Live At The El Mocambo 1977 (Remastered) The Rolling Stones

Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
13.05.2022

Label: Polydor Records

Genre: Rock

Subgenre: Classic Rock

Interpret: The Rolling Stones

Das Album enthält Albumcover

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  • 1Honky Tonk Women (Live At The El Mocambo 1977)03:31
  • 2All Down The Line (Live At The El Mocambo 1977)04:12
  • 3Hand Of Fate (Live At The El Mocambo 1977)04:27
  • 4Route 66 (Live At The El Mocambo 1977)03:05
  • 5Fool To Cry (Live At The El Mocambo 1977)04:49
  • 6Crazy Mama (Live At The El Mocambo 1977)04:59
  • 7Mannish Boy (Live At The El Mocambo 1977)06:02
  • 8Crackin’ Up (Live At The El Mocambo 1977)04:14
  • 9Dance Little Sister (Live At The El Mocambo 1977)04:52
  • 10Around And Around (Live At The El Mocambo 1977)03:53
  • 11Tumbling Dice (Live At The El Mocambo 1977)04:56
  • 12Hot Stuff (Live At The El Mocambo 1977)05:28
  • 13Star Star (Live At The El Mocambo 1977)04:24
  • 14Let's Spend The Night Together (Live At The El Mocambo 1977)03:48
  • 15Worried Life Blues (Live At The El Mocambo 1977)05:26
  • 16Little Red Rooster (Live At The El Mocambo 1977)04:50
  • 17It’s Only Rock ’N’ Roll (But I Like It) (Live At The El Mocambo 1977)04:52
  • 18Rip This Joint (Live At The El Mocambo 1977)02:05
  • 19Brown Sugar (Live At The El Mocambo 1977)03:22
  • 20Jumpin’ Jack Flash (Live At The El Mocambo 1977)05:26
  • 21Melody (Live At The El Mocambo 1977)04:42
  • 22Luxury (Live At The El Mocambo 1977)05:11
  • 23Worried About You (Live At The El Mocambo 1977)08:11
  • Total Runtime01:46:45

Info zu Live At The El Mocambo 1977 (Remastered)

„Live At The El Mocambo“ - ein legendäres Ereignis in der unglaublichen 60-jährigen Geschichte der Rolling Stones. Die Stones traten 1977 unter falschen Namen auf und überraschten die Fans. Der Mitschnitt erscheint am 13. Mai 2022.

Das Album markiert die erste offizielle Veröffentlichung der beiden berühmten Geheimkonzerte der Band in dem Club El Mocambo in Toronto im März 1977. „Live At The El Mocambo“ enthält das komplette Set der Stones vom 5. März sowie drei Bonustracks vom 4. März, neu abgemischt von Bob Clearmountain.

Die Stones überraschten 1977 mit zwei Liveshows im El-Mocambo-Club in Toronto, Kanada. Damals traten sie vor gerade einmal 300 Zuschauer*innen auf. Die Fans der Stones wurden auf die Show aufmerksam, nachdem der lokale Radiosender CHUM FM einen Wettbewerb veranstaltet hatte. Über ein Gewinnspiel konnten die Teilnehmer Tickets für zwei Auftritte der populären kanadischen Rockband April Wine gewinnen, die ihrerseits die Newcomer The Cockroaches als Support ankündigten. Bei den Cockroaches handelte es sich selbstverständlich um die Rolling Stones.

„Der Plan, den wir entwickelt haben“, so der damalige Veranstalter des Gewinnspiels, Duff Roman, „war es, einen Wettbewerb zu veranstalten. Wir fragten: ,Was würdet ihr tun, um die Rolling Stones live spielen zu sehen?‘ Auf diese Weise konnten wir die 300 besten Einsendungen auswählen und garantieren, dass echte Fans bei der Veranstaltung dabei sein würden. Der Preis war die Chance, April Wine im El Mocambo zu sehen.“

The Rolling Stones

Digitally remastered




Die Rolling Stones
untergruben die Moral. Sie transformierten eine Generation. Sie waren so unbequem, dass man sie zeitweise wie Staatsfeinde verfolgte. Ihren Bandnamen entlehnten sie einem Song von Muddy Waters.

Brian Jones und Co. ließen die Monster hinter den kruden Anspielungen amerikanischer Bluessongs los. Die Stones machten explizit, was der Blues nur andeutete, sie konnten es sich leisten.

Ihre Chemie blieb unerreicht: Mick Jagger, dieser exaltierte Gockel, er änderte für immer die Regeln der Bühnenperformance im Rock. Angeschoben von Keith Richards, dessen Gitarrensound jeden Stones-Song nach Sekunden erkennbar macht. Charlie Watts wurde der Zen-Meister des Rocks – keine überflüssige Handbewegung, jede Geste perfekte Eleganz.

Als ihr erster Manager Andrew Loog Oldham sie am 28. April 1963 zum ersten Mal live auf der Bühne sah, da waren die Rolling Stones ein charismatischer Haufen innerhalb des braven britischen Blues-Revivals um Alexis Korner. Oldham wurde schnell klar, dass die Stones zu den Anti-Beatles werden mussten. Zu einer Band, die Jugendliche für sich selbst behalten konnten, wo die Eltern nicht mehr milde lächelten.

In der Tat brach ein Krieg zwischen den Beatles und den Stones um die Spitze der britischen Charts aus: „With The Beatles“ wurde abgeschossen vom titellosen Debütalbum der Rolling Stones, nach 12 Wochen fiel dieses dort gegen „A Hard Days Night“.

Bis zu ihrem „Aftermath“-Album sollten die Stones vorwiegend Songs anderer berühmt machen: Buddy Hollys „Not Fade Away“, das sie á la Bo Diddley interpretierten, oder „It´s All Over Now“ von Bobby Womack.

Nachdem Oldham Jagger und Richards dazu zwang, eigene Songs zu schreiben, lieferten die Stones 1965 mit „(I Can´t Get No) Satisfaction“ den klassischsten aller klassischen Rocksongs ab, artikulierten den Frust der Jugend im Großbritannien der Nachkriegszeit. Den Stones-Frontmann und seine Freundin Marianne Faithfull rief man zum It-Paar des „Swinging London“ aus.

Mit „Street Fighting Man“ schrieben die Stones den Soundtrack der 1968er-Studentenrevolte. Von Anfang an Anti-Hippies, setzten sie dem „Let It Be“ der Beatles ihr eigenes „Let It Bleed“ entgegen. Während der Aufnahmen von „Let It Bleed“ ertrank der Stones-Mitbegründer Brian Jones in seinem Swimming-Pool, nachdem er zuvor aus der Band gedriftet war.

Die Stones ersetzten Jones mit Mick Taylor und danach Ron Wood. Das melodische Gitarrenspiel beider sollte einen perfekten Gegenpol zum unaufhaltsamen rhythmischen Drive von Keith Richards bilden.

Die kreative Phase der Stones zwischen den späten 1960ern und den frühen 70ern ist unübertroffen. Routiniert tauchen ihre damaligen Alben in den Listen der besten LPs aller Zeiten auf: „Beggar´s Banquet“, „Sticky Fingers“, „Exile On Main Street“, „Goats Head Soup“ – alle damals produziert vom „unglaublichen Rhythmustypen“ Jimmy Miller.

1978 reagierten die Stones mit „Some Girls“ ganz gelassen auf die musikalischen Umwälzungen von Disco und Punk.

„Tattoo You“ von 1981 führt die Bestenlisten ihrer Spätwerk-Alben an. Im Alleingang schob damals die Turbo-#1-Single „Start Me Up“ – ein jahrelang zurückgehaltener Song – das Album ins Rampenlicht.

Stark unterschätzt, steht das 24. Studioalbum „Dirty Work“ im Schatten von „Tattoo You“, gilt aber bei Stones-Fans und -Experten als immer wieder neu zu entdeckendes Highlight. Dort spannten 1986 die Stones Steve Lillywhite vor ihren Karren, den Produzenten der ersten drei Alben von U2.

Er habe von ihm jedes Gitarrenriff kopiert, gab Keith Richards öffentlich zu, als er 1986 Chuck Berry in die Rock´n´Roll Hall of Fame einweihte. „Sie nahmen mir meine Musik, aber sie gaben mir meinen Namen“, sagte Chuck Berry über die Stones.

Nach Erscheinen ihres 1989er-Albums „Steel Wheels“ kehrten die Stones nach sieben Jahren Live-Auszeit wieder auf die Bühne zurück, um ihren Titel der „größten Rock´n´Roll-Band der Welt“ zu verteidigen, den ihnen die Rockpresse zwanzig Jahre zuvor vergeben hatte.

Flankiert von ihren starken Studioalben der 1990er: „Voodoo Lounge“ und „Bridges To Babylon“ – aufgenommen mit dem Miles Davis-Bassisten Darryl Jones, der mit Charlie Watts dort ein formidabel-kongeniales Rhythmus-Gespann bildet.

Die bisherige Studio-Diskografie der Stones schließt das Urknall-Album „A Bigger Bang“ von 2005 ab.

Die Metamorphose des Rocks – von Muddy Waters und Chuck Berry zu AC/DC, Guns´N´Roses, Oasis oder den White Stripes – ohne die Rolling Stones hätte das alles womöglich nicht stattgefunden.

Dieses Album enthält kein Booklet

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