Commons AG Form

Album Info

Album Veröffentlichung:
2017

HRA-Veröffentlichung:
22.02.2018

Label: Mikrokleinstgarten

Genre: Jazz

Subgenre: Avantgarde Jazz

Interpret: AG Form

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 Kalek 05:29
  • 2 American Soccer 05:02
  • 3 242 03:28
  • 4 Detmold 05:17
  • 5 Reifen 04:41
  • 6 Shuttlebus 04:12
  • 7 This Year Was Different 04:33
  • 8 Modes 07:08
  • Total Runtime 39:50

Info zu Commons

Zwischen den Stühlen sitzt es sich oft am bequemsten. Eine Haltung, die die Berliner Band AG Form auf ihrem Debütalbum feiert: „Commons” schwirrt lässig im Spannungsfeld aus Kraut, Jazz sowie Postrock und schafft es trotz dieser stilistischen Vielfalt, sich nicht im blutleeren Könner-Krach zu verlieren. Denn die Wurzeln der Gruppe liegen unverkennbar im Jam und in der Improvisation: Getragen wird die Platte von einem gleichmäßigen Fließen der Musik, die im richtigen Moment Impulsen nachgibt und Melodieschwärmen freien Lauf lässt. Richtung egal, Hauptsache Bewegung.

AG Form will Brücken schlagen und Kreise schließen, klingt dabei wenig nach Arbeit und umso mehr nach Gemeinschaft: Wie ein Flussdelta vereint das Kollektiv die Vorlieben der Bandmitglieder zu einem mitreißenden Strom aus Rhythmen, Wendungen und kompositorischen Brüchen. Polyrhythmische Drumbeats treffen auf groovige Bassläufe, die verfrickelte, aber nie verkrampfte Gitarrenmelodien umschlängeln. Diese entspannte Experimentierfreude erinnert an Bands wie Tortoise oder Do Make Say Think, die in den Neunzigern zeigten, wie stilistisch offen und unvorhersehbar Popmusik sein kann. AG Form stehen in dieser Tradition – und beweisen mit „Commons” spielerisch, dass Songstrukturen auch im Jahr 2018 nicht so vorhersehbar sein müssen wie Pointen von Mario Barth.

AG Form

Recorded at Heartware Studios Leipzig, Fall 2016
Recorded & Mixed by Hannes Rackow
Mastered by Frederick Knop
Additional Sound Design (American Soccer) by Markus Wutzlhofer
Fieldrecording (American Soccer) by Jonathan Tremblay




AG Form
Der Name der Arbeitsgemeinschaft FORM ist auf ihren Plural angelegt: es geht darum, zu verstehen, dass eine Band immer aus Vielen oder Mehreren besteht, dass Musik – formal – aus Vielem besteht. In diesem Sinne liefert die AG Instrumentalmusik aus allen Einflusssphären ihrer Beteiligten. Ihr Debüt „Lichtenberg“ gibt einen Hinweis auf das musikalische Viele, was AG FORM vereint – eine seltsame Verrückung sich verändernder und gegenseitig beeinflussender Stile, irgendwo zwischen Jazz, Pop und Post-Rock.



Dieses Album enthält kein Booklet

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