Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
28.08.2020

Label: Prospero Classical

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Ulrich Koella, Sarah Rumer & Joël Marosi

Komponist: Jean Françaix (1912-1997), Francis Poulenc (1899-1963)

Das Album enthält Albumcover

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FLAC 48 $ 13,20
  • Jean Françaix (1912 - 1997): Trio for Flute, Cello and Piano:
  • 1 Trio for Flute, Cello and Piano: I. Allegro 04:23
  • 2 Trio for Flute, Cello and Piano: II. Teneramente 04:32
  • 3 Trio for Flute, Cello and Piano: III. Scherzando 05:20
  • 4 Trio for Flute, Cello and Piano: IV. Transition. Andante 05:01
  • Francis Poulenc (1899 - 1963): Sonata for Flute and Piano, FP 164:
  • 5 Sonata for Flute and Piano, FP 164: I. Allegro malinconico 04:46
  • 6 Sonata for Flute and Piano, FP 164: II. Cantilena 04:07
  • 7 Sonata for Flute and Piano, FP 164: III. Presto giacoso 03:42
  • Jean Françaix:
  • 8 Berceuse for Cello and Piano 03:52
  • 9 Nocturne for Cello and Piano 03:28
  • Divertimento for Flute and Piano:
  • 10 Divertimento for Flute and Piano: I. Toccatina 01:11
  • 11 Divertimento for Flute and Piano: II. Notturno 02:05
  • 12 Divertimento for Flute and Piano: III. Perpetuum mobile 01:01
  • 13 Divertimento for Flute and Piano: IV. Romanza 03:09
  • 14 Divertimento for Flute and Piano: V. Finale 03:25
  • Francis Poulenc: Sonata for Cello and Piano, FP 143:
  • 15 Sonata for Cello and Piano, FP 143: I. Allegro - Tempo di Marcia 06:20
  • 16 Sonata for Cello and Piano, FP 143: II. Cavatine 06:49
  • 17 Sonata for Cello and Piano, FP 143: III. Ballabile 03:42
  • 18 Sonata for Cello and Piano, FP 143: IV. Finale 07:20
  • Total Runtime 01:14:13

Info zu French Chamber Music

Ulrich Koella. Kammermusik-Professor an der Zürcher Hochschule der Künste hat zusammen Sarah Rumer (Soloflötistin des Orchestre de la Suisse Romande) und Joel Marosi (Solocellist des Orchestre de Chambre de Lausanne) eine Aufnahme mit kammermusikalischen Werken von Jean Françaix und Francis Poulenc realisiert. Françaix bekanntlich ein Klaviervirtuose, allerdings widmete er seine Schaffenskraft hauptsächlich seiner kompositorischen Tätigkeit. Seine Werke sind originell, witzig, rhythmisch komplex, die Harmonien sind relativ einfach.

Francis Poulenc stieß nach dem Ersten Weltkrieg zu einer Gruppe junger Komponisten um Erik Satie und den Schriftsteller Jean Cocteau, genannt Les Six, deren Mitglieder den Impressionismus zugunsten einer größeren Einfachheit und Klarheit ablehnten. Einiges vom Stil der Six fand Eingang in Poulencs eigene musikalische Arbeit. Er übernahm Techniken der Dadaisten und ließ sich von populären Melodien beeinflussen. Eine charmante Vulgarität erschien ihm wichtiger als das vorgeblich tiefe Gefühl der Romantik. Er war ein herausragender Pianist, und der Einfluss der Klaviermusik ist bei Poulencs frühen Werken und auch bei den hier eingespielten Kompositionen deutlich hörbar. Allen Werken des Albums gemeinsam ist eine Spielfreude und ungetrübte Heiterkeit, die an unbeschwerte Sommeraufenthalte in der Bretagne oder der Normandie denken lassen. Kurz: der perfekte Soundtrack für die Ferien, nicht nur für die Ferien des M. Hulot…

Joël Marosi, Cello
Sarah Rumer, Flöte
Ulrich Koella, Klavier




Sarah Rumer
Die Flötistin Sarah Rumer, geboren 1978, studierte an der Musikhochschule Zürich (Gesang bei Rudolf Hartmann und Flöte bei Günter Rumpel), später in Wien bei Dieter Flury und in Meisterkursen bei Peter-Lukas Graf, Aurèle Nicolet und Michael Kofler. Während ihrer Ausbildung spielte sie zwei Jahre lang an der Oper Zürich sowie als Aushilfe im Orchester der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern, bevor sie ersten Engagements als Soloflötistin in Graz und Salzburg folgte. Seit 2004 ist sie Soloflötistin des Orchestre de la Suisse Romande in Genf. Daneben gastierte sie als Soloflötistin u.a. im Rundfunksinfonieorchester Berlin, beim Tonhalle-Orchester Zürich und beim Sinfonie-Orchester des Hessischen Rundfunks Frankfurt.

Sie gewann die bedeutendsten Schweizer Musikwettbewerbe und Stipendien und wurde bei verschiedenen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, etwa beim Carl-Nielsen-Wettbewerb in Odense (Dk), beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen (D) oder beim renommierten Flötenwettbewerb von Kobe (J), wo ihr auch ein Spezialpreis für ihre Mozart-Interpretation zugesprochen wurde. Als Solistin spielte sie mit zahlreichen Orchestern in der Schweiz, Deutschland, Dänemark, Frankreich und Japan und mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter der Leitung von Marek Janowski und Heinz Holliger. Ihre Begeisterung für Kammermusik in verschiedensten Formationen führte sie unter anderem an die Festivals von Luzern und Verbier. Zunehmende Bedeutung gewinnt in den letzten Jahren ihre Lehrtätigkeit, als Dozentin an der Musikhochschule Luzern, Gründungsmitglied der Meisterkurse Rheinau sowie bei Meisterkursen in Portugal, Japan und Korea.

Joël Marosi
Der Schweizer Cellist aus Zürich Joël Marosi studierte bei Heinrich Schiff in Basel, bei Claus Kanngiesser in Köln und bei Arto Noras in Helsinki. 1996 schloss er sein Studium ab und erhielt für das Solistendiplom eine Auszeichnung. Er absolvierte zahlreiche Meisterkurse u. A. bei Harvey Shapiro, Ralph Kirschbaum, David Geringas und Yo Yo Ma. Bei Janos Starker vervollständigte er seine Ausbildung.

1991 gewann Joël Marosi den ersten Preis beim „Concours de la Venoge“ in Lausanne, ein Jahr später erhielt er den Förderpreis des Bundespräsidenten, den Weizäcker-Preis beim Mendelssohn-Wettbewerb der Deutschen Musikhochschulen in Berlin. Zahlreiche Konzerte folgten, die u. A. vom Hessischen Rundfunk aufgenommen und in Sendungen dokumentiert wurden.

Als Solist ist Joël Marosi mit der Hannoverschen Orchestervereinigung des NDR, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, der Prager Kammerphilharmonie, dem Göttinger Sinfonieorchester aufgetreten. Sein Debut in der Münchner Philharmonie machte er mit dem Orchester „I Fiamminghi“ mit Beethovens Tripelkonzert.

Seit 1999 spielt er als Solocellist und Kammermusikpartner zahlreiche Konzerte mit der Camerata Bern, sowie mit der Camerata Salzburg („Begegnung Johann Sebastian Bach“ 2005 und den Salzburger Festspielen 2006). Von 2000 - 2003 war er 1. Solocellist des Sinfonieorchesters Basel.

Als Kammermusikpartner spielte Joël Marosi mit dem Skampa-Quartett, mit Mitgliedern des Alban Berg Quartetts, mit Ursula Holliger, Dimitri Ashkenazy, Christian Zacharias u.a. Im Duo mit seiner Frau, der finnischen Pianistin Marja–Liisa Anttikoski, widmet es sich insbesondere der Verbreitung von Werken zeitgenössischer und unbekannten finnischen und skandinavischen Komponisten.

Joël Marosi ist Gründungsmitglied des Zürcher Klaviertrios, das zu den führenden jungen Ensembles der Schweiz gehört und sich in den letzten Jahren einen festen Platz in der Kammermusikwelt erspielt hat. 1994 gewann das Trio den ersten Preis beim Concours Charles Hennen in Holland. Es folgten der Erste Preis beim Mendelssohn-Wettbewerb in Berlin und der Dritte beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Osaka (Japan). Das Ensemble studierte von 1996-2002 beim Alban Berg Quartett an der Kölner Musikhochschule. 2001 erhielt es den ersten Preis beim Internationalen Klaviertrio-Wettbewerb und den Großen Förderpreis der Konzertgesellschaft München.

Zahlreiche Einladungen folgten von renommierten Veranstaltern in Deutschland, Israel, Belgien, Holland, der Schweiz und in den USA. 1996 wurde das Trio als „Trio in Residence“ zum Tanglewood-Festival (USA) eingeladen. 1997 folgte das Trio einer Einladung Isaac Sterns zum „Isaac Stern Chamber Music Workshop“ in der Carnegie Hall. Das Trio hat Aufnahmen bei allen wichtigen deutschen Sendern und dem Schweizer Label Claves. Es ist Gast bei Festivals wie dem Kissinger Sommer, den Schwetzinger Festspielen, Luzern Festival, Aldeburgh Festival u. a.

Seit 2005 ist Joël Marosi 1. Solocellist des Orchestre de Chambre de Lausanne.

Ulrich Koella
Der Schweizer Pianist Ulrich Koella ist ein gesuchter Kammermusiker und Begleiter. Die Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern wie János Bálint, Olaf Bär, François Benda, Bettina Boller, Eduard Brunner, Fabio Di Càsola, Thomas Friedli, Martin Fröst, James Galway, Peter-Lukas Graf, Ulrike Helzel, Wolfgang Holzmair, Sharon Kam, Rudolf Koelman, Maxence Larrieu, Orfeo Mandozzi, Laszlo Polgar, Christoph Prégardien, Julian Prégardien, Eugene Rousseau, Andreas Schmidt, Bo Skovhus, Elena Tsallagova, Raphael Wallfisch und Hanna Weinmeister führte ihn durch ganz Europa, nach Israel, in den Libanon, nach Japan, Kanada, Argentinien, China, Australien und in die USA.

Für die Firmen claves, Tudor, Centaur, China Record Corporation und Ars Musici hat Ulrich Koella zusammen mit diversen Kammermusikpartnern zahlreiche CD-Prokuktionen realisiert.

Zu den grösseren Projekten der letzten Jahre gehörten die Gesamtaufführungen der Klavier-Violinsonaten von W.A.Mozart und von Ludwig van Beethoven mit Simone Zgraggen sowie der Werke für Klavier und Violoncello von Ludwig van Beethoven zusammen mit Raphael Wallfisch.

Der Künstler ist Professor für Klavierkammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste. Er gibt Meisterkurse in der Schweiz (TICINO MUSICA), Israel, China, Australien und den USA.



Dieses Album enthält kein Booklet

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