Quiet Nights (2022 Remaster) Miles Davis

Album Info

Album Veröffentlichung:
1963

HRA-Veröffentlichung:
16.12.2022

Label: Columbia/Legacy

Genre: Jazz

Subgenre: Big Band

Interpret: Miles Davis

Das Album enthält Albumcover

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  • 1Song No. 201:36
  • 2Once Upon a Summertime03:24
  • 3Aos Pes Da Cruz04:15
  • 4Song No. 104:33
  • 5Wait Till You See Her04:03
  • 6Corcovado (Quiet Nights Of Quiet Stars)02:43
  • 7Summer Night06:05
  • 8The Time Of The Barracudas12:45
  • Total Runtime39:24

Info zu Quiet Nights (2022 Remaster)

Given the popular wave of Brazilian samba music that engulfed the jazz scene of the early 1960s—“bossa nova” they called it when it was still nova to American ears—it was inevitable that most would try their hand at this new, gently rolling sound with its exotic rhythmic lilt and suggestion of overseas romance. Long before saxophonist Stan Getz took “Girl From Ipanema” to the top of the pop charts, Miles and Gil Evans reunited for their last studio project together, channeling the sounds of Rio. Or so goes the majority view.

In reality, despite a title referencing the best known samba on the album (“Quiet Nights of Quiet Stars”, aka “Corcovado”), Quiet Nights is a mix of situations and sources: Brazilian folk (“Prenda Minha”, titled “Song No. 2” on the album), Spanish classical (“Adelita” by guitar pioneer Francisco Tárrega, here called “Song No. 1”), and a few ballads, including one that stands out from the rest of the big band album: “Summer Night,” a quintet take featuring Miles’ playing muted then open trumpet and the start of a new band: tenor saxophonist George Coleman, pianist Victor Feldman, bassist Ron Carter, and drummer Frank Butler.

Miles Davis, trumpet
Gil Evans, arranger, conductor
Shorty Baker, trumpet
Bernie Glow, trumpet
Louis Mucci, trumpet
Ernie Royal, trumpet
J.J. Johnson, trombone
Frank Rehak, trombone
Ray Alonge, french horn
Don Corrado, french horn
Julius Watkins, french horn
Bill Barber, tuba
Steve Lacy, soprano saxophone
Albert Block, flute
Ray Beckenstein, woodwind
Jerome Richardson, woodwind
Garvin Bushell, bassoon
Bob Tricarico, bassoon
Janet Putnam, harp
Paul Chambers, bass
Jimmy Cobb, drums
Willie Bobo, bongos
Elvin Jones, percussion
Miles Davis Quintet on "Summer Night":
Miles Davis, trumpet
George Coleman, tenor saxophone
Victor Feldman, piano
Ron Carter, bass
Frank Butler, drums
Orchestra on 1997 bonus track "Time of the Barracudas":
Miles Davis, trumpet
Gil Evans, arranger, conductor
Dick Lieb, bass trombone
Bill Hinshaw, french horn
Art Maeba, french horn
Richard Perissi, french horn
Gene Cipriano, woodwind
Buddy Collette, woodwind
Paul Horn, woodwind
Fred Dutton, bassoon
Marjorie Call, harp
Herbie Hancock, piano
Ron Carter, bass
Tony Williams, drums

Recorded between July 27, 1962 & April 17, 1963 at Columbia Studios in New York City and Hollywood
Produced by Teo Macero; Irving Townsend (track 8 only)

Digitally remastered



Kaum ein anderer Musiker vermochte die Geschichte des Jazz derart nachhaltig zu beeinflussen, wie der am 26.05.1926 in Alton, Illinois geborene und in St. Louis aufgewachsene Miles Davis. Ohne den 'Prince of Darkness' wären die meisten Schlüsselentwicklungen des Jazz ab 1950 undenkbar gewesen. Mit unnachahmlicher Intonation und sparsamer melodischer Gestaltungskraft hat sich der Trompeter den Status einer Pop-Ikone erspielt.

Seine ersten wichtigen Gehversuche machte Miles in New York, wo er mit seinem musikalischen Vorbild Charlie Parker zusammentraf, in dessen Band er umgehend spielte. 1948 leitete der Trompeter bereits seine eigene Band, die mit Arrangements von Gil Evans zu den 'Birth Of The Cool'-Sessions führte. Neben seinen freelance Arbeiten gründete Miles Davis 1955 sein erstes Quintett bestehend aus Red Garland, Paul Chambers, Philly Joe Jones und John Coltrane. In den Jahren 1963-68 formierte er das zweite große Quintet, in welchem der junge Wayne Shorter am Saxophon brillierte (mit Herbie Hancock, Ron Carter und Tony Williams).

Die späten 60-er Jahre brachten unter Miles' Impuls die Wende hin zum Jazz Rock. Alben wie 'Bitches Brew' und 'We Want Miles' stehen paradigmatisch für diese Zeit. In der ersten Hälfte der 70-er Jahre veränderte der Ausnahmetrompeter häufig die Besetzungen seiner Band. In großzügig angelegten Gruppenimprovisationen integrierte er die vormals 'jazzfremden' Tablas, Sitar und diverse Percussioninstrumente. Den Sound seiner Trompete veränderte er mit dem Einsatz eines WahWah-Pedals. Die psychedelisch anmutende Musik dieser Zeit polarisierte das Publikum, viele Fans des 'frühen Miles' wollten den neuen 'elektrischen' Weg nicht mitvollziehen, doch Davis zielte auf ein junges, experimentierfreudiges Publikum.

Nach längerer Zurückgezogenheit aufgrund von Drogenproblemen kehrte der 'Prince of Darkness' in den frühen 80-er Jahren mit jungen Musikern zurück, seine Band wurde zum Sprungbrett für die wichtigsten Karrieren des aktuellen Jazz. Unter seinen Schülern waren John Scofield, Kenny Garrett, Darryl Jones und Marcus Miller. Der Bassist, Multi-Instrumentalist und Produzent Miller schuf mit Miles Davis die deutlich von der aktuellen Popmusik beeinflußten Spätwerke 'Tutu' und 'Amandla'. Diese Alben zeigen in vollendeten Produktionen das Hit-Potential des Trompeters, der in zahllosen Konzerten dieses Material immer neu als elektrisierender Improvisator präsentierte. Am 28.09.1991 starb der wichtigste Musiker des Jazz wenige Wochen nach seinem letzten Konzert an einer Lungenentzündung. Das posthum veröffentlichte Album 'Doo-Bop' wurde 1992 mit dem Grammy in der Kategorie 'Best R&B Instrumental Performance' ausgezeichnet.

Dieses Album enthält kein Booklet

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