Richard Strauss: Zueignung Sarah Wegener & Götz Payer

Cover Richard Strauss: Zueignung

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
26.11.2021

Label: CAvi-music

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Sarah Wegener & Götz Payer

Komponist: Richard Strauss (1864–1949)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Richard Strauss (1864 - 1949):
  • 1 Strauss: 8 Poems "Letzte Blätter", Op. 10: No. 1, Zueignung 01:52
  • 2 Strauss: 6 Lieder, Op. 56: No. 1, Gefunden 02:10
  • 3 Strauss: Begegnung, WoO. 72 01:48
  • 4 Strauss: 4 Lieder, Op. 27: No. 3, Heimliche aufforderung 03:13
  • 5 Strauss: 4 Lieder, Op. 36: No. 1, Das Rosenband 03:00
  • 6 Strauss: Die erwachte Rose, WoO. 66: No. 6, Spleen 02:54
  • 7 Strauss: 6 Lieder, Op. 37: No. 1, Glückes genug 02:32
  • 8 Strauss: Rote Rosen, WoO. 76: No. 2, Hälfte des Lebens 02:32
  • 9 Strauss: 5 Lieder, Op. 48: No. 1, Freundliche Vision 02:25
  • 10 Strauss: Chansons de jeunesse, L. 86: No. 3, Die nacht 03:00
  • 11 Strauss: 6 Lieder, Op. 17: No. 2, Ständchen 02:27
  • 12 Strauss: 3 Lieder, Op. 29: No. 1, Traum durch die Dämmerung 02:58
  • 13 Strauss: 4 Lieder, Op. 27: No. 4, Morgen! 03:49
  • 14 Strauss: 8 Poems "Letzte Blätter", Op. 10: No. 4, Die Georgine 03:44
  • 15 Strauss: 8 Poems "Letzte Blätter", Op. 10: No. 6, Die Verschwiegenen 01:15
  • 16 Strauss: 4 Lieder, Op. 27: No. 2, Cäcilie 02:19
  • 17 Strauss: 6 Lieder aus "Lotosblätter", Op. 19: No. 2, Breit' über mein haupt 01:35
  • 18 Strauss: 8 Lieder, Op. 49: No. 1, Waldseligkeit 02:50
  • 19 Strauss: 5 Lieder, Op. 48: No. 4, Winterweihe 02:46
  • 20 Strauss: 8 Poems "Letzte Blätter", Op. 10: No. 8, Allerseelen 02:55
  • 21 Strauss: 4 Lieder, Op. 27: No. 1, Ruehe, meine Seele! 03:17
  • 22 Strauss: 5 Lieder, Op. 39: No. 4, Befreit 05:27
  • Total Runtime 01:00:48

Info zu Richard Strauss: Zueignung

Das beliebte Fragespiel, in welcher vergangenen Epoche man gerne gelebt hätte, wird von vielen Lied-Enthusiasten spontan mit der Zeit Franz Schuberts oder Robert Schumanns beantwortet. Das ist verständlich … Würde man jedoch uns fragen, so wäre die Antwort – ohne damit den Genius von Schubert oder Schumanns schmälern zu wollen – eine andere: Das ausgehende 19. und beginnende 20. Jahrhundert. Das Fin de Siècle, der Umbruch vom Naturalismus zur Moderne mit den daraus entstehenden Strömungen Jugendstil und Impressionismus. Was muss das für eine Zeit gewesen sein, in der Komponisten wie Reger, Mahler, Schönberg, Webern, Berg, Zemlinsky und – der vielleicht schillerndste Vertreter: Richard Strauss – wirkten?

Sarah Wegener, Sopran
Götz Payer, Klavier




Sarah Wegener
Über ihr Können ist nicht zu diskutieren. Wegener verfügt über einen tadellosen Stimmsitz, den ganzen Ambitus umfassende Farben, prächtiges Volumen, das auch bei höherer Lautstärke rund bleibt, und ein perfektes Legato. Neue Zürcher Zeitung

Sarah Wegener durchdringt jede Partie mit kammermusikalischer Intensität und begeistert ihre Zuhörer mit ihrer warm-timbrierten Stimme. Regelmäßig arbeitet sie mit Kent Nagano, Philippe Herreweghe, Emilio Pomàrico, Tonu Kaljuste, Heinz Holliger, Frieder Bernius und Michael Hofstetter zusammen. Sie sang Konzerte und Liederabende beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, bei der RuhrTriennale, den Händelfestspielen Halle, sowie an der Alten Oper Frankfurt, dem Konzerthaus Berlin, der Tonhalle Zürich, dem Wiener Konzerthaus, dem Concertgebouw Amsterdam, der Kölner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg, der Casa da Música Porto und dem Bozar Brüssel. Opernengagements führten sie mit Hauptrollen ans Royal Opera House London, die Deutsche Oper Berlin, die Wiener Festwochen, das Theater Bonn und das Staatstheater Saarbrücken.

Die britisch-deutsche Sopranistin, die auch einen Abschluss als Kontrabassistin nachweisen kann, studierte Gesang bei Prof. Jaeger-Böhm in Stuttgart sowie in Meisterkursen bei Dame Gwyneth Jones und Renée Morloc.

Gleichermaßen geschätzt als Interpretin des klassischen und romantischen Repertoires wie zeitgenössischer Kompositionen sang Sarah Wegener in den letzten Spielzeiten unter anderem Mahlers 8. Sinfonie (Eliahu Inbal, Philharmonische Staatsorchester Hamburg), Dvořaks Stabat Mater und Haydns Sieben letzte Worte (Philippe Herreweghe, Orchestre des Champs-Élysées, Collegium Vocale Gent), und, in einem aufsehenerregenden Konzert in Graz, Strauss‘ Vier letzte Lieder. Mit dem NDR-Sinfonieorchester unter Thomas Hengelbrock interpretierte sie Dunkle Saiten von Jörg Widmann, der ihr zudem die Solopartie in seiner Komposition DrittesLabyrinth widmete. Auch mit Georg Friedrich Haas besteht eine besondere künstlerische Verbindung, nicht zuletzt begründet durch ihre herausragenden Fähigkeiten in der Interpretation mikrotonaler Musik. Zahlreiche Werke des Komponisten brachte sie zur Uraufführung, darunter die Oper Bluthaus - für die Hauptpartie der Nadja wurde sie 2010 von der Zeitschrift Opernwelt als Sängerin des Jahres nominiert. Zuletzt gab sie in seiner neuen Oper Morgen und Abend ihre Debüts am Royal Opera House London und an der Deutschen Oper Berlin.

Sarah Wegeners Diskografie umfasst Aufnahmen mit Frieder Bernius, darunter Arien von Justin Heinrich Knecht (Carus), Korngolds Die stumme Serenade (CPO), Schuberts Lazarus (Carus) und Mozarts Große Messe in c-moll (Carus), sowie Faurés Pélleas et Mélisande mit dem RSO Stuttgart und Heinz Holliger (Hänssler Classic) und Rossinis Petite Messe solennelle mit Tonu Kaljuste (Carus). Into the Deep Sea, ihre erste Lied-CD mit dem Pianisten Götz Payer, wird demnächst bei CAvi-music veröffentlicht.

Die Saison 2017/18 eröffnet Sarah Wegener mit Kent Nagano und dem Orchestre Symphonique de Montréal. Nach ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit bei Mozarts Requiem, Beethovens 9. Sinfonie, Bachs Matthäuspassion und Brahms’ Ein deutsches Requiem im Vorjahr ist sie jetzt mit Mahlers 8. Sinfonie sowie in einem Kammermusikabend in Montréal zu hören. Darauf folgen Konzerte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Jörg Widmann in München, dem ORF Radiosinfonieorchester Wien unter Cornelius Meister beim Festival Wien Modern sowie Bachs Weihnachtsoratorium mit dem KlangVerwaltung Orchester unter Enoch zu Guttenberg, wieder in München. Sie ist unter anderem beim Musikkollegium Winterthur und den Schwetzinger SWR Festspielen zu Gast.

Götz Payer
studierte zunächst Literaturwissenschaften und Philosophie, bevor er sein Klavierstudium an der Musikhochschule Lübeck bei Gotlinde Sudau und Konrad Elser absolvierte. Es folgte ein Studium der Liedbegleitung in der Meisterklasse von Irwin Gage in Zürich, welches er mit Auszeichnung abschloss. Er war Stipendiat des DAAD, Preisträger bei mehreren Wettbewerben und Mitglied des Förderprogramms Yehudi Menuhin Live-Music-Now.

Als Solist und Klavier-Begleiter zahlreicher Sänger konzertierte er in Europa, den USA und Asien u.a. beim Schleswig-Holstein-Musikfestival, dem Menuhin Festival Gstaad, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musik Festival, dem Oberstdorfer Musiksommer, der Tonhalle Zürich, der Liederhalle Stuttgart, der Opera Lille, der Atlanta Opera und der Kölner Philharmonie. Außerdem trat er als Kammermusikpartner von z.B. den King‘s Singers, Cantissimo und dem Amaryllis Quartett sowie der Schauspielerin Franziska Walser auf. Gemeinsam mit verschiedenen Besetzungen sind zahlreiche CDs sowie Rundfunk und Fernsehaufnahmen (NDR, SWR Radio DRS) entstanden.

2013 wurde ein von Götz Payer eigens für die 75 Jahre Gedenkfeier zur Reichskristallnacht komponiertes Lied bei einem Konzert der Atlanta Opera uraufgeführt.

Als offizieller Begleiter zahlreicher Meisterkurse arbeitete er mit Künstlern wie u.a. Grace Bumbry, Helene Schneiderman, Hedwig Fassbender, Renée Morloc, Sibylla Rubens, Ulrike Sonntag, Christa Pfeiler, Ernst Haefliger, Kurt Moll, Matthias Goerne, Christoph Prégardien, Rudolf Piernay, Rudolf Jansen, James Wagner, Cornelius Hauptmann, Alberto Zedda und Gerd Uecker. Götz Payer hatte Lehraufträge an den Musikhochschulen Lübeck und Karlsruhe. Er unterrichtet Liedgestaltung an den Musikhochschulen in Frankfurt und Köln.



Booklet für Richard Strauss: Zueignung

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