Miles '55 (Mono Remastered 2025) Miles Davis

Album Info

Album Veröffentlichung:
1955

HRA-Veröffentlichung:
22.08.2025

Label: Craft Recordings

Genre: Jazz

Subgenre: Hard Bop

Interpret: Miles Davis

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 I Didn't (Mono Remastered 2025) 06:02
  • 2 Will You Still Be Mine? (Mono Remastered 2025) 06:23
  • 3 Green Haze (Mono Remastered 2025) 05:50
  • 4 I See Your Face Before Me (Mono Remastered 2025) 04:47
  • 5 A Night In Tunisia (Mono Remastered 2025) 07:21
  • 6 A Gal In Calico (Mono Remastered 2025) 05:14
  • 7 Dr. Jackle (Mono Remastered 2025) 08:55
  • 8 Bitty Ditty (Mono Remastered 2025) 06:37
  • 9 Minor March (Mono Remastered 2025) 08:17
  • 10 Changes (Mono Remastered 2025) 07:10
  • 11 Stablemates (Mono Remastered 2025) 05:20
  • 12 How Am I To Know? (Mono Remastered 2025) 04:40
  • 13 Just Squeeze Me (Mono Remastered 2025) 07:28
  • 14 There Is No Greater Love (Mono Remastered 2025) 05:20
  • 15 The Theme (Mono Remastered 2025) 05:52
  • 16 S'Posin' (Mono Remastered 2025) 05:14
  • Total Runtime 01:40:30

Info zu Miles '55 (Mono Remastered 2025)

Miles Davis hatte bereits in großen New Yorker Clubs wie dem Birdland und dem Basin Street für Aufsehen gesorgt, als er 1955 dreimal – am 7. Juni, 5. August und 16. November – in Rudy Van Gelders Wohnzimmerstudio in Hackensack, New Jersey, zurückkehrte. Was dabei herauskam, war weit mehr als nur ein weiterer Eintrag im Prestige-Katalog. Dieses Jahr markierte einen entscheidenden Wendepunkt für Davis, da er begann, seine Stimme als Trompeter und sein Selbstvertrauen als Bandleader zu finden, wobei seine Live-Auftritte bereits einen Vorgeschmack auf die mythische Figur gaben, zu der er bald werden sollte.

Wenn das Box-Set „Miles ‚54“ aus dem letzten Jahr Ihr Einstieg war, dann betrachten Sie „Miles '55“ als den Moment, in dem die Zündschnur das Pulver erreicht ... Diese grundlegenden Aufnahmen bereiteten nicht nur die Bühne für Davis‘ zukünftige Klassiker, sondern zeigten auch das aufkeimende Genie seiner bald legendären Bandkollegen.

„Es gab einen bestimmten Sound, der die 50er Jahre geprägt hatte ... Es war ein Ansatz, der ein modernes Post-Bop-Feeling mit Anklängen an eine einfachere Zeit in Einklang brachte. Und er gehörte insbesondere einem Trompeter.“ (Ashley Kahn, Liner Notes)

Der vielleicht entscheidende Moment für Davis im Jahr 1955 war die Gründung eines talentierten, aber (damals) noch weitgehend unbekannten Ensembles von Musikern, das heute als das „First Great Quintet“ bekannt ist. Mit Sonny Rollins am Tenorsaxophon (der bald durch einen anderen aufstrebenden Musiker, John Coltrane, ersetzt wurde), Red Garland am Klavier, Paul Chambers am Bass und Philly Joe Jones am Schlagzeug gab die Gruppe im April ihr Debüt im Birdland. Ein weiterer Meilenstein war drei Monate später Davis’ bedeutender Auftritt beim zweiten Newport Jazz Festival. Der Jazzkritiker Joe Goldberg bezeichnete ihren Aufstieg im Jahr 1955 später als „den wahren Beginn der Legende Miles Davis”. Hören Sie, wie diese Legende in „Stablemates”, „S’posin’”, „How Am I to Know?” und der Ballade „There Is No Greater Love” entfacht wird.

Als Davis zu internationalem Ruhm aufstieg, wurde das Quintett zur dominierenden kleinen Jazzgruppe der späten 50er Jahre und zu einer prägenden Stimme in der Hardbop-Szene.

Miles Davis, Trompete
Red Garland, Klavier
Paul Chambers, Kontrabass
Philly Joe Jones, Schlagzeug

Digitally remastered

Zur Info: wir bieten die 192 kHz-Version nicht an, denn in unserer Messanalyse konnten wir keinen nennenswerten bzw. hörbaren Mehrwert zu der 96 kHz-Version feststellen!



Kaum ein anderer Musiker vermochte die Geschichte des Jazz derart nachhaltig zu beeinflussen, wie der am 26.05.1926 in Alton, Illinois geborene und in St. Louis aufgewachsene Miles Davis. Ohne den 'Prince of Darkness' wären die meisten Schlüsselentwicklungen des Jazz ab 1950 undenkbar gewesen. Mit unnachahmlicher Intonation und sparsamer melodischer Gestaltungskraft hat sich der Trompeter den Status einer Pop-Ikone erspielt.

Seine ersten wichtigen Gehversuche machte Miles in New York, wo er mit seinem musikalischen Vorbild Charlie Parker zusammentraf, in dessen Band er umgehend spielte. 1948 leitete der Trompeter bereits seine eigene Band, die mit Arrangements von Gil Evans zu den 'Birth Of The Cool'-Sessions führte. Neben seinen freelance Arbeiten gründete Miles Davis 1955 sein erstes Quintett bestehend aus Red Garland, Paul Chambers, Philly Joe Jones und John Coltrane. In den Jahren 1963-68 formierte er das zweite große Quintet, in welchem der junge Wayne Shorter am Saxophon brillierte (mit Herbie Hancock, Ron Carter und Tony Williams).

Die späten 60-er Jahre brachten unter Miles' Impuls die Wende hin zum Jazz Rock. Alben wie 'Bitches Brew' und 'We Want Miles' stehen paradigmatisch für diese Zeit. In der ersten Hälfte der 70-er Jahre veränderte der Ausnahmetrompeter häufig die Besetzungen seiner Band. In großzügig angelegten Gruppenimprovisationen integrierte er die vormals 'jazzfremden' Tablas, Sitar und diverse Percussioninstrumente. Den Sound seiner Trompete veränderte er mit dem Einsatz eines WahWah-Pedals. Die psychedelisch anmutende Musik dieser Zeit polarisierte das Publikum, viele Fans des 'frühen Miles' wollten den neuen 'elektrischen' Weg nicht mitvollziehen, doch Davis zielte auf ein junges, experimentierfreudiges Publikum.

Nach längerer Zurückgezogenheit aufgrund von Drogenproblemen kehrte der 'Prince of Darkness' in den frühen 80-er Jahren mit jungen Musikern zurück, seine Band wurde zum Sprungbrett für die wichtigsten Karrieren des aktuellen Jazz. Unter seinen Schülern waren John Scofield, Kenny Garrett, Darryl Jones und Marcus Miller. Der Bassist, Multi-Instrumentalist und Produzent Miller schuf mit Miles Davis die deutlich von der aktuellen Popmusik beeinflußten Spätwerke 'Tutu' und 'Amandla'. Diese Alben zeigen in vollendeten Produktionen das Hit-Potential des Trompeters, der in zahllosen Konzerten dieses Material immer neu als elektrisierender Improvisator präsentierte. Am 28.09.1991 starb der wichtigste Musiker des Jazz wenige Wochen nach seinem letzten Konzert an einer Lungenentzündung. Das posthum veröffentlichte Album 'Doo-Bop' wurde 1992 mit dem Grammy in der Kategorie 'Best R&B Instrumental Performance' ausgezeichnet.

Dieses Album enthält kein Booklet

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