Biographie Hideyo Harada


Hideyo Harada
Die gebürtige Japanerin studierte zunächst in Tokio (Toyoaki Matsuura), bevor sie ihre Studien in Stuttgart (Lieselotte Gierth), Wien (Hans Kann / Roland Keller) und Moskau (Viktor Merzhanov) fortsetzte. Hideyo Harada wurde bei zahlreichen Wettbewerben preisgekrönt und gewann unter anderem den Concours International d'Exécution Musicale in Genf sowie den 1. Preis beim Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund. Darüberhinaus war sie Preisträgerin beim Internationalen Rachmaninow-Wettbewerb in Moskau.

Seither ist Hideyo Harada gern gesehener Gast bei vielen Festivals und in den bekannten europäischen Konzertsälen; so gastierte sie z. B. beim Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Braunschweig Classix Festival, dem Beethovenfest Bonn, dem Rheingau Musik Festival, dem Mozartfest Würzburg, dem Heidelberger Frühling, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Musikfest Stuttgart, dem Festival International des Jeunes Solistes in Antibes, dem Yokohama International Piano Festival, dem Prague Proms Festival und dem Grand Piano Festival in Amsterdam. Soloauftritte führten sie ins Moskauer Tschaikowsky Konservatorium, in den Wiener Musikverein, ins Berliner Konzerthaus, ins Gewandhaus Leipzig, in die Alte Oper Frankfurt und die Genfer Victoria Hall. Sie konzertierte mit namhaften Orchestern wie dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, der Südwestdeutschen Philharmonie, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Kurpfälzischen Kammerorchester, den Solistes de Bourgogne, dem Orchester de Cannes, dem Tschechischen Nationalen Sinfonieorchester, der George Enescu Philharmonie Bukarest, der Bulgarischen Staatsphilharmonie, dem Polnischen Radio Sinfonieorchester, dem Staatlichen Russischen Sinfonieorchester oder dem Seoul Philharmonic Orchestra. Regelmäßig führen Konzertreisen Hideyo Harada auch in ihre Heimat, wo sie mit dem NHK Symphony Orchestra, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, dem New Japan Philharmonic sowie mit dem Japan Philharmonic Symphony Orchestra zusammenarbeitet.

Neben ihrer Solokarriere widmet sich Hideyo Harada auch der Kammermusik; ihre Kammermusikpartner sind z.B. das Borodin Quartett, der Geiger Mikhail Simonyan, der Cellist Jens Peter Maintz oder der Bariton Roman Trekel. Eine weitere Facette ihres Könnens zeigt die vielseitige Pianistin in musikalisch-literarischen Programmen, die sie gemeinsam mit den Schauspielern Corinna Harfouch, Katja Riemann, Esther Schweins, Ulrich Noethen, Christian Quadflieg und Hanns Zischler gestaltet.

Neben Aufnahmen bei internationalen Rundfunk- und Fernsehanstalten liegen mehrere CD-Einspielungen der Pianistin mit Werken von Schubert, Chopin, Schumann, Grieg, Tschaikowsky, Skrjabin, Rachmaninow, Samuel Feinberg und Michio Mamiya bei europäischen und japanischen Labels vor.

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