Birth of the Blue (Remastered) Miles Davis

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
20.12.2024

Label: SMCMG

Genre: Jazz

Subgenre: Cool

Interpret: Miles Davis

Das Album enthält Albumcover

Entschuldigen Sie bitte!

Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,

leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.

Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

Ihr, HIGHRESAUDIO

  • 1 On Green Dolphin Street 09:48
  • 2 Fran-Dance 05:47
  • 3 Stella By Starlight 04:43
  • 4 Love For Sale 11:46
  • Total Runtime 32:04

Info zu Birth of the Blue (Remastered)

Neues Remaster! Kind of Blue von Miles Davis war das meistverkaufte Jazzalbum der Geschichte. Es umfasste fünf Songs. Es gibt noch vier weitere Songs von dieser historischen Gruppe, die im selben Zeitraum und im selben Studio aufgenommen wurden. Und hier sind sie. Diese Songs verdienen es, für sich allein zu stehen, mit einem Artwork, das die Qualität der Musik hervorhebt und zur Zeit der Aufnahme passt. Dies ist eine seltene Gelegenheit, einen Nachfolger für das zu bekommen, was viele für die beste Jazzplatte aller Zeiten halten!

Im Laufe der Jahre wurden diese vier bemerkenswerten Auftritte - alle von einer einzigen Aufnahmesitzung im Jahr 1958 und alle beispielhaft für den Sound des legendären Sextetts von Miles Davis aus jenem Jahr - nicht gut behandelt. Sie wurden größtenteils als Add-ons für andere Zusammenstellungen behandelt. Jetzt hat Analogue Productions, das audiophile Inhouse-Reissue-Label von Acoustic Sounds, Inc. diese Tracks zum ersten Mal als eigenständige Veröffentlichungen für Jazzfans herausgebracht - und das zu Recht!

Die einmalige Besetzung, in der diese Stücke aufgenommen wurden, ist dieselbe, die ein Jahr später für den Klassiker Kind of Blue verewigt werden sollte. Davis spielte mit seinem Sextett, bestehend aus dem Pianisten Bill Evans, dem Schlagzeuger Jimmy Cobb, dem Bassisten Paul Chambers und den Saxophonisten John Coltrane und Julian „Cannonball“ Adderley, Trompete vom Feinsten.

Die seit ihrer Aufnahme unterschätzten Stücke auf diesem Album sind von historischer und musikalischer Bedeutung. Sie bieten frühe Einblicke in den modalen Jazz, den Kind of Blue in den Vordergrund rücken sollte. Miles verwendete Modi, die in der modernen klassischen Musik gebräuchlich sind, und nicht die Akkorde populärer Songs. Er hatte bereits bei den Milestones-Aufnahmen mit diesem neuen Ansatz experimentiert.

Miles Davis, Trompete
John Coltrane, Tenorsaxophon
Cannonball Adderley, Altsaxophon
Bill Evans, Klavier
Paul Chambers, Kontrabass
Jimmy Cobb, Schlagzeug

Digital remastered von Matthew Lutthans im The Mastering Lab



Kaum ein anderer Musiker vermochte die Geschichte des Jazz derart nachhaltig zu beeinflussen, wie der am 26.05.1926 in Alton, Illinois geborene und in St. Louis aufgewachsene Miles Davis. Ohne den 'Prince of Darkness' wären die meisten Schlüsselentwicklungen des Jazz ab 1950 undenkbar gewesen. Mit unnachahmlicher Intonation und sparsamer melodischer Gestaltungskraft hat sich der Trompeter den Status einer Pop-Ikone erspielt.

Seine ersten wichtigen Gehversuche machte Miles in New York, wo er mit seinem musikalischen Vorbild Charlie Parker zusammentraf, in dessen Band er umgehend spielte. 1948 leitete der Trompeter bereits seine eigene Band, die mit Arrangements von Gil Evans zu den 'Birth Of The Cool'-Sessions führte. Neben seinen freelance Arbeiten gründete Miles Davis 1955 sein erstes Quintett bestehend aus Red Garland, Paul Chambers, Philly Joe Jones und John Coltrane. In den Jahren 1963-68 formierte er das zweite große Quintet, in welchem der junge Wayne Shorter am Saxophon brillierte (mit Herbie Hancock, Ron Carter und Tony Williams).

Die späten 60-er Jahre brachten unter Miles' Impuls die Wende hin zum Jazz Rock. Alben wie 'Bitches Brew' und 'We Want Miles' stehen paradigmatisch für diese Zeit. In der ersten Hälfte der 70-er Jahre veränderte der Ausnahmetrompeter häufig die Besetzungen seiner Band. In großzügig angelegten Gruppenimprovisationen integrierte er die vormals 'jazzfremden' Tablas, Sitar und diverse Percussioninstrumente. Den Sound seiner Trompete veränderte er mit dem Einsatz eines WahWah-Pedals. Die psychedelisch anmutende Musik dieser Zeit polarisierte das Publikum, viele Fans des 'frühen Miles' wollten den neuen 'elektrischen' Weg nicht mitvollziehen, doch Davis zielte auf ein junges, experimentierfreudiges Publikum.

Nach längerer Zurückgezogenheit aufgrund von Drogenproblemen kehrte der 'Prince of Darkness' in den frühen 80-er Jahren mit jungen Musikern zurück, seine Band wurde zum Sprungbrett für die wichtigsten Karrieren des aktuellen Jazz. Unter seinen Schülern waren John Scofield, Kenny Garrett, Darryl Jones und Marcus Miller. Der Bassist, Multi-Instrumentalist und Produzent Miller schuf mit Miles Davis die deutlich von der aktuellen Popmusik beeinflußten Spätwerke 'Tutu' und 'Amandla'. Diese Alben zeigen in vollendeten Produktionen das Hit-Potential des Trompeters, der in zahllosen Konzerten dieses Material immer neu als elektrisierender Improvisator präsentierte. Am 28.09.1991 starb der wichtigste Musiker des Jazz wenige Wochen nach seinem letzten Konzert an einer Lungenentzündung. Das posthum veröffentlichte Album 'Doo-Bop' wurde 1992 mit dem Grammy in der Kategorie 'Best R&B Instrumental Performance' ausgezeichnet.

Dieses Album enthält kein Booklet

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO