Dallëndyshe Elina Duni Quartet

Cover Dallëndyshe

Album Info

Album Veröffentlichung:
2015

HRA-Veröffentlichung:
16.04.2015

Label: ECM

Genre: Jazz

Subgenre: Contemporary Jazz

Interpret: Elina Duni Quartet

Komponist: Elina Duni

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1 Fëllënza 06:04
  • 2 Sytë 05:09
  • 3 Ylberin 05:05
  • 4 Unë në kodër, ti në kodër 06:13
  • 5 Kur të pashë 04:49
  • 6 Delja rude 05:20
  • 7 Unë do të vete 04:59
  • 8 Taksirat 03:28
  • 9 Nënë moj 04:14
  • 10 Bukuroshe 04:16
  • 11 Ti ri ti ti klarinatë 02:50
  • 12 Dallëndyshe 02:47
  • Total Runtime 55:14

Info zu Dallëndyshe

Auf „Dallëndyshe“ („Die Schwalbe“), ihrem zweiten ECM-Album, singt Elina Duni von der Liebe und vom Exil. Die bewegte Geschichte der Balkanregionen hat viele solcher Lieder hervorgebracht und die Stücke hier, hauptsächlich aus traditionellen albanischen Quellen stammend, werden von Elina und ihrer Band mit Leidenschaft und tiefem Verständnis interpretiert.

Die in Tirana geborene und in der Schweiz aufgewachsene Sängerin hat sich zu einer außergewöhnlichen musikalischen Geschichtenerzählerin entwickelt, die die Erzählungen in den Songs auf eine Weise verkörpert, die Genre-Definitionen und Sprachbarrieren überwindet.

Das Programm auf „Dallëndyshe“ umfasst auch einen Blick in die albanische Diaspora. Die letzten beiden Stücke, „Ti ri ti ti klarinate“ und der Titelsong, stammen aus den Arvaniten- und Arbëresh-Gemeinden in Griechenland und Italien. In der übrigen Welt wird Duni noch immer häufig mit Fragen nach einer Definition ihrer Musik konfrontiert. Die hat sich eindeutig zu mehr entwickelt als nur einem Hybrid aus „Jazz“ und „Folk“.

„Dallëndyshe“ wurde im Juli 2014 in den Studios La Buissonne im südfranzösischen Pernes-les-Fontaines aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.

Elina Duni, Gesang
Colin Vallon, Klavier
Patrice Moret, Kontrabass
Norbert Pfammatter, Schlagzeug


Elina Duni
wurde 1981 in Tirana im kommunistischen Albanien in eine Künstlerfamilie hineingeboren. Im Alter von fünf Jahren stand sie zum ersten Mal auf der Bühne und lernte gleichzeitig Geige spielen. Zwischen 1986 und 1991 nahm sie an mehreren ‘Kinder-Festivals’ teil und sang für das albanisch Radio und Fernsehen.

Infolge des Regierungssturzes kam sie 1992 in die Schweiz und nahm mit ihrer Mutter Wohnsitz in Genf. Sie studierte klassisches Klavier am Conservatoire de Musique de Genève und setzte ihre musikalischen Studien am Collège de Saussure fort, wo sie dann den Jazz entdeckte.

Zwischen 2000 und 2004, nachdem sie das künstlerische Reifezeugnis erhalten hatte, spielte sie im Film «Yllka» (Albanien-Schweiz) mit und komponierte dazu die Musik. Begleitet vom Pianisten Gent Rushi gab sie mehrere Jazz-Konzerte in Albanien (CD «Live in Tirana») und spielte in den Theaterstück «Drei Possen» von Tschechow in der Inszenierung von Spiro Duni (Tirana).

Mit José Luis 'Sarten' Asaresi gründete sie die Gruppe «Extrangers in the Noise», (CD «Harpatic» ; Empiriko – die elektronischen Klänge vermischen sich darin mit der Absurdität des Lebens. Danach ging sie nach New York, um sich mit der Einsamkeit der Grossstädte auseinander zu setzen.

Zurück in der Schweiz, spielte sie im Theaterstück «La preuve du Contraire» in der Inszenierung von Freddy Porras (Genève).

Zwischen 2004-2008 studierte sie Gesang und Komposition an der Hochschule der Künste Bern, Abteilung Jazz. In dieser Zeit bildete sich das Elina Duni Quartet mit Colin Vallon am Piano, Patrice Moret am Bass und Norbert Pfammatter am Schlagzeug – im musikalischen Sinne eine Rückkehr zu den Quellen, welche die volkstümlichen Gesänge des Balkans mit dem Jazz mischen.

2007 war Elina Duni Trägerin des Friedl Wald-Stipendiums.

2008 erscheint bei Meta Records 'Baresha', das erste Album des Elina Duni Quartet. Dieses wird in Deutschland und der Schweiz von der Presse mit grosser Begeisterung aufgenommen. Darauf folgen mehrere Tourneen in Europa und der 'Coup de coeur' Preis des Kanton Bern. Sie erhält das HKB-Stipendium 'Best-Berufseinstieg', singt für das Theaterstück 'Engel' (Regie Christian Probst, Bern), an dessen Komposition sie gemeinsam mit Colin Vallon und Rico Baumann mitwirkt.

2009 wird Elina Duni vom Festival «Suisse Diagonales Jazz» für die Teilnahme am 'SDJ Mentoring Project with Bugge Wesseltoft (Norwegen)' und ihr Quartett von Pro Helvetia für die 'prioritäre Jazz Förderung' 2010-2012 ausgewählt.

Im 2010 veröffentlicht das Quartett sein zweites Album 'Lume, Lume' (Welt, Welt) auf Meta Records, welches in der Schweiz sowie in Deutschland, Frankreich, Österreich und auf dem Balkan sehr positiv besprochen wird. Darauf folgen mehrere Tourneen und zahlreiche Festivalauftritte quer durch Europa.

Im 2011 ist Elina Duni Gast auf der CD 'Melanchology' (Universal) des Französischen Pianisten und Komponisten André Manoukian.

Im September 2012 veröffentlicht das Quartett auf ECM Records sein drittes Album 'Matanë Malit' (Hinter dem Berg), welches eine musikalisch Hommage an Albanien ist. Am 18. Oktober 2012 wird Elina Duni mit dem 15. Essener “Jazz Pott” Preis ausgezeichnet.

Booklet für Dallëndyshe

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