Schubert: Violin & Piano Mihaela Martin & Elena Bashkirova

Cover Schubert: Violin & Piano

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
16.07.2021

Label: Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Mihaela Martin & Elena Bashkirova

Komponist: Franz Schubert (1797 - 1828)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Franz Schubert (1797 - 1828): Sonatina No. 1 for Piano and Violin in D Major:
  • 1Schubert: Sonatina No. 1 for Piano and Violin in D Major, Op. 137 posth, D. 384: I. Allegro molto04:34
  • 2Schubert: Sonatina No. 1 for Piano and Violin in D Major, Op. Posth. 137 , D. 384: II. Andante04:32
  • 3Schubert: Sonatina No. 1 for Piano and Violin in D Major, Op. Posth. 137 , D. 384: III. Allegro vivace04:25
  • Sonatina No. 2 for Piano and Violin in A Minor:
  • 4Schubert: Sonatina No. 2 for Piano and Violin in A Minor, Op. 137 posth, D. 385: I. Allegro moderato09:03
  • 5Schubert: Sonatina No. 2 for Piano and Violin in A Minor, Op. Posth. 137, D. 385: II. Andante07:02
  • 6Schubert: Sonatina No. 2 for Piano and Violin in A Minor, Op. Posth. 137, D. 385: III. Menuetto. Allegro02:23
  • 7Schubert: Sonatina No. 2 for Piano and Violin in A Minor, Op. Posth. 137, D. 385: IV. Allegro04:53
  • Sonatina No. 3 for Piano and Violin in G Minor:
  • 8Schubert: Sonatina No. 3 for Piano and Violin in G Minor, Op. Posth. 137, D. 408: I. Allegro giusto05:14
  • 9Schubert: Sonatina No. 3 for Piano and Violin in G Minor, Op. Posth. 137, D. 408: II. Andante07:28
  • 10Schubert: Sonatina No. 3 for Piano and Violin in G Minor, Op. Posth. 137, D. 408: III. Menuetto. Allegro02:24
  • 11Schubert: Sonatina No. 3 for Piano and Violin in G Minor, Op. Posth. 137, D. 408: IV. Allegro moderato04:17
  • Rondo brilliant, for Piano and Violin in B Minor:
  • 12Schubert: Rondo brilliant, for Piano and Violin in B Minor, Op. 70, D. 895: I. Andante03:23
  • 13Schubert: Rondo brilliant, for Piano and Violin in B Minor, Op. 70, D. 895: II. Allegro più mosso12:22
  • Total Runtime01:12:00

Info zu Schubert: Violin & Piano

Das Leichte bei Schubert: "Für mich ist Schuberts Musik immer mit der Vorstellung einer Reise mit der Kutsche verbunden. Draußen zieht die Landschaft vorüber, Städte, Gebirge, Flüsse, Seen, Dörfer. Manchmal wird die Fahrt langsamer, dann wieder geht es munter voran, aber immer ist da dieses Gefühl des Unterwegsseins, nicht zu Fuß und nicht zu Pferd, sondern in einer rollenden Kutsche." (Elena Bashkirova)

Das Frühjahr 1816 ist für Franz Schubert eine Zeit des Aufbruchs. Der 19-jährige hat sich auf eine Musiklehrerstelle in Laibach beworben (später ist er vermutlich insgeheim heilfroh, sie nicht bekommen zu haben und dem ungeliebten Schuldienst entgangen zu sein). Er lässt Goethe ein Heft mit Liedern zusenden in der – vergeblichen – Hoffnung, sie dem Dichterfürsten widmen zu dürfen. Er träumt von einer künftigen Hochzeit mit der Sängerin Therese Grob. Und er komponiert unermüdlich. Sein Werkverzeichnis umfasst neben unzähligen Liedern bereits ein halbes Dutzend Bühnenwerke, drei Messen, 16 Streichquartette, Ouvertüren, Klaviermusik, Chorstücke. Nun bringt er innerhalb weniger Wochen seine Vierte Sinfonie zu Papier, die »Tragische«. Eine Kantate. Das Stabat mater. 14 weitere Lieder. Und: drei Sonaten »pour Pianoforte et Violon«, seine ersten Kammermusikwerke für Geige. Vermutlich hat Schubert sie für den häuslichen Gebrauch komponiert – vielleicht für seinen Lieblingsbruder Ferdinand, der sie im folgenden Jahr mit seinem Einverständnis für Orchester bearbeitet hat, vielleicht auch für die geselligen Runden des Freundeskreises, in denen man sich regelmäßig zum gemeinsamen Lesen, Musizieren, Diskutieren traf. Vielleicht hat Schubert, der gern zur Violine griff und während seiner Schulzeit im Orchester des Wiener Stadtkonvikts am Konzertmeisterpult saß, die Sonaten auch selbst gespielt – man weiß es nicht. Veröffentlicht wurden sie erst etliche Jahre nach seinem Tod, 1836, von dem Verleger Anton Diabelli, der sie als »Sonatinen« herausgab. Die Bezeichnung ist ihnen bis heute erhalten geblieben. Und wenngleich sie aufgrund ihrer Kürze und der auf den ersten Blick geringen technischen Ansprüche ganz passend erscheinen mag, so verschleiert der harmlose Name doch den Reichtum des musikalischen Kosmos, den diese Werke eröffnen. (Auszug aus dem Booklettext von Eva Blaskewitz)

Mihaela Martin, Violine
Elena Bashkirova, Klavier




Mihaela Martin
ist eine sehr vielseitige Musikerin, die seit ihrem fünften Lebensjahr Violine spielt. Sie tritt als Teil eines Kammerensembles ebenso wie als Solistin auf und hat mit großen Musikerinnen und Musikern wie Kurt Masur, Nikolaus Harnoncourt, Sir Yehudi Menuhin, Martha Argerich, Radu Lupu, Leon Fleisher und Menahem Pressler zusammengearbeitet.

Martin wurde in Bukarest in Rumänien geboren und erhielt ihren ersten Geigenunterricht von ihrem Vater. Schon bald wurde ihr Talent erkannt und sie begann, nationale Wettbewerbe zu gewinnen. Bald erhielt sie auch außerhalb Rumäniens Anerkennung und gewann erste Preise bei internationalen Wettbewerben, zB. beim Tschaikowski-Wettbewerb, dem Internationalen Musikwettbewerb in Montreal, dem Königin-Elisabeth Wettbewerb und dem Internationalen Violinwettbewerb in Indianapolis.

Menschlich und musikalisch wurde Martin stark von zwei außergewöhnlichen Musikern beeinflusst, die sie zu unterschiedlichen Zeiten ihrer Entwicklung unterrichteten: Silvia Marcovici und der große Pädagoge Stefan Geheorghiu, bei dem sie zehn Jahre Unterricht hatte. 1986 verließ sie Rumänien und zog nach Deutschland.

Sie wird regelmäßig zu Kammermusikfestivals eingeladen und widmet sich ferner dem Michelangelo-Streichquartett, das sie 2003 mitbegründete und mit dem sie zahlreiche Tourneen unternimmt.

Eine weitere Leidenschaft Mihaela Martins ist die Weitergabe ihres musikalischen Wissens und ihrer Neugier an die jüngere Musikergeneration und die Anteilnahme an deren Entwickung. Sie ist Professorin an der Musikhochschule in Köln, der Kronberg Academy und an der Barenboim-Said Akademie.

Elena Bashkirova
„Kammermusik ist die Seele der Musik“, hat Elena Bashkirova einmal gesagt. Diesem Credo folgen die vielfachen Aktivitäten der Pianistin in ihren Rollen als Solistin, Liedbegleiterin, Ensemblemusikerin und Programmgestalterin. Der Geist des einfühlsamen Miteinanders bestimmt Bashkirovas Haltung als Interpretin wie Vermittlerin von Musik.

Zu den Höhepunkten der – unter Pandemie-Vorbehalten stehenden – Saison 2020/21 zählen Klavierabende beim Klavierfestival Ruhr, im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie und in St. Petersburg. Liedprogramme mit Georg Nigl und Martina Gedeck sind u. a. in München, in der Kölner Philharmonie, im Théâtre de la Monnaie in Brüssel und beim Heidelberger Frühling geplant. Als Solistin des Niederösterreichischen Tonkünstlerorchesters, des Odessa Philharmonic, des Tchaikovsky Symphony Orchestra und des Sofia Philharmonic ist Elena Bashkirova mit Mozarts G-Dur-Konzert KV 453 und dem Klavierkonzert von Robert Schumann zu hören. Des Weiteren stehen Kammermusikabende mit den internationalen Solisten des Jerusalem International Chamber Music Festival u. a. in Paris und Genf im Kalender. Auch eine Reise nach Südamerika ist geplant.

Bashkirova entstammt einer mehrere Generationen zurückreichenden russischen Musikerdynastie. In Moskau geboren, begann sie ihr Studium im Alter von 15 Jahren in der Klasse ihres Vaters, des legendären Klavierpädagogen Dmitry Bashkirov. Zusammen mit dem Geiger Gidon Kremer, mit dem sie auch regelmäßig im Duo auftrat und mehrere Aufnahmen einspielte, verließ sie 1978 die Sowjetunion und ließ sich in Paris nieder. Künstlerisch geprägt wurde Elena Bashkirova insbesondere durch die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Sergiu Celibidache oder Michael Gielen. Mit ihrem Mann Daniel Barenboim lebt sie seit 1992 in Berlin.

1998 gründete Bashkirova das Jerusalem International Chamber Music Festival, das sie als Künstlerische Leiterin seither alljährlich im September gestaltet. Das Kammermusikfest, das einige der herausragenden Solisten aus aller Welt miteinander in Austausch bringt, ist zu einer tragenden Säule des kulturellen Lebens in Israel geworden. Seit 2012 findet alljährlich im April zudem das Festival Intonations im Jüdischen Museum Berlin statt, das ebenfalls viel Beachtung erfährt. Gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern der beiden Festivals ist Elena Bashkirova regelmäßig bei den bedeutendsten Kammermusikreihen in Europa und Übersee zu Gast. Zu den internationalen Tourneen kommen Auftritte bei Sommerfestivals wie dem Lucerne Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem George Enescu Festival in Bukarest oder dem Beethovenfest Bonn. Mehrere Aufnahmen dokumentieren Höhepunkte der von Bashkirova kuratierten Konzerte in wechselnden Musikerkonstellationen.

Einen zentralen Aspekt der künstlerischen Tätigkeit der Pianistin bildet das Lied. Zu den Sängerinnen und Sängern, mit denen Elena Bashkirova regelmäßig im Duo auftritt, gehören Anna Netrebko, Olga Peretyatko, Dorothea Röschmann, René Pape und Robert Holl.

Bashkirovas Einspielung der beiden Tschaikowsky-Zyklen „Die Jahreszeiten“ und „Kinderalbum“ wurde 2017 mit dem ICMA Award in der Sparte „Solo Instrument“ ausgezeichnet. Eine Aufnahme der kompletten „Poetischen Stimmungsbilder“ op. 85 von Antonín Dvořák erschien im Oktober 2020.

Elena Bashkirova trägt die Ehrendoktorwürde der Ben-Gurion University of Negev. 2018 ehrte das Klavierfestival Ruhr sie mit seinem Preis. Als Nachfolgerin des Dirigenten Kurt Masur wurde Bashkirova kürzlich zur Präsidentin der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung in Leipzig ernannt.



Booklet für Schubert: Violin & Piano

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