (19./20./21.Jh.)' mit einem 'ECHO Klassik 2005' ausgezeichnet wurde. Neuere Einspielungen betreffen Gustav Holsts monumentale Suite 'The Planets' und den Soundtrack zum Film 'Das Parfum'. (Stand: Dezember 2006)

Booklet für Bizet: Carmen

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